Charlie und Max sind die besten Freunde. Sie erleben gemeinsam viele Abenteuer und stellen sich immer wieder gefährlichen Mutproben. Eines Tages muss Charlie hilflos mit ansehen, wie ihr einziger Freund in einem Teich ertrinkt. Sie versucht ihn zu retten, ist sogar kurz davor ihn zu erreichen, doch es gelingt ihr nicht.

Wieder in ihrem zu Hause angekommen, wird sie von ihrer Familie umsorgt, doch es gibt nichts was Charlie aus ihrer Traurigkeit herausholen kann. Sie ist genervt und lebt zunehmend in ihrer eigenen Welt.
Ihre Mutter ist völlig überfordert mit der Situation, war die Beziehung zwischen ihr und Charlie doch ohnehin schon schlecht. Sie übergibt die Verantwortung einem Psychologen, doch auch der findet keinen Weg zu Charlies Welt.
Charlie wird nachts von Träumen geplagt, doch in Wirklichkeit sehnt sie sich diese herbei. Sie versucht Max zu finden, denn sie weiß, dass er in dieser anderen Welt noch lebt. Sie muss ihn nur einholen.
Doch bald beginnen Charlies Träume auch in die Realität überzugreifen und bedrohen ihr Leben. Nur ihr Bruder Max beginnt allmählich zu verstehen was vor sich geht - kann er Charlie retten?

Der Verlust eines Freund als Thema ist nie abgedroschen. Hier wird es auf eine sehr mysteriöse und gruselige Weise erzählt. Die Charaktere sind gut geschildert und man versteht die einzelnen Handlunsweisen sehr gut. Dazu trägt auch die Erzählweise bei, denn es ist jeweils aus den beiden Perspektiven der Geschwister erzählt. Das Buch ist durchweg eher düster und sehr emotional. Das Thema des Verarbeitens ist hier auf eine sehr harte (aber auch reale) Weise beschrieben sodass ich es nur älteren Kindern zum Lesen geben würde. ( )