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Ponderings VII–XI: Black Notebooks 1938–1939 (Studies in Continental Thought)

von Martin Heidegger

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Die von Heidegger sogenannten Schwarzen Hefte bilden ein in der deutschen Geistesgeschichte nicht nur des letzten Jahrhunderts einzigartiges Manuskript. Von 1931 bis zum Anfang der siebziger Jahre zeichnet Heidegger in vierunddreissig Wachstuchheften Gedanken und Gedankengefuge auf. Zuweilen - wie in den Uberlegungen (GA 94-96) der dreissiger Jahre - stellen sie eine unmittelbare Auseinandersetzung mit der Zeit dar. Dann - wie in den Vier Heften (GA 99) vom Ende der vierziger Jahre - erweisen sie sich als philosophische Versuche, so dass die Schwarzen Hefte sich am ehesten als Denktagebucher bezeichnen lassen. Weil die Aufzeichnungen sich immer wieder der Nahe der Tagesereignisse aussetzen, zeigen sie sich in einem unverwechselbaren Stil. In den Schwarzen Heften scheint der Leser dem Denker so nah zu sein wie sonst nie. Er kann spuren, wie sehr sich das Denken auf sein Gedachtes einlasst. Das bringt mit sich, dass die Schwarzen Hefte, wie kein anderes Manuskript des ohnehin leidenschaftlich diskutierten Denkers, umstritten sein werden. Die Harte der Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Vorgangen wird mitunter dem Besprochenen nicht gerecht. Manche Hefte enthalten in vielerlei Hinsicht Problematisches. Dann wieder trifft der Angriff das Richtige. Alles gehort zum Eigentumlichen dieser Schriften, deren Veroffentlichung einen besonderen Moment in der Geschichte der Gesamtausgabe darstellt.In den in Band 95 enthaltenen Eintragen ist Heidegger auf dem Weg, seine Nahe zum Nationalsozialismus zu verlassen. Immer mehr erblickt er in ihm eine Verkorperung der Machenschaft. Die Kritik an der Ideologie im Besonderen und Allgemeinen nimmt zu, d.h. ein seinsgeschichtliches Verstandnis von Bolschewismus und Kommunismus wird ausgearbeitet. Auch der Nationalismus und die Rassentheorie werden als die Vollendung des abendlandischen Subjekt-Denkens abgelehnt. Dennoch gerat zum ersten Mal das Judentum auf problematische Weise in den Blick.… (mehr)
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Die von Heidegger sogenannten Schwarzen Hefte bilden ein in der deutschen Geistesgeschichte nicht nur des letzten Jahrhunderts einzigartiges Manuskript. Von 1931 bis zum Anfang der siebziger Jahre zeichnet Heidegger in vierunddreissig Wachstuchheften Gedanken und Gedankengefuge auf. Zuweilen - wie in den Uberlegungen (GA 94-96) der dreissiger Jahre - stellen sie eine unmittelbare Auseinandersetzung mit der Zeit dar. Dann - wie in den Vier Heften (GA 99) vom Ende der vierziger Jahre - erweisen sie sich als philosophische Versuche, so dass die Schwarzen Hefte sich am ehesten als Denktagebucher bezeichnen lassen. Weil die Aufzeichnungen sich immer wieder der Nahe der Tagesereignisse aussetzen, zeigen sie sich in einem unverwechselbaren Stil. In den Schwarzen Heften scheint der Leser dem Denker so nah zu sein wie sonst nie. Er kann spuren, wie sehr sich das Denken auf sein Gedachtes einlasst. Das bringt mit sich, dass die Schwarzen Hefte, wie kein anderes Manuskript des ohnehin leidenschaftlich diskutierten Denkers, umstritten sein werden. Die Harte der Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Vorgangen wird mitunter dem Besprochenen nicht gerecht. Manche Hefte enthalten in vielerlei Hinsicht Problematisches. Dann wieder trifft der Angriff das Richtige. Alles gehort zum Eigentumlichen dieser Schriften, deren Veroffentlichung einen besonderen Moment in der Geschichte der Gesamtausgabe darstellt.In den in Band 95 enthaltenen Eintragen ist Heidegger auf dem Weg, seine Nahe zum Nationalsozialismus zu verlassen. Immer mehr erblickt er in ihm eine Verkorperung der Machenschaft. Die Kritik an der Ideologie im Besonderen und Allgemeinen nimmt zu, d.h. ein seinsgeschichtliches Verstandnis von Bolschewismus und Kommunismus wird ausgearbeitet. Auch der Nationalismus und die Rassentheorie werden als die Vollendung des abendlandischen Subjekt-Denkens abgelehnt. Dennoch gerat zum ersten Mal das Judentum auf problematische Weise in den Blick.

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