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"Edgar Allan Poes einziger so genannter Roman (1838) ist vielleicht gar keiner, sondern ein abgebrochener Episodenzyklus, eine fragmentarische Serie von Entdeckungsgeschichten und See-Abenteuern, zusammengehalten durch den Ich-Erzähler, den Seemann Arthur Gordon Pym. Im Vorwort dieser Luxusausgabe werden alle denkbaren Deutungen zu Poes längstem und rätselhaftesten Prosawerk eingehend erörtert und die Quellen für diese abstruse Geschichte penibel aufgelistet, samt Chronik zu Genesis und Wirkungsgeschichte. Die Herausgeber selbst neigen der These der Genre-Parodie zu. Ein Prachtband, der in neuer Übersetzung auftritt und eine eindrucksvolle Schleppe von Fußnoten hinter sich her zieht." (Sigrid Löffler) swr… (mehr)
bluepiano: Each is an account of a shipwreck whose survivors are heading for an unearthly sort of place. Poe's tale is mostly about the voyage and Bernanos's about what happens on landfall. Both are great reading.
Ich hätte mir mehr erhoftt, ist E. A. Poes einziger längerer Roman und das Thema an sich hat mich immer schon gefesselt... Das Buch war zwar spannend, aber letztlich derart mit Seefahrtsausdrücken durchsetzt, dass man es ohne erläuternde Fussnoten (die Diogenes in der vorliegenden Ausgabe blöderweise nicht dazuliefert), nur bedingt versteht. Last but not least ärgert mich das (offene und nicht im Kontext der Resterzählung zu verstehende) Ende... Dem diesem vorangegangene "phantastischen" Teil fehlt es mE an Hintergründigem, sodass letztlich vieles der Story rätselhaft bleibt...
Hinsichtlich des "phantastischen Teils" (warme Strömungen in antarktischen Gewässern) sollte man meiner Ansicht nicht außer Acht lassen, dass Poe lediglich die Mitte des 19. Jahrhunderts außerordentlich populäre Theorie vom eisfreien Nordpolarmeer auf die Südsee umlegt... ( )
Die Abenteuer des Arthur Gordon Pym: Als ich von der Südsee und anderswo nach einer Reihe merkwürdiger Abenteuer, über die ich in diesem Buch berichten werde, vor wenigen Monaten in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, geriet ich zufällig in die Gesellschaft einiger Herren aus Richmond in Virginia.
König Pest: In einer Oktobernacht gegen zwölf Uhr - es war unter der ritterlichen Regierung König Eduards des Dritten - bemerkten zwei Seeleute, die der Mannschaft eines kleinen, augenblicklich in der Themse vor Anker liegenden Handelsschiffes angehörten, mit einigem Erstaunen, dass sie sich in einer Kneipe befanden, die im Kirchspiel Sanct Andreas lag und als Schild das Porträt einer "fidelen Teerjacke" trug.
Die Maske des Roten Todes: Der Rote Tod hatte schon lange schon im Lande gewütet; noch nie hatte die Pest grauenhaftere Verheerungen angerichtet.
Der Untergang des Hauses Usher: An einem dunklen stummen Herbsttag, an dem die Wolken tief und schwer fast bis zur Erde herabhingen, war ich lange Zeit durch eine eigentümlich trübe Gegend geritten und sah endlich, als sich schon die Abendschatten niedersenkten, das Stammhaus der Familie Usher vor mir.
Der Teufel im Glockenstuhl: Jedermann weiss, dass der holländische Marktflecken Spiessburgh der schönste Ort der Welt ist - oder ach! - war.
Zitate
Letzte Worte
Die Abenteuer des Arthur Gordon Pym: "Eingegraben habe ich es in die Hügel und meine Rache in den Staub des Felsens."
König Pest: ... und steuerte geradenwegs auf den Hafen zu, gefolgt von dem ebenfalls mit bestem Winde segelnden Hugo Luckenfenster, der, nachdem er sich drei- oder viermal tüchtig ausgeniest hatte, mit der Erzherzogin Ana-Pest hinter ihm her schnaufte.
Der Untergang des Hauses Usher: Ein langes, verworrenes Getöse, wie von tausend Wasserstürzen - und der tiefe, dunkle Teich zu meinen Füssen schloss sich finster und schweigend über den Trümmern des Hauses Usher.
Der Teufel im Glockenstuhl: Lasst uns eine feste Schar nach Spiessburgh ziehen, um dort die Ordnung dadurch wiederherzustellen, dass wir den Burschen von dem Turme herunterstürzen!
"Edgar Allan Poes einziger so genannter Roman (1838) ist vielleicht gar keiner, sondern ein abgebrochener Episodenzyklus, eine fragmentarische Serie von Entdeckungsgeschichten und See-Abenteuern, zusammengehalten durch den Ich-Erzähler, den Seemann Arthur Gordon Pym. Im Vorwort dieser Luxusausgabe werden alle denkbaren Deutungen zu Poes längstem und rätselhaftesten Prosawerk eingehend erörtert und die Quellen für diese abstruse Geschichte penibel aufgelistet, samt Chronik zu Genesis und Wirkungsgeschichte. Die Herausgeber selbst neigen der These der Genre-Parodie zu. Ein Prachtband, der in neuer Übersetzung auftritt und eine eindrucksvolle Schleppe von Fußnoten hinter sich her zieht." (Sigrid Löffler) swr
Hinsichtlich des "phantastischen Teils" (warme Strömungen in antarktischen Gewässern) sollte man meiner Ansicht nicht außer Acht lassen, dass Poe lediglich die Mitte des 19. Jahrhunderts außerordentlich populäre Theorie vom eisfreien Nordpolarmeer auf die Südsee umlegt... ( )