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Lädt ... Disturbance: Surviving Charlie Hebdovon Philippe Lançon
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Beeindruckende Selbstdokumentation eines Charlie-Hebdo-Überlebenden, der kein Detail auslässt, auch wenn es unangenehm erscheint. Eine Odyssee von Operationen und Zweifeln, auf der Reise zur Heilung seiner physischen Wunden. Es geht hier nicht nur um Fakten, sondern auch um philosophische und künstlerische Sichtweisen. ( ) Als man seinerzeit von dem Terroranschlag auf die Redaktion Charlie Hebdo hörte, war man schockiert, ist aber recht schnell wieder zum Tagesgeschehen übergegangen. Einerseits war da eine Angst vor Terroranschlägen, andererseits wollte man wohl nicht zu sehr darüber nachdenken. Was aber ist mit den Menschen, die betroffen sind? Was ist mit denen, die den Anschlag überlebten, deren Leben aber nie mehr das ist, was es zuvor war? Philippe Lançon ist ein Betroffener; er hat überlebt. Er musste zusehen, wie seine Kollegen erschossen wurden und er musste erleiden, wie ihm der Unterkiefer zerschossen wird. Mit einem Mal waren viele seiner Pläne nicht mehr möglich. Ein langer Heilungsprozess mit vielen Operationen steht ihm bevor und am Ende hat er zwar ein Leben, aber nicht mehr das, was es zuvor war. Der Kulturkritiker und Kolumnist Philippe Lançon hat sein Trauma in diesem Buch verarbeitet. Es ist nicht einfach, dieses Buch zu lesen, denn es ist verstörend und macht einen fassungslos. Umso bewundernswerter ist es, wie Philippe Lançon sich zurückgekämpft hat. Dabei berichtet er detailliert und relativ emotionslos darüber, was er erduldet hat und was ihn bewegt hat. Man lernt seine Gedanken zu vielen unterschiedlichen Themen kennen. Wer das erlebt hat, muss eigentlich wütend sein und darf jammern ob der Qualen, die er ertragen musste. Aber der Autor berichtet sehr sachlich, was ich bewundere. Es ist ein verstörendes Buch, es macht betroffen und nachdenklich. Es ist ein sehr intensives Buch. Zeige 2 von 2 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
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"Paris, January 7, 2015. Two terrorists who claim allegiance to ISIS attack the satirical weekly Charlie Hebdo. The event causes untold pain to the victims and their families, prompts a global solidarity movement, and ignites a fierce debate over press freedoms and the role of satire today. Philippe Lançon, a journalist, author, and a weekly contributor to Charlie Hebdo is gravely wounded in the attack. This intense life experience upends his relationship to the world, to writing, to reading, to love and to friendship. As he attempts to reconstruct his life on the page, Lançon rereads Proust, Thomas Mann, Kafka, and others in search of guidance. It is a year before he can return to writing, a year in which he learns to work through his experiences and their aftermath. Disturbance is not an essay on terrorism nor is it a witness's account of Charlie Hebdo. The attack and what followed are part of Lançon's narrative, which, instead, touches upon the universal. It is an honest, intimate account of a man seeking to put his life back together after it has been torn apart. Disturbance is a book about survival, resilience, and reconstruction, about transformation, about one man's shifting relationship to time, to writing and journalism, to truth, and to his own body."--Publisher's website. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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