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Stark wie der Tod (1889)

von Guy de Maupassant

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

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393564,492 (3.57)3
Da nimmt sein bisher so leichtes Leben eine plötzliche Wendung. Nach dreijähriger Abwesenheit kehrt Annes Tochter Annette, mittlerweile 18 Jahre alt und eine junge Dame, in das Elternhaus zurück, um zu heiraten. Annette ist das Ebenbild ihrer Mutter und genau so schön wie diese einst war. Bertin ist zunehmend verwirrt über seine Gefühle für die beiden Frauen. Er beginnt wahrzunehmen, dass er in den letzten Jahren gealtert ist und sehnt sich nach einem beständigen Familienleben. Anne wird durch ihre Tochter ebenfalls mit ihrer eigenen Vergänglichkeit konfrontiert und erkennt schon bald, dass sie gegen die junge Frau keine Chance hat. Maupassants 1889 erschienener Roman ist eine zeitlose und ergreifende Liebesgeschichte über die Vergänglichkeit von Jugend, Schönheit und Begehren. Jim Avignon hat das Buch illustriert.^Guy de Maupassant hat einen tiefgründigen Künstlerroman geschrieben: Das Altersschicksal eines begehrten Porträtmalers der Pariser Oberschicht liest sich als psychologische Studie ebenso ergreifend wie als aktuelle Reflexion über die Vergänglichkeit von Jugend, Schönheit und Sinnlichkeit. Jim Avignon, der international bekannte Pop-Art-Künstler, hat den Klassiker in seinem unverwechselbaren bunten und plakativen Stil eindrucksvoll illustriert. Der erfolgreiche Pariser Salonmaler Olivier Bertin ist überzeugter Junggeselle. Seit über zehn Jahren führt er eine in seinen Augen perfekte Affäre mit der verheirateten Gräfin Anne de Guilleroy. Die Abgeordnetengattin ist schön und eine Quelle der Inspiration für den Maler, er hegt ernsthafte Gefühle für sie, entzieht sich jedoch den Verpflichtungen einer Ehe. Was als romantische und leidenschaftliche Affäre begann, ist mittlerweile ein fester und befriedigender Bestandteil seines Lebens geworden.^Seit Jahren ist er einer der erfolgreichsten deutschen Pop-Art-Künstler: Neben vielen anderen Projekten hat er ein Stück der Berliner Mauer und ein Flugzeug bemalt, eine Swatch-Uhr gestaltet und zur Wiedereröffnung des Berliner Olympiastadions ein 2.800 mp2 sgro\U+00df\es Bild gemalt. Avignons Stil ist unverwechselbar, seine Bilder sind bunt, plakativ, expressionistisch reduziert. Damit unterstreicht er das Zeitlose an Maupassants Roman über die Vergänglichkeit des Menschen… (mehr)
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Guy de Maupassants Roman behandelt ein hoch aktuelles Thema, das Älterwerden. Da uns dieser Vorgang unvermeidlich alle betrifft, ist „Stark wie der Tod“, geschrieben im 19. Jahrhundert, ein zeitloses Buch. Erzählt wird die Geschichte des alternden Malers Olivier, der seit langem eine Affäre mit der verheirateten Anne hat. Die Liebe der beiden ist längst erkaltet. Als Olivier die erwachsene Tochter seiner Geliebten wiedersieht, die sich mehrere Jahre fern von Paris aufgehalten hat, verliebt er sich in sie, das jüngere Ebenbild ihrer Mutter. Annette, die mit einem jungen Mann im passenden Alter verlobt ist, erwidert jedoch Oliviers Gefühle nicht. Minuziös zeigt Maupassant, welche Verwüstungen dieses Geschehen in der Seele des Malers anrichtet, dessen berufliche Karriere sich zudem ihrem Ende entgegen neigt. Ebenso anschaulich zeigt Maupassant, was in Annes Psyche vorgeht, als sie die Liebe ihres Freundes an die eigene Tochter verliert. Der Verlust von Jugend und Schönheit belastet sie zusätzlich schwer. Der Autor zeichnet nicht nur ein beklemmendes Psychogramm zweier alternder Menschen, sondern er entwirft zugleich ein schonungsloses Bild der damaligen High Society, die genauso im Abstieg begriffen ist wie die beiden Protagonisten. Während für Olivier der Weg des Alterns im Untergang mündet, muss Anne alleine die Last ihres vergänglichen Lebens weiter tragen. Dem Leser drängt sich die Frage auf, ob es für Anne nicht leichter gewesen wäre, sich in das Unvermeidliche zu fügen, wenn sie mehr sinnvolle Beschäftigung gehabt hätte. Aber außer Handarbeiten sowie der Pflege von gesellschaftlichen Kontakten und ihrer Schönheit war für die Dame von Welt damals keine andere Aufgabe vorgesehen. So musste sich mit der Zeit zwangsläufig ein Gefühl der Leere und Sinnlosigkeit einstellen. Bei der Lektüre bekommt man ein dankbares Bewusstsein dafür, dass diese Zeiten hinter uns liegen. Über einen Mangel an sinnvoller Beschäftigung kann sich, zumindest in unserem Kulturkreis, hoffentlich niemand beklagen. „Stark wie der Tod“ ist ein ebenso fesselndes wie deprimierendes Buch, da es den Leser mit der unumgänglichen Sterblichkeit konfrontiert. Da uns allen dieser Weg jedoch zwangsläufig vorgezeichnet ist, kann die Auseinandersetzung mit dem Thema kein Schaden sein. Die hervorragenden Illustrationen dieser Ausgabe, die von dem zeitgenössischen Pop-Art-Künstler Jim Avignon geschaffen wurden, versöhnen den Leser mit dem schwierigen Stoff des Buches. ( )
  buchstabendompteurin | Jun 16, 2014 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Maupassant, Guy deHauptautoralle Ausgabenbestätigt
Avignon, JimIllustratorCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Howard, RichardÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Sander, ErnstÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Vollmann, CarolineÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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The often approved but jinxed recognition of Guy de Maupassant's career was initially characterized by the young author's readiness to groom his talent in accord with a seven-year apprenticeship to Gustave Flaubert (the dear companion of Guy's divorced mother). Translator's Preface)
Daylight poured into the enormous studio through an open bay in the ceiling; an oblong of brilliant light - an immense perforation in the remote azure infinity - ceaselessly crisscrossed by sudden flights of birds.
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Hinweis zur Identitätsklärung
illustrierte Ausgabe, mit Illustrationen von Jim Avignon
Verlagslektoren
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Originalsprache
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Anerkannter DDC/MDS
Anerkannter LCC

Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch

Keine

Da nimmt sein bisher so leichtes Leben eine plötzliche Wendung. Nach dreijähriger Abwesenheit kehrt Annes Tochter Annette, mittlerweile 18 Jahre alt und eine junge Dame, in das Elternhaus zurück, um zu heiraten. Annette ist das Ebenbild ihrer Mutter und genau so schön wie diese einst war. Bertin ist zunehmend verwirrt über seine Gefühle für die beiden Frauen. Er beginnt wahrzunehmen, dass er in den letzten Jahren gealtert ist und sehnt sich nach einem beständigen Familienleben. Anne wird durch ihre Tochter ebenfalls mit ihrer eigenen Vergänglichkeit konfrontiert und erkennt schon bald, dass sie gegen die junge Frau keine Chance hat. Maupassants 1889 erschienener Roman ist eine zeitlose und ergreifende Liebesgeschichte über die Vergänglichkeit von Jugend, Schönheit und Begehren. Jim Avignon hat das Buch illustriert.^Guy de Maupassant hat einen tiefgründigen Künstlerroman geschrieben: Das Altersschicksal eines begehrten Porträtmalers der Pariser Oberschicht liest sich als psychologische Studie ebenso ergreifend wie als aktuelle Reflexion über die Vergänglichkeit von Jugend, Schönheit und Sinnlichkeit. Jim Avignon, der international bekannte Pop-Art-Künstler, hat den Klassiker in seinem unverwechselbaren bunten und plakativen Stil eindrucksvoll illustriert. Der erfolgreiche Pariser Salonmaler Olivier Bertin ist überzeugter Junggeselle. Seit über zehn Jahren führt er eine in seinen Augen perfekte Affäre mit der verheirateten Gräfin Anne de Guilleroy. Die Abgeordnetengattin ist schön und eine Quelle der Inspiration für den Maler, er hegt ernsthafte Gefühle für sie, entzieht sich jedoch den Verpflichtungen einer Ehe. Was als romantische und leidenschaftliche Affäre begann, ist mittlerweile ein fester und befriedigender Bestandteil seines Lebens geworden.^Seit Jahren ist er einer der erfolgreichsten deutschen Pop-Art-Künstler: Neben vielen anderen Projekten hat er ein Stück der Berliner Mauer und ein Flugzeug bemalt, eine Swatch-Uhr gestaltet und zur Wiedereröffnung des Berliner Olympiastadions ein 2.800 mp2 sgro\U+00df\es Bild gemalt. Avignons Stil ist unverwechselbar, seine Bilder sind bunt, plakativ, expressionistisch reduziert. Damit unterstreicht er das Zeitlose an Maupassants Roman über die Vergänglichkeit des Menschen

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