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Brethren: Raised By Wolves, Volume One

von W. A. Hoffman

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Hoffman offers the first of three volumes chronicling the relationship between an emotionally wounded and disenchanted English lord and an insane and lonely French exile, set among the buccaneers of Port Royal, Jamaica, in 1667.
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Die Geschichte spielt im 17. Jh. und die Hauptfigur ist ein adliger Abenteurer, der unter Piraten seine große Liebe findet.

Lord Marsdale, genannt Will, hat in jungen Jahren dem Anwesen seines Vaters den Rücken gekehrt und sich in den Städten Europas den Ruf eines gefährlichen und lebenslustigen Mannes mit einer gehörigen Portion Wagemut erworben. Als nach einem geschickt eingefädelten Auftragsmord die Luft für Will zu heiß wird, entschließt sich sein derzeitiger Liebhaber nach Spanien zurückzukehren, um sich dort der Verantwortung zu stellen, die sein Titel mit sich bringt. Auch Will überlegt, ob es nicht Zeit wäre, in England seinen Vater zu konfrontieren. Vor Jahren war Will nämlich in eine Affäre mit seinem Cousin verstrickt, die derart eskalierte, dass Will keinen anderen Ausweg mehr sah, als zu verschwinden. Für Will war es die große Liebe, doch sein Cousin konnte sich seine Zuneigung zu Männern nicht eingestehen und zwang sich Will mit Gewalt auf – ein Zustand, der noch dadurch verschlimmert wurde, dass Wills Vater in allen Angelegenheiten immer die Position des Cousins unterstützte und seinen Sohn damit in einer unmöglichen Situation allein ließ. Will tröstete sich über all die Jahre hinweg damit, dass sein Vater nicht wusste, was unter seinem Dach geschah, doch diese Annahme wird bei Wills Heimkehr auf eine harte Probe gestellt.

Die Probe für den junge Lord Marsdale wird noch härter als erwartet, denn sein Vater schickt ihn auf eine riskante Reise nach Jamaika, wo er eine Plantage gründen soll. In Jamaika wimmelt es von Piraten – Männer mit eigenen Gesetzen, eigenem Ehrenkodex und eigenen Moralvorstellungen. Will wäre nicht, wer er ist, wenn er sich von dieser Welt nicht angezogen fühlen würde. Hier zählt es nicht, als wessen Sohn er geboren wurde, sondern nur wie gut er mit der Waffe umgehen kann und wie er seine Waffenbrüder behandelt. Ausgerechnet in dieser Meute von Gleichen unter Gleichen trifft er auf einen Mann, der sich genauso aus der Menge hervorhebt, wie Will selbst. Die Anziehung zwischen ihnen lässt sich nicht leugnen, doch Gaston umgibt ein dunkles Geheimnis, vor dem auch Rang und Name Will nicht schützen können.

Ein paar Formalitäten vorweg: Die Geschichte ist als Dreiteiler angelegt und Teil 2 und 3 dieses Piratenabenteuers sind jetzt schon betitelt als „Matelots: Raised by Wolves“ und „Wolves: Raised by Wolves“. Das nächste Buch wird laut Website in 2007 erscheinen. Teil 1 ist 540 Seiten lang und vom Format her größer, als man erwarten würde, daher kann man für die anderen beiden Bücher wahrscheinlich von einem ähnlich massiven Auftritt ausgehen. Für jemanden, der sich nicht so schnell wieder von einmal lieb gewonnenen Charakteren trennen möchte, bietet diese Reihe also gute Voraussetzungen. Was mich zum Roman selber bringt.

Ich habe das erste Drittel des Buches verschlungen. Wills Hintergrundgeschichte, die Begegnung mit dem Vater, der Aufbruch und die Reise selber – ich fand den Plot zielstrebig und gestrafft, als wüsste die Autorin genau wo sie hinwollte und würde ohne Schnörkel darauf zuarbeiten. Mit dieser Zielstrebigkeit ist es für mich vorbei, als Will in Jamaika ankommt. Hier beginnt zwar die wesentliche Beziehung des Romans, aber der Plot dümpelt vor sich hin wie ein Schiff, das in die Flaute gerät. Man lernt sehr viel über die Piraten, ihr tägliches Leben, ihre Gesetze und ihre Beziehungen untereinander. Leider hatte ich dabei häufig den Eindruck, einfach nur Wissen vorgeführt zu bekommen, weil jemand es recherchiert hat und noch diese oder jene interessante Einzelheit einbringen wollte, ohne dass es etwas zur Handlung beigetragen hätte. Es fiel mir jedoch relativ leicht, diese Längen zu übersehen, weil ich mich beim Lesen einfach ausschließlich auf die Beziehung der beiden Hauptfiguren konzentriert habe, denn man nähert sich mit Will zusammen immer weiter an Gastons Geheimnis an, was für mich der Hauptquell von Spannung in der Erzählung war. Es hat auch nicht geschadet, dass ihre Beziehung von ein paar Eigenarten geprägt ist, die ich emotional sehr befriedigend fand, auch wenn sie den Charakteren körperlich eher im Weg gestanden haben. Ganz besonders gefiel mir dabei das abgewandelte Klischee von „undercover in einer Schwulenbar“. Hier gehen alle davon aus, Will und Gaston wären quasi verheiratet, und Will steht auch tatsächlich auf Männer, nur ein Paar sind sie eben noch nicht. Richtig schön.

Was mich allerdings zwischenzeitlich fast in den Wahnsinn getrieben hätte, war nicht der exzessive Gebrauch des Wörtchens „Matelot“, sondern Wills Gesellschaftstheorie, die auf mich als Leser wie eine Wasserfolter wirkte. Einmal kann man noch verschmerzen, zweimal verursacht schon ein leichtes Stirnrunzeln. Aber alle paar Seite die wahnwitzig tiefsinnige These, dass Menschen entweder Wölfe oder Schafe sind, über sich ergehen zu lassen, in immer weiter ausufernden Ausführungen, war schon fast unerträglich. Höhepunkt war dann Wills Erkenntnis, weder ein Wolf noch ein Schaf sondern ein von Wölfen aufgezogener Zentaur zu sein. Halleluja!

Das ganze Buch über gibt es eine Frage, die einen nicht loslässt: Wird Gaston jemals einen hoch bekommen? Wer die Antwort wissen will, soll selber lesen. ;-) ( )
  slash | Mar 24, 2007 |
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Hoffman offers the first of three volumes chronicling the relationship between an emotionally wounded and disenchanted English lord and an insane and lonely French exile, set among the buccaneers of Port Royal, Jamaica, in 1667.

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