Historische Romane mit medizinischem Hintergrund interessieren mich einfach. Und nach sehr vielen Büchern mit schweren, teilweise extrem deprimierenden Themen habe ich einfach mal wieder ein Wohlfühlbuch benötigt. Es klingt eigentlich makaber, dass es ein Buch ist, das im ersten Weltkrieg spielt und die Schattenseiten auch nicht wirklich versteckt (die Kriegsversehrten, die ins Nightingale eingeliefert werden und durchaus nicht alle überleben, die Verzweiflung, die einen Menschen bis hin zur Selbstverletzung führt, der Umgang mit Menschen, die eine andere, feindliche Nationalität haben, sowohl von staatlicher Ebene aus als auch im Privatleben).

Aber trotz allem klingt für mich in der Reihe so viel Hoffnung mit, dass ein Nightingale-Buch zwischendurch die Stimmung immer wieder hebt. ( )