Und wieder schlägt Edgar Reitz ein neues Kapitel seiner Schabbach-Chronik auf und führt uns diesmal ganz weit zurück in die 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts seiner Hunsrücker Heimat. Zwischen Film-Geschichte und Drehbuch changierend erzählt Reitz die Handlung seines Films nach. Dazu liefert er Dokumente zur Entstehung und zur Stoffentwicklung, die die Besonderheiten des fast 4 Stunden langen Films deutlich machen und aufzeigen, wie es Reitz auch diesmal gelingt, Geschichte lebendig werden zu lassen. So ist ein wunderschönes Lesebuch entstanden, das die Poesie des Films einzufangen weiß und darüber hinaus dem neugierigen Filmfreund zusätzliches Material an die Hand gibt. (2) (LK/PB: Grumpe-Aßmann) Gelungene Verbindung aus Nacherzählung und Drehbuch zum neuen Edgar-Reitz-Film. (LK/PB: Grumpe-Aßmann)