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Paula Modersohn-Becker oder Wenn die Kunst das Leben ist

von Barbara Beuys

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Es fällt mir ein bißchen schwer, ein endgültiges Urteil abzugeben. Sehr interessant und gelungen fand ich die Schilderung des deutschen Familienlebens Ende des 19.Jahrhunderts.
Mein Eindruck über Paula Modersohn-Becker ist ambivalent: die ersten 2/3 des Buches erschien sie mir wie eine überspannte, verantwortungslose Person: Wie kann sie von ihrem Mann weiter ständig Geld verlangen? Warum knüpft sie nicht endlich Kontakte zu Pariser Galerien, um Bilder auszustellen? Warum malt Paula nur für sich im stillen Pariser Kämmerlein? Und wie will sie davon leben?

Diese Fragen stellt auch die Biografin Barbara Beuys.

Dann ist da noch die Sache mit Paul Modersohns jahrelanger Impotenz, die zum erstenmal das Licht der Öffentlichkeit erblickt und bislang noch in keiner einzigen Biografie erwähnt wurde.
Warum braucht eine so lebenslustige und selbstbewusste Frau wie Paula Modersohn-Becker 5 Jahre lang, um das als Zumutung zu begreifen?
Blöd ist auch, daß die Autorin zwar ausdrücklich erwähnt, daß sie die erste ist, die diese Tatsache in die Öffentlichkeit trägt, aber dann doch ziemlich um den heißen Brei herumredet und sich damit herausredet, dies aus Respekt der von ihr biografierten zu tun.

Erst ganz zum Ende wendet sie sich dem Werk von Paula zu und bringt es in Zusammenhang mit ihrem Leben.
Paula Modersohn-Becker hat ein gewaltiges Werk geschaffen, anknüpfend an Gaugin und van Gogh, und in vielfacher Hinsicht vergleichbar mit dem frühen Picasso ist es wohl so, daß sie etwas ganz neues in der Malerei geschaffen hat und damit als Frau zu der damaligen Zeit keine Chance hatte (so hat sie sich z.B. als erste Frau lebensgroß im Akt gemalt).

Dieser Teil, so knapp er auch ist, bringt einem die Person Paula wieder näher.

Insgesamt glaube ich, daß auch die Biografin große Probleme hatte, sich der Person Paula Modersohn-Becker zu nähern. Ob sie ihr wirklich gerecht geworden ist? Kann man das überhaupt? Und spielt das eine Rolle?

Barbara Beyus ist nämlich etwas anderes großartig gelungen: Sie hat Paula Modersohn-Becker nicht zu einer Heiligen gemacht, sie hat auch ihr eigenes Unverständnis formuliert (in welcher Biografie findet man sowas schon?). Und somit präsentiert sie dem Leser keinen vorgefertigten Eindruck, den er nur noch übernehmen muß, sondern zeigt einen Menschen mit Fehlern, Unzulänglichkeiten und künstlerischer Genialität.

Auch wenn dies keine Lektüre zur Entspannung ist, bin ich doch sehr froh, daß mir dieses Buch über den Weg gelaufen ist! ( )
  buecherfreundin | Feb 21, 2009 |
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