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Die Schule am Meer

von Sandra Lüpkes

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"Die Schule am Meer" ist zum einen ein Historienroman, in der die Geschichte des reformpädagogischen Internats im Loog erzählt wird. Andererseits ist es auch ein Juist-Roman, denn die Beschreibungen der Insel sind so, dass man, wenn man schonmal auf der Insel war, alles wiedererkennt (ich habe nur durch die Beschreibung der Lage und der Anlage der Schule realisiert, dass am gleichen Ort heute die Jugendherberge auf Juist ist).

Anni Reiner, geb. Hochschild, und Paul Reiner gründen Anfang der 20er Jahre zusammen mit Martin Luserke, genannt Lu, und weiteren befreundeten Kolleginnen und Kollegen (Mister, Aeschli) die Schule am Meer, von den Insulanern kritisch beäugt. Die Geschichte stellt ab 1925 zum einen Anni in den Mittelpunkt, zum anderen den Schüler Maximilian Mücke, genannt Moskito, dessen deutsche Eltern ihn von Bolivien nach Juist schickten, und ist in Schuljahre eingeteilt. Sie endet mit Moskitos Abitur 1934.

Schon 1925 hat das beste Hotel am Ort die Beherbung von Juden abgelehnt, und so ist die Familie Gerken, mit dem (zunächst) Oberkellner Gustav Wenninger, der Gegenpart zur Schulfamilie.

Sandra Lüpkes schafft es, die Beweggründe hinter der Schulgründung und auch das alltägliche Leben lebendig zu erzählen und zeigt auf, wie das Erstarken des Nationalsozialismus auch auf der Insel vonstatten gegangen sein kann. Dieses Kombination aus Geschichte und Lokalkolorit machte das Buch für mich sehr lebenswert, und mit den bekannten Ereignissen im Kopf bangte ich mit, ob die Jüdin Anni Reiner es noch rechtzeitig aus Deutschland heraus schafft.

Für mich war die Kombination aus Schulhistorie und Inselgeschichte besonders reizvoll und kann diesen Roman nur weiterempfehlen, weil mir auch der Schreibstil von Sandra Lüpkes gut gefiel. ( )
  ahzim | Sep 10, 2023 |
Nachdem es an ihrem alten Arbeitsplatz unliebsame Vorgänge gegeben hat, gründet das Lehrerpaar Anni und Paul Reiner mit weiteren Kollegen eine Schule auf Juist. Sie haben ein ganz besonderes Konzept, dass sie hier verwirklichen wollen. Das Lernen soll naturnah erfolgen und es soll ein gleichberechtigtes Miteinander geben. Doch sie spüren schon bald den Gegenwind, der ihnen aufgrund der politischen Verhältnisse immer mehr entgegenweht. Den Bewohnern der Insel ist es ein Dorn im Auge, dass ein erheblicher Teil der Lehrer und Schüler Juden sind oder Kommunisten. Als 1929 der Eiswinter zuschlägt, ist die Insel von der Außenwelt abgeschnitten; umso mehr ist Zusammenhalt gefragt.
Die Schule am Meer hat es in der Zeit von 1925 bis 1934 tatsächlich auf Juist gegeben. Die Autorin Sandra Lüpkes, die selbst von der Insel stammt, hat dieses Thema aufgegriffen und in ihrem Roman verarbeitet.
Wir lernen die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven kennen. Zum einen berichtet Anni Reiner, dies aus einem gutsituierten jüdischen Elternhaus stammt und mit dem Arier Paul verheiratet ist. Sie sorgt mit ihren finanziellen Mitteln für die Schule. Paul verliert über seinem Einsatz für die Schule die Familie ein wenig aus dem Blick.
Einen weiteren Blick gibt es von Eduard Zuckmayer, der zufällig dazustößt und Musiklehrer an der Schule wird.
Aber auch der Schüler Moskito gewährt uns einen Einblick aus seiner Sicht.
Die Charaktere sind gut und lebendig beschrieben. Während es sich bei den Lehrern um reale Personen handelt, sind die Schüler fiktiv. Es ist eine bunt gemischte Gesellschaft. Ich habe den Tatendrang bewundert, mit dem die Begründer der Schule an die Sache herangegangen sind. Umso schrecklicher ist es, dass Anni am Ende alles aufgeben und flüchten muss, um ihre Familie zu schützen.
Es geht doch einigermaßen beschaulich zu auf Juist, so dass man als Leser nicht allzu viel Spannung erwarten darf. Man ist auf der Insel vom politischen Geschehen auf dem Festland entfernt und doch ist der Einfluss auch auf Juist zu spüren. Trotzdem ist es ein sehr interessanter und gut zu lesender Roman.
Ich kann das Buch nur empfehlen. ( )
  buecherwurm1310 | Mar 21, 2020 |
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Buchbeschreibung
Beseelt von einer ganzheitlichen Pädagogik, die das gleichberechtigte Miteinander in den Mittelpunkt stellt, erreicht Anni Reiner 1925 die Insel Juist. Ihr Mann baut mit Gründungsvater Luserke und anderen das reformpädagogische Landerziehungsheim auf. Anni ist das Herz der bis ans Limit gehenden Lehrerschaft, zu der auch Musiklehrer Eduard Zuckmayer gehört. Die Schüler kommen aus betuchten Familien, wie etwa Moskito aus Brasilien. Einheimisch dagegen ist Marje, die Nichte der Haushälterin Kea, die beide ein schlimmes Schicksal verbindet. Außerhalb der freiheitlichen Schule braut sich die Gesinnung der Nazis zusammen und das Internat wird schnell als Kommunisten- und Judenburg verschrien. Anni als Jüdin gerät ins Zwielicht. Die sachkundige Autorin Sandra Lüpkes wuchs selbst auf Juist auf und lernte die jüngste Tochter der Reiners kennen, um Annis Beitrag zur Schule empathisch zu erzählen. Sie verdeutlicht das pädagogische Konzept in unterhaltsamen Geschichten ebenso wie die wilde Natur der Insel.
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