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Lädt ... Wenn das Schlachten vorbei ist: Roman (2011)von T.C. Boyle
Books Set on Islands (104) Lädt ...
Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Die Santa-Barbara-Inseln vor Kalifornien waren einst Inbegriff unberührter Natur, bis der Mensch durch die leichtfertige "Einfuhr" dort nicht heimischer Arten das ökologische Gleichgewicht störte. Vor diesem Hintergrund spielt Boyles neuer Roman (zuletzt "Das wilde Kind", BA 4/10). 2 Parteien von Naturschützern prallen aufeinander, beide in der Überzeugung, das Richtige zu tun. Alma - Naturwissenschaftlerin und Spross einer Familie, deren Frauen ihre Töchter allein aufziehen mussten, da sie ihre Männer an das Meer verloren hatten - glaubt, durch Ausrotten der eingewanderten Arten das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen zu können. Ihr Gegenspieler Dave - radikaler Naturschützer voll innerer Aggression - will alle Lebewesen schützen, seien es auch Ratten, Wildschweine oder Schlangen; die Natur soll sich selbst regulieren. Boyle versteht es erneut meisterhaft, ein für die Belletristik schwieriges Thema spannend, interessant und zugleich anspruchsvoll zu schildern, ohne seinen Lesern an irgendeiner Stelle das Gefühl zu geben, ein Umweltschutz-Pamphlet vor sich zu haben. Brillant, Als Hörbuch einfach herausragend von Liefers gelesen. Zeige 2 von 2
If Boyle intended to suggest any ambiguity on whose path is wisest, he failed, but When The Killing’s Done nonetheless feels true to its characters and startlingly clear-eyed in its assessment of a tough environmental issue. The book’s strongest passages reveal a Werner Herzog-esque view of the natural and unnatural world, from predatory ravens dive-bombing flocks of sheep to the blood sport of courtroom showdowns and organized sabotage. Ideals don’t survive in those arenas; it’s kill or be killed. Auszeichnungen
Zwei Fraktionen von Umweltschützern liefern sich einen erbitterten Kampf. Schauplatz sind die Channel Islands vor der Südküste von Kalifornien, wo die Umwelt vom Menschen empfindlich gestört wurde. Soll man das Gleichgewicht des Ökosystems mit viel Steuergeldern wiederherstellen - was zwangsläufig die Ausrottung mancher Tierarten bedeutet -, oder soll man um jeden Preis das Töten verhindern? T. C. Boyles furioser, apokalyptischer Roman handelt von der Ausbeutung der Natur durch den Menschen und den katastrophalen Folgen. Boyle hat eines seiner ältesten Themen weiterentwickelt, nie war er so bitter und böse, nie war es ihm so ernst. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Letztendlich ist es ja immer der Mensch, der Verantwortung trägt für die Verbreitung diverser Spezies, konsequent zu Ende gedacht ist der Mensch der schlimmste Eindringling in Ökosysteme.
"Denn dieses empfindliche Ökosystem, dessen Ineinandergreifen unvorhersehbar ist, wird durch kleinste Eingriffe gestört. Als Folge des Einsatzes von DDT nahm in seinem Roman sekundär die Population der Schafe überhand. Die Schafe wurden eliminiert, was den Fenchelstauden ungebremstes Wachstum ermöglichte. Das wiederum bot den Schweinen eine ideale Deckung, die sich so in der Folge rasant vermehren konnten. Nun begann die Jagd auf die Schweine, die nach den Tierschutzgesetzen „sauber“ getötet wurden und die Kadaver hat man einfach liegengelassen, weil das Einfangen der Tiere zu gefährlich gewesen wäre." schreibt Beatrix Petrikowski auf buchaviso.
Je länger man liest, desto unklarer wird, wer Recht hat. Deshalb ist es ein bisschen schade, dass Dave LaJoy, der radikale Tierschützer, sehr unsympathisch ist in seiner stets aggressiven Art, in seiner Selbstherrlichkeit. Denn mein Verständnis lag dann eher bei der Einstellung seiner Gegenspielerin, der staatlich angestellten Artenschützerin Alma Boyd Takesue. ( )