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Lädt ... Nana (1880)von Émile Zola
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Dieses Skandalbuch von 1880 war seinerzeit bestimmt schockierend. Und auch heute noch ist es ein verrücktes, dekadentes Leben, das Zola hier schildert. Dennoch fand ich es etwas langatmig zu lesen. Auch hätte ich mir ein wenig Mitleid mit der Schauspielerin Nana gewünscht. Sie, die ihre Schönheit und erotische Ausstrahlung ausnutzte, hatte am Ende doch keine Chance. Sie konnte die Männer um den Finger wickeln, aber sie wurde auch geschlagen und misshandelt. Interessant ist das verschwenderische Verhalten der Oberschicht, das Hauptthema des Romans. Moral oder Anstand findet man bei keiner einzigen Figur des Buches. ( ) Aus der Amazon.de-Redaktion Aufstieg und Niedergang einer "Grande Cocotte". Nana, eine hübsche Prostituierte in Paris Mitte des 18. Jahrhunderts, bekommt eine Rolle als Venus in einem kleinen Varietétheater, in dem sie erstmalig fast nackt, nur mit einem durchsichtigen Schleier bekleidet, auftritt. Ein Raunen geht durch die Zuschauerreihen, und das Publikum starrt erregt auf den Körper dieser Frau, die sich aufreizend mit ihren langen, rotblonden Haaren auf der Bühne bewegt. Nicht ihr Talent macht sie so anziehend, sondern ihre sinnliche Ausstrahlung, die unwiderstehlich den Trieb der Männer anspricht. Die reichen Männer, mit denen sie schläft, beginnen ihr zu verfallen, und Nana nutzt diese Chance, um sich einen Platz in der Gesellschaft zu erobern. Ihre eigene Raffinesse und die Besessenheit der Männer verhelfen ihr zum Luxus. Leichtsinn und Übermut bringen sie schließlich zu Fall. Die französische Gesellschaft in dieser Zeit, mit ihren Schichten, und der Mensch, der seinen Trieben unterworfen ist, spiegeln sich in diesem Buch wieder. Die Not der Armen in den Gassen, und die Langeweile der Reichen in ihren Salons, zu denen Nana aufsteigt, werden gegenübergestellt. Durch diese Gegenüberstellung wirft der Autor soziale Fragen auf, die auch das Thema Prostitution betreffen. Besonders faszinierte mich, wie Emile Zola es verstand, die Atmosphäre im Verlauf des Romans immer dichter werden zu lassen, bis am Ende die unersättliche Nana die Männer ausbeutet, in den Ruin treibt und sich dabei selbst mehr und mehr verstrickt. Stilistisch manchmal grob, herb, dann wieder ästhetisch und poetisch, unnachahmlich in seiner Plastizität, läßt der Autor je nach Erfordernis die Charaktere sprechen. Leidenschaft, die Leiden schafft! --Claudia Berg Mein erster Roman von Zola und das Buch fiel mir eigentlich auch nur zufällig in die Hände. Ich finde die Geschichte gut erzählt, natürlich muss man sie vor dem Hintergrund der französischen Romantradition des 19. Jahrhunderts lesen. Aber Nana ist eine tragische Figur, ebenso wie ihre Dauerliebhaber. Als Verkörperung der Jugend und Schönheit verprasst Nana alles Geld ihrer Galane, die ihrerseits wiederum so lange für Nanas Gunst bezahlen, bis sie endgültig mittellos sind. Nana lässt die Mittellosen brutal fallen, verprasst selbst immer wieder alles, was sie bekommt und befindet sich damit in einem endlosen Teufelskreis, den nur der Tod (als Gnad vor der Rache des Alterns) durchbricht. Der Ausgabe ist ein umfangreiches Nachwort angeschlossen, das über geschichtliche, soziale und literarische Hintergründe informiert. Dazu gibt es auch eine Zeittafel zu Zolas Schaffen. Zeige 3 von 3 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zur ReiheGehört zu VerlagsreihenColecção História da Literatura (Livro 9) Goldmann (3996) — 11 mehr insel taschenbuch (0398) Le livre de poche (0050-0051) Pocket Books (104) The Pocket Library (PL-63) Sammlung Dieterich (528) Ist enthalten inInternational Collector's Library Classics 19 volumes: Crime & Punishment; Twenty Thousand Leagues Under the Sea; Mysterious Island; Magic Mountain; Around the World in 80 Days; Count of Monte Cristo; Camille; Quo Vadis; Hunchback of Notre Dame; Nana; Scaramouche; Pinocchio; Fernande; War and Peace; The Egyptian; From the Earth to the Moon; Candide; Treasure of Sierra Madre; Siddhartha/Steppenwolf von Jules Verne Bearbeitet/umgesetzt inIst gekürzt inHat als Erläuterung für Schüler oder Studenten
"Nana" ist ein 1880 vom franz?sischen Naturalisten ?mile Zola verfasster Roman. Er geh?rt als neunter Titel zu dem mehrteiligen Gro werk der ?Rougon-Macquart", die er als ?histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire" - Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich - bezeichnet. (Auszug aus Wikipedia) Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)843.8Literature French French fiction Later 19th century 1848–1900Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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