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In a world drowning in data, a fugitive tries to outrun the forces that want to reprogram him, in this smart, edgy novel by a Hugo Award-winning author. Constantly shifting his identity among a population choking on information, innovation, and novelty, Nickie Haflinger is a most dangerous outlaw, yet he doesn't even appear to exist. As global society falls apart in all directions, with corporate power run amok and personal freedom surrendered to computers and bureaucrats, Haflinger is caught and about to be re-programmed. Now he has to try to escape once again, defy the government--and turn the tide of organizational destruction, in this visionary science fiction novel by the author of The Sheep Look Up and Stand on Zanzibar. "Brunner writes about the future as if he and the reader were already living in it." --The New York Times Book Review "When John Brunner first told me of his intention to write the book, I was fascinated--but I wondered whether he, or anyone, could bring it off. Bring it off he has, with cool brilliance. A hero with transient personalities, animals with souls, think tanks and survival communities fuse to form a future so plausibly alive it as twitched at me ever since." --Alvin Toffler, author of Future Shock "One of the most important science fiction authors. Brunner held a mirror up to reflect our foibles because he wanted to save us from ourselves." --SF Site… (mehr)
Mein altes Exemplar war schon völlig zerlesen und mehrfach gebrochen, als ich vor ein paar Monaten im Antiquariat von Otherland die gleiche Ausgabe nochmal fand. Jetzt besitze ich also zwei denn natürlich wird das alte Exemplar nicht vernichtet...
Natürlich habe ich dieses Buch mehrfach gelesen und manches mal wenn mir moderne SF, Cyberpunk oder ähnliches unterkommt wünsche ich mir, das die Autoren ihre Texte ebenso sorgfältig redigiert hätten wie Brunner diesen jetzt bald vierzig Jahre alten Klassiker. Ebenso wünsche ich mir allerdings auch gute Übersetzer und ein gründliches Lektorat. So etwas hatte man damals bei Heyne nämlich noch.
Aber zum Inhalt. Brunner beschreibt in dieser Anti-Utopie ein Amerika des 21. Jahrhunderts, das von einem dem heutigen Internet sehr ähnlichen Informationsnetz durchzogen ist. Überall gibt es Terminals, die die Kommunikation über das Netz ermöglichen und viele normale Aktivitäten sind ins Netz verlagert worden. Dieses Netz wird von einer "behütenden" Staatsinstanz zur Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung eingesetzt....
Daneben existiert in einem Teilterritorium der USA das auf dem Gebiet des heutigen Kallifornien lokalisiert ist nach einer Katastrophe verschieden Parallelgesellschaft, die auf Annehmlichkeiten der Zivilisation und des ständigen Angeschlossenseins ans Netz verzichten und in der Regel auch nicht von staatlichen Instanzen behelligt werden...
Es gibt besondere Erziehungsinstitutionen für hochbegabte Kinder, es gibt ausgeprägte Manipulationen der öffentlichen Meinung und es gibt einen gut ausgebauten militärischen Apparat. Und natürlich gibt es einen Helden, der sich gegen all das wehrt und das elektronische Netz zu seinem eigenen Vorteil einsetzt. Als Nick zunehmend verfolgt wird benutzt er seine Kenntnisse des Netzes um sich zu wehren. ..
Und in Abgrundsdorf gibt es das "offene Ohr", eine Art groß angelegter Telefonseelsorge, ein Kummerkasten dem die einzelnen Menschen ihren Ärger und ihre Sorgen anvertrauen...
Stilistisch ist der Roman sicher nicht das einfachste Lesefutter. Brunner entwickelt verschiedene Erzählstränge nebeneinander und schiebt immer wieder Brocken von "Realitätsflashs" dazwischen. Man muß sich an der Erzählstil erst ein wenig gewöhnen und die Menge des Personals (Menschen, Tiere und Cyberintelligenzen) ist am Anfang auch etwas verwirrend, aber es lohnt sich in die gesellschaftlich finstere Welt des Schockwellenreiters einzutauchen und über Brunners alte Visionen nachzudenken. ( )
Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.
Wikipedia auf Englisch
Keine
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In a world drowning in data, a fugitive tries to outrun the forces that want to reprogram him, in this smart, edgy novel by a Hugo Award-winning author. Constantly shifting his identity among a population choking on information, innovation, and novelty, Nickie Haflinger is a most dangerous outlaw, yet he doesn't even appear to exist. As global society falls apart in all directions, with corporate power run amok and personal freedom surrendered to computers and bureaucrats, Haflinger is caught and about to be re-programmed. Now he has to try to escape once again, defy the government--and turn the tide of organizational destruction, in this visionary science fiction novel by the author of The Sheep Look Up and Stand on Zanzibar. "Brunner writes about the future as if he and the reader were already living in it." --The New York Times Book Review "When John Brunner first told me of his intention to write the book, I was fascinated--but I wondered whether he, or anyone, could bring it off. Bring it off he has, with cool brilliance. A hero with transient personalities, animals with souls, think tanks and survival communities fuse to form a future so plausibly alive it as twitched at me ever since." --Alvin Toffler, author of Future Shock "One of the most important science fiction authors. Brunner held a mirror up to reflect our foibles because he wanted to save us from ourselves." --SF Site
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Buchbeschreibung
Klappentext der 1990 in Heynes Bibliothek der Science Fiction Literatur als Band 78 erschienenen Ausgabe:
»Wenn es ein Phänomen wie das absolut Böse überhaupt gibt, dann besteht es darin, einen Menschen wie ein Ding zu behandeln.« (John Brunner)
Es sind diese entsetzlich tüchtigen Leute, die mit ihren präzise funktionierenden Fischgehirnen Menschen auf Stückgut, auf Menschenmaterial, auf Zahlenkombinationen reduzieren, um sie in den Griff zu bekommen, um sie als numerische Größen in ihren Kalkülen handhaben zu können.
Dieser Roman zeigt am Beispiel des Superhackers Nick, was geschehen kann, wenn dieser elektronische Perfektionismus erreicht ist. Dann bedarf es nur noch einer Regierung, die politisch unter Druck gerät und korrupt und skrupellos genug ist, schrankenlos von diesem Machtmittel Gebrauch zu machen. Dieses Mittels durch einen genialen Hacker beraubt, fällt auch einer demokratisch gewählten Regierung nichts anderes ein als einem Gangstersyndikat: sie demonstriert brutale Gewalt.
Natürlich habe ich dieses Buch mehrfach gelesen und manches mal wenn mir moderne SF, Cyberpunk oder ähnliches unterkommt wünsche ich mir, das die Autoren ihre Texte ebenso sorgfältig redigiert hätten wie Brunner diesen jetzt bald vierzig Jahre alten Klassiker. Ebenso wünsche ich mir allerdings auch gute Übersetzer und ein gründliches Lektorat. So etwas hatte man damals bei Heyne nämlich noch.
Aber zum Inhalt. Brunner beschreibt in dieser Anti-Utopie ein Amerika des 21. Jahrhunderts, das von einem dem heutigen Internet sehr ähnlichen Informationsnetz durchzogen ist. Überall gibt es Terminals, die die Kommunikation über das Netz ermöglichen und viele normale Aktivitäten sind ins Netz verlagert worden. Dieses Netz wird von einer "behütenden" Staatsinstanz zur Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung eingesetzt....
Daneben existiert in einem Teilterritorium der USA das auf dem Gebiet des heutigen Kallifornien lokalisiert ist nach einer Katastrophe verschieden Parallelgesellschaft, die auf Annehmlichkeiten der Zivilisation und des ständigen Angeschlossenseins ans Netz verzichten und in der Regel auch nicht von staatlichen Instanzen behelligt werden...
Es gibt besondere Erziehungsinstitutionen für hochbegabte Kinder, es gibt ausgeprägte Manipulationen der öffentlichen Meinung und es gibt einen gut ausgebauten militärischen Apparat. Und natürlich gibt es einen Helden, der sich gegen all das wehrt und das elektronische Netz zu seinem eigenen Vorteil einsetzt. Als Nick zunehmend verfolgt wird benutzt er seine Kenntnisse des Netzes um sich zu wehren. ..
Und in Abgrundsdorf gibt es das "offene Ohr", eine Art groß angelegter Telefonseelsorge, ein Kummerkasten dem die einzelnen Menschen ihren Ärger und ihre Sorgen anvertrauen...
Stilistisch ist der Roman sicher nicht das einfachste Lesefutter. Brunner entwickelt verschiedene Erzählstränge nebeneinander und schiebt immer wieder Brocken von "Realitätsflashs" dazwischen. Man muß sich an der Erzählstil erst ein wenig gewöhnen und die Menge des Personals (Menschen, Tiere und Cyberintelligenzen) ist am Anfang auch etwas verwirrend, aber es lohnt sich in die gesellschaftlich finstere Welt des Schockwellenreiters einzutauchen und über Brunners alte Visionen nachzudenken. ( )