Bis zur Hälfte recht durchschnittlich zu lesen. Die Idee zur Welt ist sehr gut und hätte mehr ausgebaut werden müssen. Der Hauptcharakter wirkt leicht deplatziert in seiner Welt und wird nie nie wirklich sympathisch. Fällt in der zweiten Hälfte stark ab und verkommt von zu esotherisch-religiösem Quark, der den normalen Steampunkleser abschrecken wird. Religiöse Fanatiker wiederum werden sich vermutlich am mechanistischen Weltbild stören. Der Hauptcharakter macht nie eine wirkliche Entwicklung durch, er wird von Anfang bis Ende von einer Mission getrieben und zieht diese konstant durch. Sammelt zum Ende immer mehr Unstimmigkeiten und lose Handlungsstränge. Das Ende fühlt sich an als wäre es von einem anderen Autor geschrieben.

Fazit: Die Idee hätte sehr viel Potential gehabt, wird aber durch den Fokus auf Religion total ruiniert. Über das Ende habe ich mich nur noch geärgert. Schade.

Auf Amazon sind Ankündigungen zu Fortsetzungsbänden zu sehen. Werde ich mir vermutlich nicht antun. ( )