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Eurotrash (2021)

von Christian Kracht

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»Also, ich musste wieder auf ein paar Tage nach Zürich. Es war ganz schrecklich. Aus Nervosität darüber hatte ich mich das gesamte verlängerte Wochenende über so unwohl gefühlt, dass ich unter starker Verstopfung litt. Dazu muss ich sagen, dass ich vor einem Vierteljahrhundert eine Geschichte geschrieben hatte, die ich aus irgendeinem Grund, der mir nun nicht mehr einfällt, ›Faserland‹ genannt hatte. Es endet in Zürich, sozusagen auf dem Zürichsee, relativ traumatisch.« Christian Krachts lange erwarteter neuer Roman beginnt mit einer Erinnerung: vor 25 Jahren irrte in »Faserland« ein namenloser Ich-Erzähler (war es Christian Kracht?) durch ein von allen Geistern verlassenes Deutschland, von Sylt bis über die Schweizer Grenze nach Zürich. In »Eurotrash« geht derselbe Erzähler erneut auf eine Reise – diesmal nicht nur ins Innere des eigenen Ichs, sondern in die Abgründe der eigenen Familie, deren Geschichte sich auf tragische, komische und bisweilen spektakuläre Weise immer wieder mit der Geschichte dieses Landes kreuzt. „Der Erzähler aus „Eurotrash“ hat einen Roman namens „Faserland“ geschrieben. Das behauptet dieser neue Roman. Damit ist der Erzähler offenbar der Autor von „Faserland“, aber nicht dessen Hauptfigur, insofern kann die Handlung von „Eurotrash“ auch nicht die Handlung von „Faserland“ fortsetzen. Man liest in diesem Buch von der Geschichte eines Mannes, der sich eine andere Geschichte in einem anderen Buch ausgedacht hat. Und der sich permanent neue Geschichten ausdenkt. Was hier passiert, zwischen den beiden Romanen, ist die perfekte Trennung von Autor und Autor. Das erzeugt einen Zwischenraum, in dem die erzählerischen Dimensionen ausgehebelt sind. Und in diesem Dazwischen bewegt sich dieses phänomenale Buch“ (FAZ). Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021, Belletristik… (mehr)
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Ich bin kein großer Fan von Christian Kracht. Aber mit meinem Vorurteil habe ich diesmal weit gefehlt! Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Der Ich-Erzähler Christian Kracht fährt mit seiner 80-jährigen dementen Mutter im Taxi durch die Schweiz. Es entspinnt sich eine Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte. Die Familie ist zerfallen, die Personen sind sich fremd (wenn sie noch leben), die Verknüpfungen mit Politik und Kultur der letzten achtzig Jahre teilweise beschämend. Und nun entsteht dieser Roadtrip mit der skurrilen, in ihrer Demenz und Nonchalance entwaffnenden Mutter, die eine Annäherung genauso ermöglicht, wie sich ihr verweigert. Das Buch ist interessant, ausgesprochen witzig und immer lesenswert. Mir hat es sehr gut gefallen. ( )
  Wassilissa | Nov 14, 2021 |
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Keine

»Also, ich musste wieder auf ein paar Tage nach Zürich. Es war ganz schrecklich. Aus Nervosität darüber hatte ich mich das gesamte verlängerte Wochenende über so unwohl gefühlt, dass ich unter starker Verstopfung litt. Dazu muss ich sagen, dass ich vor einem Vierteljahrhundert eine Geschichte geschrieben hatte, die ich aus irgendeinem Grund, der mir nun nicht mehr einfällt, ›Faserland‹ genannt hatte. Es endet in Zürich, sozusagen auf dem Zürichsee, relativ traumatisch.« Christian Krachts lange erwarteter neuer Roman beginnt mit einer Erinnerung: vor 25 Jahren irrte in »Faserland« ein namenloser Ich-Erzähler (war es Christian Kracht?) durch ein von allen Geistern verlassenes Deutschland, von Sylt bis über die Schweizer Grenze nach Zürich. In »Eurotrash« geht derselbe Erzähler erneut auf eine Reise – diesmal nicht nur ins Innere des eigenen Ichs, sondern in die Abgründe der eigenen Familie, deren Geschichte sich auf tragische, komische und bisweilen spektakuläre Weise immer wieder mit der Geschichte dieses Landes kreuzt. „Der Erzähler aus „Eurotrash“ hat einen Roman namens „Faserland“ geschrieben. Das behauptet dieser neue Roman. Damit ist der Erzähler offenbar der Autor von „Faserland“, aber nicht dessen Hauptfigur, insofern kann die Handlung von „Eurotrash“ auch nicht die Handlung von „Faserland“ fortsetzen. Man liest in diesem Buch von der Geschichte eines Mannes, der sich eine andere Geschichte in einem anderen Buch ausgedacht hat. Und der sich permanent neue Geschichten ausdenkt. Was hier passiert, zwischen den beiden Romanen, ist die perfekte Trennung von Autor und Autor. Das erzeugt einen Zwischenraum, in dem die erzählerischen Dimensionen ausgehebelt sind. Und in diesem Dazwischen bewegt sich dieses phänomenale Buch“ (FAZ). Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021, Belletristik

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