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Wiedersehen in Howards End (1910)

von E. M. Forster

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
8,685131953 (3.98)534
Classic Literature. Fiction. HTML:

Howards End is a masterful discussion of changing social class-consciousness. Three families from different levels of society become intertwined: the rich capitalists, the intellectual bourgeoisie and the struggling poor. Forster does not suggest that relationships between the classes are easy, but he does think them vitally important. The social philosophy inherent in the novel is significant and beautifully written.

.… (mehr)
  1. 40
    Zimmer mit Aussicht. Roman. von E. M. Forster (sturlington)
    sturlington: Where A Room with a View is comedy, Howards End is tragedy.
  2. 42
    Von der Schönheit von Zadie Smith (GCPLreader)
    GCPLreader: contemporary novel is an homage to Howard's End
  3. 20
    North and South [ NORTH AND SOUTH ] by Gaskell, Elizabeth Cleghorn (Author) Oct-11-2007 [ Paperback ] von Elizabeth Gaskell (Cecrow)
    Cecrow: Another Margaret who extends her empathy across social strata.
  4. 10
    Die Forsyte Saga von John Galsworthy (Limelite)
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„Aber willst du mich denn nicht eben mal kurz zu diesem Howards-Haus lassen, damit ich dir die ganzen Unannehmlichkeiten erspare? Ich werde mich auch wirklich nicht einmischen, aber ich weiß doch nun mal so genau, worauf ihr Schlegels Wert legt, daß mir schon ein kurzer Blick genügen wird.“ (Zitat Seite 14)

Inhalt
Die Schwestern Margaret und Helen Schlegel aus London lernen während einer Deutschlandreise die Familie Wilcox kennen, die ebenfalls in England lebt. Trotz der unterschiedlichen Lebensweisen und Ansichten entwickeln sich zwischen der jungen Margaret und der älteren Ruth Wilcox Vertrauen und Freundschaft. Als sich Helen einige Monate später bei einem Besuch in Howards End, einem kleinen Landhaus der Familie Wilcox, spontan in Paul Wilcox verliebt, den jüngsten Sohn, führt dies zu einigen Missverständnissen und Unstimmigkeiten, und die Beziehung zwischen den beiden Familien scheint beendet. Doch dann kreuzen sich die Wege der Schwestern Schlegel und der Familie Wilcox wieder. Die Familie Wilcox hat in London eine Stadtwohnung gemietet, die zufällig genau gegenüber dem Wohnsitz der Schlegels liegt. Als Ruth nach kurzer Krankheit stirbt, hinterlässt sie Howards End, das ihr gehört, überraschend Margaret, und damit nehmen weitere Ereignisse und Konflikte ihren Lauf.

Thema und Genre
Dieser 1910 erschienene Roman, heute ein moderner Klassiker, verbindet bewusst die traditionelle englische Erzählweise des 19. Jahrhunderts, mit der damals neuen, auf die Bewusstseinsströme der unterschiedlichen Figuren basierende Erzählform des frühen 20. Jahrhunderts.

Charaktere
Margaret und Helen, sind moderne, eigenständige, durch ererbtes Vermögen auch finanziell unabhängige junge Frauen. Sie bewegen sich in Künstler- und Diskussionskreisen, engagieren sich für Frauenrechte und ihre Ansichten sind sehr fortschrittlich. Auch die Familie Wilcox ist sehr vermögend, doch ihr Reichtum beruht auf der erfolgreichen Geschäftstätigkeit von Henry Wilcox, Ruths Ehemann. Hier geht es um Gewinn, Ertrag und kompromissloses Handeln, Werte wie Kultur und Gefühle hält Henry für entbehrlich. Diesen beiden Familien der Oberschicht stellt der Autor den jungen Leonard Bast gegenüber, ein kleiner Angestellter mit einem Einkommen knapp über der Armutsgrenze. Bemüht, sich durch Literatur und Kunst weiterzubilden, lebt er in steter Sorge vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und damit drohender Armut.

Erzählform und Sprache
Bereits im ersten Satz „Man kann eigentlich ebensogut auch gleich mit Helens Briefen an ihre Schwester beginnen.“ (Zitat Seite 5), zeigt sich der auktoriale Erzähler, der sich mit eigenen Gedanken in die Handlung einmischt und der seine Figuren auch manchmal vor der Meinung der Lesenden in Schutz nimmt. Die Handlung verläuft chronologisch, ereignislose Zeiträume werden mit einer kurzen Bemerkung übersprungen. Spannung erhält die Geschichte zunächst durch das Verhalten und die Ansichten der sehr unterschiedlichen Figuren, wobei der Spannungsbogen stetig anwächst. Schilderungen von Natur, Landschaft und Wetter in allen Schattierungen ergänzen oft die Gefühlswelt der Figuren, begleiten mit ihrer Symbolik die Ereignisse, und zeigen andererseits ein lebhaftes Bild Englands am Beginn des 20. Jahrhunderts.

Fazit
Diese Rezension fasst meine persönliche Meinung und Eindrücke zusammen, denn zu zeitlos erfolgreichen Romanen wie diesem gibt es eine Fülle von Abhandlungen und Rezensionen von versierten, literaturwissenschaftlich ausgebildeten Menschen. Für mich war dieser moderne Klassiker ein entspanntes, angenehmes und durch die Themenvielfalt auch sehr interessantes Lesevergnügen. ( )
  Circlestonesbooks | Jun 20, 2023 |
"The season's great novel"
hinzugefügt von GYKM | bearbeitenDaily Mail
 
"A fine novel"
hinzugefügt von GYKM | bearbeitenGraphic
 
"My impression is that the writer is a woman of a quality of mind comparable to that of the Findlater sisters or to May Sinclair."
hinzugefügt von GYKM | bearbeitenChicago Tribune
 
"A story of remarkably queer people"
hinzugefügt von GYKM | bearbeitenWestern Mail
 

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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Forster, E. M.AutorHauptautoralle Ausgabenbestätigt
Bordwin, GabrielleUmschlaggestalterCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Bradbury, MalcolmMitwirkenderCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Epstein, JosephMitwirkenderCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Hynes, SamuelEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Ivory, JamesEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
John, AugustusUmschlagillustrationCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Kauffer, Edward McKnightUmschlaggestalterCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Kazin, AlfredEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Klett, ElizabethErzählerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Lodge, DavidEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Pascual, ToniÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Pennanen, EilaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Pessarrodona, MartaEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Petherbridge, EdwardErzählerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Trilling, LionelMitwirkenderCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt

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"Only Connect . . ."
Widmung
Erste Worte
Man kann eigentlich ebensogut auch gleich mit Helens Briefen an ihre Schwester beginnen.
Zitate
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Theatres and discussion societies attracted her less and less. She began to ‘miss’ new movements, and to spend her spare time re-reading or thinking . . . she had outgrown stimulants, and was passing from words to things. It was doubtless a pity not to keep up with Wedekind or John, but some closing of the gates is inevitable after thirty, if the mind itself is to become a creative power.
Only connect! That was the whole of her sermon. Only connect the prose and the passion and both will be exalted, and human love will be seen at its height. Live in fragments no longer.
Margaret greeted her lord with peculiar tenderness on the morrow. Mature as he was, she might yet be able to help him to the building of the rainbow bridge that should connect the prose in us with the passion. Without it we are meaningless fragments, half monk, half beasts, unconnected arches that have never joined into a man. With it love is born, and alights on the highest curve, glowing against the grey, sober against the fire. Happy the man who sees from either aspect the glory of these outspread wings. The roads of his soul lie clear, and he and his friends shall find easy-going.
The train sped northward, under innumerable tunnels. It was only an hour’s journey, but Mrs. Munt had to raise and lower the window again and again. She passed through the South Welwyn Tunnel, saw light for a moment, and entered the North Welwyn Tunnel, of tragic fame. She traversed the immense viaduct, whose arches span untroubled meadows and the dreamy flow of Tewin Water. She skirted the parks of politicians. At times the Great North Road accompanied her, more suggestive of infinity than any railway, awakening, after a nap of a hundred years, to such life as is conferred by the stench of motor-cars, and to such culture as is implied by the advertisements of antibilious pills. To history, to tragedy, to the past, to the future, Mrs. Munt remained equally indifferent; hers but to concentrate on the end of her journey.
They were both at their best when serving on committees. They did not make the mistake of handling human affairs in the bulk, but disposed of them item by item, sharply. ... It is the best—perhaps the only—way of dodging emotion.
Letzte Worte
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (2)

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Howards End is a masterful discussion of changing social class-consciousness. Three families from different levels of society become intertwined: the rich capitalists, the intellectual bourgeoisie and the struggling poor. Forster does not suggest that relationships between the classes are easy, but he does think them vitally important. The social philosophy inherent in the novel is significant and beautifully written.

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