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Der dunkle Wächter (1995)

von Carlos Ruiz Zafón

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

Reihen: Nebel-Trilogie (3)

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
9182023,051 (3.5)50
Der Mann ohne Schatten: Irene zieht nach dem Tod ihres Vaters in die Normandie, wo ihre Mutter eine Anstellung beim Spielzeugfabrikanten Lazarus Jann findet. Dieser lebt auf einem Schloss, umgeben von unzähligen wunderlichen Metallfiguren und Apparaten. Als Irene und ihr neuer Freund Ismael dunkle Schatten im Schloss und im Garten wahrnehmen, machen sie sich an die Erforschung dieser Geheimnisse. Sie finden heraus, dass Lazarus Jann keinen Schatten hat. Warum hält er seine Frau versteckt und warum dürfen sie nicht in bestimmte Schlossräume gehen? Als plötzlich ein Mord geschieht, schweben Irene und Ismael in höchster Gefahr... Diese klassisch erzählte Gruselmärchengeschichte mit Schattenverkauf, Schloss und Spuk geht unter die Haut, Genial aufgebaut wird sie zum Ende hin immer dichter. Ergreifend ist auch die Liebesgeschichte der beiden Jugendlichen, deren kurzer Briefwechsel den Jugendroman einrahmt und deren Abenteuer die Geschichte ausmachen. Der Roman ist in einfacher Sprache gehalten, mit überzeugendem Plott und jugendgerecht erzählt. Ab 13 Jahren, ****, Klemens Dossinger… (mehr)
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Sehr flüssig lässt sich dieser Roman lesen, die Seiten fliegen nur so dahin – was auch an der relativ großen, an den Jugendroman angepassten Schrift liegen mag. Erst hält man die Geschichte für recht belanglos. Ein fünfzehnjähriges Mädchen wird durch den überraschten Tod ihres Vaters zum Leben auf dem Land gezwungen und es verschlägt sie mit Mutter und Bruder an die Küste der Normandie. Dort lernt sie einen Jungen in ihrem Alter kennen, zarte Liebesgefühle keimen auf. Aber am Horizont der Küstenlandschaft braut sich etwas zusammen, dessen Symbol der Leuchtturm wird. Aufhänger der Geschichte wird eine vor mehr als zwanzig Jahren verschwundene Frau und ihr Tagebuch, das in die Hände der beiden Jugendlichen gerät. Als ihre Freundin Hannah tot im Wald aufgefunden wird, nimmt die Handlung rasant an Fahrt auf.

Zafón gelingt es, mit wenigen Worten viel Atmosphäre zu schaffen. Der Leuchtturm wird mit dunklen Farben gezeichnet, ebenso das Haus des Arbeitgebers von Irenes Mutter, der alte Spielzeugfabrikant Lazarus. In seinem Domizil wimmelt es von Maschinen, die Irene und ihrem kleinen Bruder immer wieder Angst einjagen. Für seine Geschichte hätte der Autor kaum einen besseren Ort finden können als die Abgeschiedenheit dieser Küstenlandschaft. Unberührt vom herannahenden Krieg – die Handlung spielt im Jahre 1937 – leben die Protagonisten in ihrer eigenen Geschwindigkeit auf diesem Fleckchen Erde. Der historische Kontext findet kaum Verwendung im Zusammenhang mit der Handlung. Es wird deutlich gemacht, dass die Geschichte weit in der Vergangenheit stattfindet, vom Fernbleiben großer Technologien mal abgesehen, hat das aber keine sonderliche Bedeutung.

Eingebunden ist die eigentliche Handlung in den Kontext zweier Briefe der Protagonisten, die immerhin den historischen Kontext und seine Bedeutung doch noch erahnen lassen. Zwei wichtige Briefe, ohne die das Buch sicher nicht das wäre, was es ist. In ihnen eröffnet sich gleichfalls eine Perspektive auf eine neue Geschichte und die Zukunft.

Das Ende der Haupthandlung wird allzu bereitwillig auf einem Präsentierteller serviert, der Böse erzählt von sich aus die Zusammenhänge. Das hätte anders gestaltet werden können und wirkt ein wenig langweilig und gehetzt. Der eigentliche Inhalt ist jedoch interessant, durchaus auch schlüssig im Rahmen einer Geschichte aus dem Bereich der Phantastik, gepaart mit einem Anflug von Horror-Elementen.

Eigentlich ist »Der dunkle Wächter« der dritte Teil der »Trilogia de la Niebla«, bei FJB erscheinen die drei Romane allerdings in umgekehrter Reihenfolge: im Februar 2010 »Der Fürst des Nebels«, später im September »Mitternachtspalast«. Zimööönchen scheint Recht zu behalten mit der Annahme, dass sich diese drei Bücher separat voneinander lesen lassen – mir hat bei diesem Roman nichts bezüglich Hintergrundinfos gefehlt! Die Geschichte wirkt in sich abgeschlossen, es werden keine Andeutungen auf Personen gemacht, die man bereits kennen müsste. ( )
  steena86 | Feb 1, 2010 |
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Carlos Ruiz ZafónHauptautoralle Ausgabenberechnet
Grüneisen, LisaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Graves, LuciaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Kenny, PeterErzählerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Maspero, FrançoisÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Pichel, AntonioÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

Der Mann ohne Schatten: Irene zieht nach dem Tod ihres Vaters in die Normandie, wo ihre Mutter eine Anstellung beim Spielzeugfabrikanten Lazarus Jann findet. Dieser lebt auf einem Schloss, umgeben von unzähligen wunderlichen Metallfiguren und Apparaten. Als Irene und ihr neuer Freund Ismael dunkle Schatten im Schloss und im Garten wahrnehmen, machen sie sich an die Erforschung dieser Geheimnisse. Sie finden heraus, dass Lazarus Jann keinen Schatten hat. Warum hält er seine Frau versteckt und warum dürfen sie nicht in bestimmte Schlossräume gehen? Als plötzlich ein Mord geschieht, schweben Irene und Ismael in höchster Gefahr... Diese klassisch erzählte Gruselmärchengeschichte mit Schattenverkauf, Schloss und Spuk geht unter die Haut, Genial aufgebaut wird sie zum Ende hin immer dichter. Ergreifend ist auch die Liebesgeschichte der beiden Jugendlichen, deren kurzer Briefwechsel den Jugendroman einrahmt und deren Abenteuer die Geschichte ausmachen. Der Roman ist in einfacher Sprache gehalten, mit überzeugendem Plott und jugendgerecht erzählt. Ab 13 Jahren, ****, Klemens Dossinger

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