Der Kriminalroman um Commissario Tasso und seine Praktikantin Mara Oberhöller beginnt mit einem konspirativen Treffen im winterlichen Südtirol des Jahres 1962. Die Beatles sind hier noch völlig unbekannt, Telefone hängen grundsätzlich an der Schnur und das Faxgerät ist ein Wunder der Technik. Mara, vorwitzig, intelligent und modern, und der eher nachdenkliche Tasso haben ihren 1. gemeinsamen Fall, noch ehe sie sich richtig begrüt︣ haben. Über die 1. Leiche in einem vornehmen Hotel in Meran führen die Ermittlungen sie nach Cortina d'Ampezzo, wo Mara und Tasso höchstpersönlich den 2. Toten eingefroren im See finden. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Fällen? Noch wissen die beiden nicht, dass sie einer ganz grossen Sache auf der Spur sind ... - Es macht Spass, Anfang der 1960er-Jahre mit den beiden Hauptpersonen (die sich übrigens toll ergänzen) unterwegs zu sein, Animositäten und Freundschaften zu teilen, während Südtirol im Schneechaos versinkt. Ältere Leser*innen fühlen sich in ihre Jugend versetzt, während jüngere über manches staunend den Kopf schütteln werden. Winterliches Lesevergnügen!