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Leopard (1957)

von Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen / Diskussionen
6,5591471,447 (4.08)2 / 465
In seinem Welterfolg schildert Giuseppe Tomasi di Lampedusa mit schöpferischer Sprachgewalt den Untergang eines sizilianischen Adelsgeschlechts zur Zeit Garibaldis und beschwört in dunkel glühenden Farben Schicksale und Zeiten herauf, die für das Ende des alten Europa stehen.
  1. 70
    Buddenbrooks von Thomas Mann (roby72)
  2. 40
    Radetzkymarsch von Joseph Roth (Rebeki)
    Rebeki: 19th-century Europe, mourning of a lost era
  3. 41
    Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins von Milan Kundera (Eustrabirbeonne)
  4. 30
    Auf der Suche nach der verlorenen Zeit : In Swanns Welt I von Marcel Proust (chrisharpe)
  5. 42
    Die Kartause von Parma von Stendhal (P_S_Patrick)
    P_S_Patrick: These two books have a fair bit in common, though much is different between them too. They both are set in Italy and are concerned with court and family life, with politics, and the state of the country at the time they were written. The Charterhouse is set mainly in the north, around Milan, Parma, and Lake Como, near the Swiss border, in the first half of the 19th Century. The Leopard is set in the South, much of it in Sicily, starting over halfway through the 19th Century and ending in the next one. Stendhal writes dramatically about adventures and high emotions, whereas Lampedusa is far less baroque about it and writes with greater reserve and elegance. Together these books complement each other and give the reader a reasonably balanced view of Italian life over around a 100 years. Readers are likely to prefer one book over the other, but I am sure that if they enjoyed one they are very likely to enjoy the other. There are passages in the Charterhouse that outshine the best in the Leopard, but I prefer the latter due to it being nearer to perfection when taken as a whole.… (mehr)
  6. 20
    Bomarzo von Manuel Mujica Lainez (pacocillero)
    pacocillero: Nos dous casos son mundos en decadencia aínda que con varios séculos de diferencia.
  7. 21
    The Viceroys von Federico De Roberto (roby72)
  8. 21
    Väter und Söhne von Ivan Turgenev (JamesAbdulla)
  9. 21
    Christus kam nur bis Eboli von Carlo Levi (defaults)
  10. 10
    Giuseppe Tomasi di Lampedusa: A Biography Through Images von Gioacchino Lanza Tomasi (rvdm61)
  11. 00
    Lanterns on the Levee: Recollections of a Planter's Son von William Alexander Percy (pitjrw)
    pitjrw: Two elegies to disappearing elites and the societies they led.
  12. 00
    Bekenntnisse eines Italieners von Ippolito Nievo (nessreader)
  13. 01
    Shakespeare von Giuseppe Tomasi di Lampedusa (Eustrabirbeonne)
  14. 01
    The Stone Boudoir: Travels Through the Hidden Villages of Sicily von Theresa Maggio (marieke54)
    marieke54: Among those old villages: the inhabited remnants and replacements of Santa Margherita di Belice,(< earthquake 1968), Lampedusa's village. The other villages are like what St. M. once was.
  15. 13
    Die Geliebte des französischen Leutnants (7297 580). von John Fowles (Eustrabirbeonne)
1950s (48)
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» Siehe auch 465 Erwähnungen/Diskussionen

Vor einiger Zeit habe ich auf Bayern 2 einen Beitrag über Sizilien gehört, in dem dieses Buch als eines der besten Bücher über Sizilien gewürdigt wurde. "Der Leopard" ist das einzige Werk von Giuseppe Tomasi, Fürst von Lampedusa, ist jedoch erst nach seinem Tod berühmt geworden, in vielen Auflagen erschienen, in viele Sprache übersetzt und von Visconti verfilmt.
NDR-Kultur beschreibt: „"In diesem Roman", schrieb Lampedusa in einem Brief, "wird es um vierundzwanzig Stunden aus dem Leben meines Urgroßvaters gehen, um den Tag, an dem Garibaldi auf Sizilien landete." Es ist der 11. Mai 1860. Garibaldi, die Symbolfigur der italienischen Einigungsbewegung, landete mit tausend Freischärlern bei Marsala und besiegte die bourbonischen Truppen. Das handstreichartige Unternehmen verändert von einem Tag auf den anderen die politische Landkarte Italiens. Gerade noch in zahlreiche Kleinstaaten und Fürstentümer zersplittert, erglüht das Land im patriotischen Feuer des Risorgimento. Die Herrschaft der alten Mächte stürzt, und Italien schließt sich im Zeichen des Liberalismus zusammen. Auch Sizilien wird von dieser Bewegung erfasst, aber in einer zwiespältigen und widersprüchlichen Weise. Auch nach der Einigung Italiens bleibt es bestimmt von seiner geographischen Randlage, seiner insularen Existenz, seiner ökonomischen Unterentwicklung und sozialen Deformation, kurz, von seiner historischen Verspätung.“
Doch das Buch ist weit mehr als eine Darstellung dieser Historie. Sie wird versinnbildlicht an der eigentlichen Handlung: Der geliebte Neffe des Fürsten heiratet die Tochter des Emporkömmlings Calògero. Das wird mit feinem Humor und wunderbarer Beobachtung erzählt. Jener Neffe Tancredi „schlägt sich auf die Seite des "neuen Italien", das heißt auf die Seite der neuen Aristokratie des Geldes, die an die Stelle der alten Aristokratie des Blutes getreten ist.“, so heißt es in NDR-Kultur. Und dieser Wandel wird in vielen kleinen Anekdoten und Begegnungen aus der Sicht des alten Don Fabrizio geschildert. Dabei bleibt leises Lächeln nicht aus, denn der sprachgewaltige Autor findet wunderbare Bilder für die „neue Zeit“. Wegen des Ehevertrags müssen sich Calògero und Don Fabrizio immer wieder treffen und der Autor schildert wie nach und nach die Adeligen versuchen, die neue Verwandtschaft irgendwie zu integrieren, und sei es nur ins Weltbild: „Viele Probleme, die dem Fürsten unlösbar schienen, wurden von Don Calògero im Handumdrehen gemeistert; da dieser frei war von den hundert Fesseln von Ehrenhaftigkeit, Anstand und auch guter Erziehung, Fesseln, die den Taten vieler anderer Menschen abgelegt sind, schritt er im Walde des Lebens vorwärts mit der Sicherheit eines Elefanten, der. Bäume entwurzelnd und Hütten niederwuchtend, geradeaus weiterstampft und die Dornenkratzer und die Schmerzensschreie derer, die er mit Füßen tritt, nicht einmal gewahr wird.“
Natürlich kann nur der Fürst selber so argumentieren, denn auch die Aristokratie ist weit genug entfernt von denjenigen, die sie ggf. niederwalzt. Am Ende bleibt den Nachkommen nur die Flucht in den Schoß der Kirche - auch sie aber letztendlich eine Enttäuschung.
Ich finde das Buch großartig, gerade auch die Schreibweise, die immer wieder Bezüge zur Jetztzeit herstellt (Angelica betritt den Raum „an Wirksamkeit der Regie geradezu dem Kinderwägelchen von Eisenstein vergleichbar“) symbolisiert die Distanziertheit des Nachgeborenen gegenüber den damals erschütternden Ereignissen.
Auf jeden Fall ein Lesetipp, ich bin froh es gelesen zu haben! ( )
1 abstimmen Wassilissa | Nov 16, 2018 |
35 livres cultes à lire au moins une fois dans sa vie
Quels sont les romans qu'il faut avoir lu absolument ? Un livre culte qui transcende, fait réfléchir, frissonner, rire ou pleurer… La littérature est indéniablement créatrice d’émotions. Si vous êtes adeptes des classiques, ces titres devraient vous plaire.
De temps en temps, il n'y a vraiment rien de mieux que de se poser devant un bon bouquin, et d'oublier un instant le monde réel. Mais si vous êtes une grosse lectrice ou un gros lecteur, et que vous avez épuisé le stock de votre bibliothèque personnelle, laissez-vous tenter par ces quelques classiques de la littérature.
 
What makes The Leopard an immortal book is that it kisses perfection full on the mouth. Its major theme – the workings of mortality – is explored with an intelligence and poignancy rarely equalled and never, to my knowledge, surpassed.
hinzugefügt von Nickelini | bearbeitenthe Telegraph, David Mitchell (Feb 5, 2006)
 
It is not a historical novel. It is a novel which happens to take place in history. Only once does a historical character intrude - King Bomba - and he is rapidly reduced to domestic proportions... I first read this noble book in Italian, but my knowledge of the language is too slight to enable me to judge Mr Archibald Colquhoun’s translation. It does not flow and glow like the original — how should it? — but it is sensitive and scholarly.
hinzugefügt von SnootyBaronet | bearbeitenThe Spectator, E Forster
 
Il Gattopardo is not like a nineteenth-century novel. It goes by much more quickly than the film and is told with an ironic tone that in the film is entirely lacking. Lampedusa’s writing is full of witty phrase and color. It belongs to the end of the century of Huysmans and D’Annunzio, both of whom, although their subjects are so different from one another, it manages to suggest at moments. There are also little patches of Proust. The rich pasta served at the family dinner and the festive refreshments at the ball are described with a splendor of language which is rarely expended on food but which is in keeping with all the rest of Lampedusa’s half-nostalgic, half-humorous picture of a declining but still feudal princely family in Sicily in the sixties of the last century.
hinzugefügt von SnootyBaronet | bearbeitenThe New Yorker, Edmund Wilson
 
While you are reading The Leopard, and particularly while you are rereading it, you are likely to feel that it is one of the greatest novels ever written. If this sense fades as you move away from the book, it is only because one's memory cannot fully retain the pungent artfulness of Lampedusa's brilliant sentences. The Leopard is a true novel: It has a fully formed central character, a narrative thrust that keeps you reading, even a historical grounding in the events surrounding Garibaldi's landing in Sicily and the creation of modern Italy. But unless you treat it essentially as a poem—unless you memorize its sentences as if they were lines by Keats, Hopkins, or Eliot (all of them, incidentally, poets whom Lampedusa adored)—the novel's power will dissipate with eerie rapidity the minute you finish reading. It is as ephemeral as the state of mind it chronicles, which is, in turn, part of a vanishing civilization, and no amount of nostalgic remembrance or effortful evocation will do it justice...

When Bassani contacted the widowed Principessa of Lampedusa to see if there were any more bits of the novel available, she offered him only the chapter about a ball. ("A ball is always a good thing," Bassani agreed—and how would Visconti ever have made his movie without it?) It was not until Bassani's subsequent visit to Palermo, made specifically to ferret out any other missing pieces, that he obtained from Lanza Tomasi the full manuscript, including the chapter about the priest. Licy never did feel happy about the publication of that chapter: Apparently, Lampedusa had expressed last-minute doubts about it. But it is impossible to imagine the finished book without it, and one is grateful to Bassani for his vigorous intervention. Like so much else in the history of this novel, this story seems to demonstrate that only a nearly random process could have yielded such perfection as its endpoint.
hinzugefügt von SnootyBaronet | bearbeitenBookforum, Wendy Lesser
 

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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Tomasi di Lampedusa, GiuseppeHauptautoralle Ausgabenbestätigt
Aas, NilsIllustratorCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Alexanderson, EvaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Barreiros, José ColaçoÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Birnbaum, CharlotteÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Codignoto, LeonardoÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Colquhoun, ArchibaldÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Gilmour, DavidEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Gutiérrez, FernandoÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Holder, JohnIllustratorCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Meli, RodolfoUmschlagillustrationCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Norum, Anna MargretheÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Ribbons, IanIllustratorCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Romein-Hütschler, J.C.ÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Trevelyan, RaleighEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Tuulio, TyyniÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Wis, RobertoEinführungCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt

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Zitate
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Attribuire ad altri la propria infelicità è l'ultimo ingannevole filtro dei disperati.
He was sitting on a bench, inertly watching the devastation wrought by Bendicò in the flower beds; every now and again the dog would turn innocent eyes toward him as if asking for praise at labor done: fourteen carnations broken off, half a hedge torn apart, an irrigation canal blocked. How human! "Good! Bendicò, come here." And the animal hurried up and put its earthy nostrils into his hand, anxious to show that it had forgiven this silly interruption of a fine job of work.
The Prince was too experienced to offer Sicilian guests, in a town of the interior, a dinner beginning with soup, and he infringed the rules of haute cuisine all the more readily as he disliked it himself.
He began looking at a picture opposite him, a good copy of Greuze’s Death of the Just Man; the old man was expiring on his bed, amid welters of clean linen, surrounded by afflicted grandsons and granddaughters raising arms toward the ceiling. The girls were pretty, provoking, and the disorder of their clothes suggested sex more than sorrow; they, it was obvious at once, were the real subject of the picture.
Many problems that had seemed insoluble to the Prince were resolved in a trice by Don Calogero; free as he was from the shackles imposed on many other men by honesty, decency, and plain good manners, he moved through the jungle of life with the confidence of an elephant which advances in a straight line, rooting up trees and trampling down lairs, without even noticing scratches of thorns and moans from the crushed.
Letzte Worte
(Zum Anzeigen anklicken. Warnung: Enthält möglicherweise Spoiler.)
Hinweis zur Identitätsklärung
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Isbn 8820114313 contains only Il gattopardo; the reference to La strega e il capitano comes from an Amazon's error.
Verlagslektoren
Werbezitate von
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Originalsprache
Anerkannter DDC/MDS
Anerkannter LCC

Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch

Keine

In seinem Welterfolg schildert Giuseppe Tomasi di Lampedusa mit schöpferischer Sprachgewalt den Untergang eines sizilianischen Adelsgeschlechts zur Zeit Garibaldis und beschwört in dunkel glühenden Farben Schicksale und Zeiten herauf, die für das Ende des alten Europa stehen.

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