Die 14-jährige Meg, kein sanftmütiges Lamm, will ein wirklich großes Ding drehen. Mit ihrem Partner Belch bricht sie in das Haus des alten Lowrie ein. Als er sie überrascht und sie fliehen müssen, löst sich ein Schuss. Ein Gastank explodiert, Meg und Belch finden sich in einem Tunnel, der, sich verzweigend, zu Himmel oder Hölle führt. Belch landet fraglos bei den Bösen, Meg wird zur Erde zurückgeschickt, wo sie sich bei ihrem Einbruchsopfer Lowrie durch gute Taten bewähren soll, um so den Zugang zum Himmel zu ermöglichen. Es kommt zu turbulenten Ereignissen. Denn ihr Einsatz für Lowrie, der sich mit ihrer Hilfe 4 Lebenswünsche erfüllen will, wird torpediert durch Belch, der in Gestalt eines Höllenhundes von Beelzebub losgeschickt ist, um Meg in die Hölle zu ziehen. Der Fantasy-erfahrene Autor führt die einfallsreich erdachte Story, viel undurchschaubaren technischen Ballast einbauend, zum erwarteten guten Ende. Milder als die erfolgreichen, teils gewalttätigeren A. Fowl-Bände (BA 8/02; 8/03) ist der flüssig erzählte Roman Colfer-Fans, auch Erwachsenen, überall zu empfehlen.