Brecht bestand auf der Funktion von Lyrik als einem nützlichen Gebrauchsgegenstand; folglich gilt auch für die Musik der vertonten Texte die Prämisse: Faßlichkeit und Sangbarkeit. Der Band versammelt alle eigenen Vertonungen Brechts (mehr als 20) sowie die der ihm nahestehenden Musiker, mit denen er sich ständig in persönlichem Austausch befand wie Weill, Eisler, Dessau, Wagner-Regeny. Die zweiteilige Anlage des Bandes bezieht sich auf einen ca. 350 Seiten starken Lieder(Noten)-Teil und auf ca. 200 ausführliche Kommentare zu den einzelnen Songs. Dieser Band ist sicher nicht nur in Musikbibliotheken breit verwendbar. (2) (LK/S: Voss-Krueger)