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Der Friedhof in Prag (2010)

von Umberto Eco

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

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4,5031642,536 (3.33)168
Der Italiener Simone Simonini lebt in Paris, und er erlebt aus nächster Nähe eine dunkle Geschichte: geheime Militärpapiere, die der jüdische Hauptmann Dreyfus angeblich an die deutsche Botschaft verkauft, piemontesische, französische und preußische Geheimdienste, die noch geheimere Pläne schmieden, Freimaurer, Jesuiten und Revolutionäre - und am Ende tauchen zum ersten Mal die Protokolle der Weisen von Zion auf, ein gefälschtes "Dokument" für die "jüdische Weltverschwörung", das dann fatale Folgen haben wird. Umberto Eco, der Meister des historischen Romans, erzählt die Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts, in der wir jedoch unser eigenes wiedererkennen können.… (mehr)
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Whereas Eco usually places historic figures into his fictitious stories, this time all events occurring in this book are true historic events while the protagonist is the only fictional character. Staying true to his "Godfather of Conspiracy"-epithet, the events in this story are still conspiratorial in nature: the Dreyfus affair, "The Protocols of the Elders of Zion", etc. The book is written as a diary following the protagonist as he experiences these historical events first hand in 19th century central Europe. Themes include, above all, antisemitism, and the protagonists undeterred indoctrination and radicalization in it . ( )
  hiwigiwi | Jan 8, 2021 |
I stopped reading it. Totally uninteresting for me. Nothing to keep me motivated. I appreciate the history knowledge of the author and the detailes woven into the book but hey where is the plot? Nothing to keep me reading, no mystery, no extraordinary character, nothing fascinating. I wouldn't have read so far at all, if the name Umberto Eco didn't stand in the front. Totally disappointed. ( )
1 abstimmen spacegirl3000 | Oct 2, 2012 |
Umberto Eco entführt den Leser in seinem neuesten Roman ans Ende des 19. Jahrhunderts, Schauplätze sind Italien und Paris. "Der Friedhof in Prag" ist dabei der Angelpunkt der Geschichte, dort angeblich beobachtete Geschehnisse werden zu Lasten der Juden je nach Abnehmer der Geschichte mit immer neuen Details angereichert. Angespielt wird hier auf die Protokolle der Weisen von Zion, die ebenso abenteuerlich (als Fälschung) entstanden wie die Berichte über die Geschehnisse am Friedhof in Prag.
Der Protagonist der Geschichte, Simonini, ist ein wahres Ekel, das sich durch Betrug, Fälschungen und Mord bereichert und aufgrund seiner Wandelfähigkeit unterschiedlichen Herren dient. Dass der Ich-Erzähler in zwei Persönlichkeiten auftaucht, ist wohl typisch für Eco, ebenso die zahlreichen semiotischen und semantischen Anspielungen und die damit verbundenen Gesellschaftsanalyse, die (natürlich) deutliche Parallelen zur heutigen Zeit aufweist (Zitat: Die Haupteigenschaft der Leute ist ihre Bereitschaft, alles zu glauben.). Die agierenden Charaktere hat Eco übrigens nicht erfunden. Alle haben entweder wirklich existiert oder sind Konglomerate mehrerer historischer Personen.
Sehr interessant sind auch die beiden Nachworte, die historischen Biografien der agierenden Personen sowie Ecos grafische Darstellung der Handlungsstränge. Diese zusätzlichen Features gibt es in der E-Book-Ausgabe, ob sie in der Printausgabe vorhanden sind, kann ich nicht sagen. ( )
  koanmi | Dec 29, 2011 |
Er ist ein absoluter Antiheld, dieser Simonini, den uns Umberto Eco hier vorführt, ein dunkler Verschwörer gegen Jesuiten, Freimaurer und Juden. Und natürlich steckt in diesem Roman ein unendlicher Schatz an wissenswerten Details. Aber hier wird Eco sein überbordendes Wissen zum erzählerischen Verhängnis. Soviel an Nebengeräuschen klingt hier mit, dass man fast den Fluss der Erzählung überhört (und den zu hören musste man sich schon von Beginn an bemühen). Ecos Romane ähneln immer mehr seinen (zuletzt deutlich lesenswerteren) Essays: Waren es bei der "Königin Loana" noch die Bände über Schönheit, Hässlichkeit und die unendlichen Listen, an die man sich erinnert fühlte, so sind es diesmal mehrere Essays, die Eco über die "Protokolle der Weisen von Zion" verfasst hat, um die es auch in diesem Roman geht. Lesenswert, aber weit entfernt vom "Namen der Rose" oder gar dem "Foucault'schen Pendel". ( )
2 abstimmen DieterBoehm | Oct 23, 2011 |
Eco's mastery of the milieu is evident on every page of "The Prague Cemetery."
hinzugefügt von bookfitz | bearbeitenLos Angeles Times, Nick Owchar (Dec 16, 2011)
 
If the creation of Simone Simonini is meant to suggest that behind the credibility-straining history lurks a sick spirit compounded of equal parts self-serving cynicism and irrational malice, who can argue? And even if the best parts of “The Prague Cemetery” are those he did not invent, Eco is to be applauded for bringing this stranger-than-fiction truth vividly to life.
 
The real story, then, is one that “The Prague Cemetery” hints at but does not for all its polymath erudition manage to capture: our impotence in the face of an obvious forgery, an absurd pastiche against which the ramparts of reason afford astonishingly feeble protection.
hinzugefügt von rab1953 | bearbeitenHa'Aretz, Benjamin Balint (Nov 17, 2011)
 
Eco’s 19th century shocker has an Italian, Captain Simonini, as the man responsible, the only fictional character in the book. The story involves Freemasons against Catholics, Garibaldi against the Bourbons, Russian spies, German double agents, murky murders, plotting prelates, black masses and orgies. If all this sounds like a richly sensational read, you couldn’t be more wrong.
hinzugefügt von Shortride | bearbeitenDaily Mail, John Harding (Nov 17, 2011)
 
Simonini’s as disgraceful as they come, and those who feel the need to bond with a narrator will be instantly put off by this novel. But “The Prague Cemetery” isn’t trying to make us feel better about ourselves. It’s meant to remind us of the dangers of complacency and credulousness. It’s meant to be unsettling. And by that measure, it’s a huge success.
 

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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Eco, UmbertoHauptautoralle Ausgabenbestätigt
Arenas Noguera, CarmeÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Boeke, YondÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Dixon, RichardÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Juul Madsen, LorensÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Kangas, HelinäÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Kroeber, BurkhartÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Krone, PattyÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Lozano Miralles, ElenaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Lozano Miralles, HelenaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Madsen, Lorens JuulÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Nordang, AstridÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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Epigraph (Motto/Zitat)
Weil spektakuläre Szenen notwendig sind, ja den Hauptteil historischer Erzählungen ausmachen, haben wir die Hinrichtung von hundert öffentlich gehängten Bürgern, diejenige von zwei lebendig verbrannten Klosterbrüdern sowie das Auftauchen eines Kometen eingefügt, lauter Ereignisse, die jedes soviel wie hundert Turniere zählen und den Vorteil haben, den Geist des Lesers weiter denn je von der Hauptsache abzulenken.

—Carlo Tenca, La ca' dei cani, 1840
Widmung
Erste Worte
Der Passant, der an jenem grauen Morgen im März 1897 auf eigene Gefahr die Place Maubert überquert hätte -"la Maub", wie sie im Ganovenmilieu genannt wurde (einst Zentrum des universitären Lebens im Mittelalter, Treffpunkt der Studenten, die an der Fakultät der freien Künste am Vicus Stramineus, heute Rue du Fouarre, studierten, dann Pranger-, Folter-, und Hinrichtungsstätte für Jünger des freien Denkens wie Étienne Dolet) -, wäre in eines der wenigen Viertel von Paris gelangt, das von den Planierungen des Barons Haussmann verschont geblieben war, ein Gewirr übelriechender Gassen, zerschnitten vom Lauf der Bièvre, die damals dort aus den Eingeweiden der Metropole herauskam, in denen sie so lange eingepfercht gewesen war, um sich fiebernd, gurgelnd, und voller Würmer in die nahe Seine zu ergiessen.
Zitate
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Gli uomini non fanno mai il male così completamente ed entusiasticamente come quando lo fanno per convinzione religiosa.
La gente crede solo a quello che sa già, e questa era la bellezza della Formula Universale del Complotto.
People are never so completely and enthusiastically evil as when they act out of religious conviction
Listening doesn't mean trying to understand. Anything, however trifling, may be of use one day. What matters is to know something that others don't know you know.
Letzte Worte
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Verlagslektoren
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Originalsprache
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

Der Italiener Simone Simonini lebt in Paris, und er erlebt aus nächster Nähe eine dunkle Geschichte: geheime Militärpapiere, die der jüdische Hauptmann Dreyfus angeblich an die deutsche Botschaft verkauft, piemontesische, französische und preußische Geheimdienste, die noch geheimere Pläne schmieden, Freimaurer, Jesuiten und Revolutionäre - und am Ende tauchen zum ersten Mal die Protokolle der Weisen von Zion auf, ein gefälschtes "Dokument" für die "jüdische Weltverschwörung", das dann fatale Folgen haben wird. Umberto Eco, der Meister des historischen Romans, erzählt die Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts, in der wir jedoch unser eigenes wiedererkennen können.

Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.

Buchbeschreibung
Paris, 1897. Der Italiener Simonini erwacht in einer Pariser Wohnung ohne Erinnerung an die vergangenen Tage. Er beginnt Tagebuch zu schreiben, um sich von seiner Kindheit über die Erlebnisse während des Risorgimento und der Pariser Kommune an die Gegenwart heranzutasten. Doch während er schläft, kommentiert jemand seine Einträge und entlarvt Simonini nicht nur als durchtriebenen Fälscher und Agenten, sondern auch als höchst gefährlichen Antisemiten und Mitverfasser der "Protokolle der Weisen von Zion".
Atemberaubend virtuos spielt Umberto Eco mit historischen Fakten und literarischer Fiktion, mit Wahrheit und Fälschung, mit Identität und Erinnerung.
Zusammenfassung in Haiku-Form

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