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Lädt ... The Fourth Hand (Original 2001; 2002. Auflage)von John Irving (Autor)
Werk-InformationenDie vierte Hand von John Irving (2001)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Während einer Indienreportage wird einem New Yorker Journalisten vor laufender Kamera die linke Hand von einem hungrigen Zirkuslöwen abgebissen; Millionen Fernsehzuschauer sind Zeugen des Unfalls. In Boston wartet ein verschrobener Handchirurg auf eine Gelegenheit, die erste amerikanische Handtransplantation vorzunehmen. Und eine junge Ehefrau in Wisconsin hat es sich in den Kopf gesetzt, dem einhändigen Reporter die linke Hand ihres Mannes zu geben – wenn dieser stirbt. Doch der Mann ist jung und kerngesund. Millionen Menschen an den Bildschirmen wurden Zeugen, wie dem smarten Nachrichtenmann und Frauenschwarm Patrick Wallingford während einer Live-Reportage über eine verunglückte Trapezkünstlerin in einem indischen Zirkus die Hand von einem Löwen abgebissen und verspeist wurde. Die fehlende linke Hand des Löwenmanns, wie alle Welt Wallingford fortan nannte, sollte das Leben einiger Menschen drastisch verändern! Fünf Jahre später sieht Dr. Zajac, der geniale Chirurg und Sonderling (mit einer Zwangsfixierung auf das Einsammeln von Hundekot) seine Chance gekommen, Amerikas erster Handtransplanteur zu werden. Die mysteriöse Doris Clausen vermacht Wallingford die Hand ihres kürzlich verstorbenen Gatten. Zwei schicksalhafte Bedingungen sind für Patrick an dieses Himmelsgeschenk geknüpft: Die kinderlose Witwe fordert ein Besuchsrecht an der Hand ihres dahingeschiedenen Gatten sowie ein Kind von Patrick, wofür sie diesen ohne Umschweife gleich in Dr. Zajacs Praxis in die Pflicht nimmt. Wallingfords Handstumpf wird zur Metapher für einen fürchterlichen Verlust, der zum eigentlichen Lebenssinn führt. Einem Stigmatisierten gleich, zieht Patrick enttäuschte Frauen an, die gleichsam durch ihn den eigenen Phantomschmerz erleben -- selbst in Mary, der Chefin seines Senders, einer toughen aber frustrierten Karrierefrau, beginnt sich längst abgestorben Geglaubtes zu regen. Wallingford jedoch erfährt seine persönliche Erlösung von der Hohlheit und erotischen Haltlosigkeit seines bisherigen Lebens nur noch durch die unerreichbare und geheimnisvolle Doris Clausen und seinen kleinen Sohn Otto. Mrs. Clausen jedoch stellt Wallingford vor einige harte Prüfungen, bevor sie das Geheimnis seiner vierten Hand lüftet. Vordergründig eine Farce, vermittelt Irvings zehntes Werk tiefe Einsichten in die wahren Werte des Lebens und ist im wahrsten Sinne -- man gestatte das Wort -- herzerwärmend. Der gutaussehende Patrick Wallingford, wohnhaft in New York, hat mehrere Probleme: Seine Ehe steuert offenbar aufs Ende zu (was nicht zuletzt daran liegt, dass der Herr Frauen den Wunsch, mit ihm zu schlafen, meistens nicht abschlagen kann), er arbeitet als Reporter für einen miesen Sender und als er in Indien einen idiotischen Beitrag in einem Zirkus dreht, ist ein Löwe nicht bereit, auf sein Mittagessen zu warten und erwischt stattdessen Patricks Hand, die ihm damit erst mal fehlt. Dieser Moment des Verlusts läuft in endloser Wiederholung in kürzester Zeit danach auf allen Kanälen, da wenigstens der Kameramann mit der neuen Situation nicht überfordert ist und einfach seinen Job macht: Er hält die Kamera aufs Geschehen und Patrick ist fortan der Katastrophenmann. Kurze Zeit später muss sich Patrick nicht nur von dem Verlust seiner linken Hand erholen, sondern geht auch wieder als Single durchs Leben. Nur seinen miesen Job, den durfte er behalten. Auf der anderen Seite gibt es da Doris und Otto Clausen. Zwei nette Menschen in Wisconsin, die sich innig lieben. allein zum Glück fehlt noch ein Kind. Auch nach über 12 Jahren des Versuchens ist Doris nicht schwanger. Die beiden werden Zeuge von Patricks Unglück und Doris überredet Otto, im Falle seines Todes seine linke Hand zu spenden. Wie es der Zufall will, segnet Otto dann auch vorzeitig das Zeitliche und Patrick bekommt eine neue Hand - im Gegenzug fordert die Witwe das Besuchsrecht für die Hand ein und nicht nur das. Patrick erkennt bald, das Doris die Frau seiner Träume ist, aber wird er Ottos Platz einnehmen können? Ich fand das Buch trotz des einiger Schwächen lesenswert. Die Schwächen: Der Protagonist ist schlicht gesagt ein Idiot und das Buch hat Längen, trotz der für Irving untypischen Kürze. Allerdings ist das Buch mit viel Humor geschrieben und das macht Einiges wieder wett. Fazit: Kein Volltreffer, aber für Irving-Fans trotzdem ein Muss. Zeige 3 von 3 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Prestigeträchtige Auswahlen
Patrick Wallingford, ein gut aussehender New Yorker Fernsehjournalist, verliert durch einen Zirkuslöwenbiss vor laufender Kamera seine linke Hand. Der Sender überträgt die Bilder in alle Welt. Eine junge Ehefrau in Wisconsin setzt es sich daraufhin in den Kopf, dem einhändigen Reporter die Hand ihres Mannes zu geben, falls dieser einmal sterben sollte. Tatsächlich führt die Transplantation der Hand die beiden eines Tages zusammen und der bis dahin recht erfolglose, nach unglücklicher erster Ehe geschiedene Wallingford ergreift die Chance, sich zu ändern und die Frau seines Lebens für sich zu gewinnen. - "Eine Mischung aus sexueller Farce, Satire über den Journalismus und zärtlicher Liebesgeschichte ..." (USA Today) (Erdmann Steinmetz)
Eine bizzare Geschichte über sexuelle Farce, Satire und zärtlicher Liebe. (Erdmann Steinmetz) Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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