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Ascent

von Ludwig Hohl

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Fiction. Translated from the German by Donna Stonecipher. Two young men with very different personalities set out to climb a mountain. Ull, decisive and competent, has his eye on the goal: the summit. Johann, irresolute, is just along for the climb; after several setbacks, he gives up and turns back. Ull continues on—despite the near impossibility of summiting along, and ignoring all warning signs—determined to reach the summit in defiance of his friend. "Hohl is a great discovery, an unjustly neglected author."—Susan Bernofsky… (mehr)
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Ludwig Hohl war zeitlebens ein Einzelgänger, auch innerhalb des Betriebes der Literatur. Er beschäftigte sich im Grunde nur mit Heraklit, Goethe und Spinoza, angetrieben durch wirklich Eigenes und Originäres. Siehe meine Rezension zu Vom Erreichbaren und vom Unerreichbaren. Notizen.

Die Handlung: zwei Freunde wollen dem Gefängnis unten (der menschlichen Leere) entgehen und beschließen die gemeinsame Sicht von oben, den Gang zum Gipfel. Die Bergfahrt ist nichts anderes als eine Parabel auf sein eigenes Leben, aber viel mehr noch, es ist eine Hinwendung, eine Hinführung zur menschlichen Kooperation, egal in welchen Umständen.

Bären sind Einzelgänger und Menschen (oft) auch, Ludwig Hohl war so einer und er baut m.E. bewusst das Bärenthema in den (kurzen) essayistischen Roman ein. Er, Ull, kann mit dem Bären in Kommunikation Wille zu Wille leicht umgehen, er hat ihn im Griff, erkennt ihn, macht ihn willenlos, eine Symbolik des Gleichklangs, des Einander-Erkennens. Der Bär ist das Böse im Menschen, die Vereinzelung, die Hinwendung zu sich selbst in ihrer autistischen Form. Im Traum vom Bären spiegelt Ludwig Hohl also sich selbst.

Alleine den Berg bezwingen zu wollen, ganz oben zu stehen, führt notwendigerweise zur gefährlichen Ab-Fahrt, die ja in Berg-Fahrt tatsächlich gemeint ist - und zwar für den Sieger (Bergrutschtod nach Gipfelbezwingung) und den anderen, der vorher umkehrt und weiter unten im Gebirgsbach (alleine) den Tod findet. Beide scheitern, weil sie den Weg zum Herzen des/der anderen nicht gefunden haben, weil sie das Weibliche (Kooperation, Sozialverhalten) nicht erkennen. Ludwigs Hohl, der Einzelgänger, erarbeitet damit sich selbst und gibt zu, was er tatsächlich hätte anders machen sollen/wollen, wie er hätte aus seinem eigenen Gefängnis hätte ausbrechen können.

Es ist nicht der Berg, der zählt, der hohle Blick von ganz oben, in dem man den Menschen entfernt diese nur noch als nebliges Nichts wahrnimmt, sondern die Eisklinge, die der Aufsteiger nicht bezwingen kann, weil diese nur zu zweit überschreitbar gewesen wäre. Diese Eisklingen der Vereinzelung beschreibt Hohl in diesem Buch - rasiermesserscharf seziert er sein Leben, seine Leere, das Alleinsein, das ihn zeitlebens nicht losließ. Hohl lässt zwei Menschen am Berg scheitern, die Abfahrt steht symbolisch für die Unmöglichkeit, aus sich heraus auf andere zuzugehen, sie als Freunde in das eigene Leben einzubauen, Berge sind für Helden, aber nicht für menschliche Beziehungen da.
  Clu98 | Mar 17, 2023 |
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Pour Adolf Muschg
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En ce début d'été, de bon matin, au coeur des Alpes, à l'intersection de deux vallées, sur des chaises en fer vertes, à la terrasse d'un café encore endormi, deux hommes sont assis ; à leur allure et à leur équipement, on reconnaît sans peine des alpinistes (épais vêtements de laine et chapeaux de feutre, sacs à dos, une corde enroulée sur l'un deux, longs piolets et lourdes chaussures cloutées - l'histoire se passe dans les années vingt de ce siècle).
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Fiction. Translated from the German by Donna Stonecipher. Two young men with very different personalities set out to climb a mountain. Ull, decisive and competent, has his eye on the goal: the summit. Johann, irresolute, is just along for the climb; after several setbacks, he gives up and turns back. Ull continues on—despite the near impossibility of summiting along, and ignoring all warning signs—determined to reach the summit in defiance of his friend. "Hohl is a great discovery, an unjustly neglected author."—Susan Bernofsky

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