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Lädt ... Ästhetische Theorie (1970)von Theodor W. Adorno
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The culmination of a lifetime of aesthetic investigation, Aesthetic Theory is Adorno's major work, a defense of modernism that is paradoxical in its defense of illusion. In it, Adorno takes up the problem of art in a day when "it goes without saying that nothing concerning art goes without saying." In the course of his discussion, Adorno revisits such concepts as the sublime, the ugly, and the beautiful, demonstrating that concepts such as these are reservoirs of human experience. These experiences ultimately underlie aesthetics, for in Adorno's formulation "art is the sedimented history of human misery." Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)111.85Philosophy and Psychology Metaphysics Ontology Properties of being AestheticsKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Wohlbekannt ist der Satz: „"Zur Selbstverständlichkeit wurde, daß nichts, was die Kunst betrifft, mehr selbstverständlich ist, weder in ihr noch in ihrem Verhältnis zum Ganzen, nicht einmal ihr Existenzrecht." (Adorno 1993, S. 9)
Wenn die Kunst ihre Selbstverständlichkeit verliert und ihr Existenzrecht durch die Zeitgeschichte derart in Frage gestellt wird, so erhebt sich dort, wo Kunst zum Licht der Welt drängt, zugleich die Ungewissheit über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit von Kunst. Dass Kunst aber von sich aus zur Emanzipation von der Gesellschaft, in der sie geboren wird, strebt, sich immer wieder Enklaven schaffen will und muß, in der sie unbehelligt von sozialen Diktaten arbeiten kann, scheint Adorno stets im Auge zu behalten. Gerade weil Kunst ein fait social, Kunstwerke soziale Produkte sind, müssen sich die Emanzipationsbestrebungen in ein Spannungsverhältnis zwischen Autonomie und Heteronomie, also Selbständigkeit und Fremdbestimmtheit, begeben. Trotzdem oder gerade deshalb scheint es nach dem Frankfurter Philosophen gerade so, als ob Kunst sich nach dieser Emanzipation die eigenen Voraussetzungen, nämlich hier vor allem soziale Voraussetzungen, wie er sagt, abgegraben und verloren habe. Damit steht zugleich immer auch das Verhältnis der traditionellen zur zeitgenössischen Kunst zur Disposition. Wie – möchte man fragen – soll man sich als zeitgenössischer Künstler in ein Verhältnis setzen zur traditionellen Kunst?