Wie ihr letzter Titel "Lola Rose" (BA 9/05) spiegelt auch "Diamond Girls" das Leben sozial schwacher Familien am Rande des asozialen Milieus wider. Dixie, mit 11 die jüngste von 4 Schwestern, schildert die chaotischen Zustände ihrer Familie ohne Vater. Die Familie muss aufs Land ziehen, da die Mutter das nächste Kind von irgendeinem Lover erwartet und ihre Wohnung zu klein wird. Jedes Kind hat einen anderen Vater und bis auf Dixies Vater sind diese auch nicht bekannt. Die Mutter schildert ihnen ihr neues Haus als Paradies. Aber als sie dort ankommen, entpuppt es sich als die reinste Abbruchbude. Kaum angekommen, beginnen bei der Mutter auch schon die Wehen und die Mädchen sind sich erst einmal selbst überlassen. Judith legt sich mit den Jungs der Siedlung an, die 12-jährige Rochelle ist auf "Männerfang" und die 16-jährige Martina stellt fest, dass sie schwanger ist. Mit Erstaunen fragt sich der Leser, wie die Autorin es immer wieder schafft, diese haarsträubenden Schicksale mit einer Leichtigkeit, gepaart mit Witz und warmherzigem Einfühlungververmögen zu vermitteln. Wie immer sehr empfohlen!. - Diamond Girls halten zusammen, sagt Mum immer. Aber das ist gar nicht einfach, findet die 11-jährige Dixie. Seit sie umgezogen sind und Mum ihr 5. Kind bekommt, geht bei den 4 Schwestern alles drunter und drüber. Rochelle flirtet wie blöd, Judith legt sich mit den Jungs aus der Siedlung an und Martina ist schwanger. Ab 12.