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chrisharpe: Bioy Casares uses "The Island of Doctor Moreau" as a model for his own "The Invention of Morel", also set on a island, but a much stranger one...
Pendrick landet nach einem Schiffsunglück zusammen mit seinem Retter auf einer kleinen abgeschlagenen Insel.Die Menschen dort verhalten sich seltsam und wecken in Pendrick ungeahnte Ängste. Bald erfährt er, dass ein gewisser Moreau auf der Insel arbeitet, der vor einiger Zeit schon in den britischen Medien durch biologische Experimente auffällig geworden war.Pendrick bekommt ein ihm eigens zugewiesenes Zimmer, doch hinter verschlossenen Türen bahnen sich unmenschliche Schreie ihren Weg in seinen Geist. Er flieht, doch was er dann sieht, lässt ihn den Glauben an das Gute im Menschen verlieren.
H. G. Wells gilt als Begründer der modernen Science Fiction. Der Schauplatz hier: eine kleine verschlagene Insel mitten im Nirgendwo. Ein Arzt, der es sich zum Ziel gemacht hat, biologische Prozesse außer Kraft zu setzen und zu verändern. Pendrick erzählt als Überlebender diese unglaubliche Geschichte, die ihm niemand glaubt. Und doch ist er der einzige Zeuge eines Wahnsinns, der nicht nur Tiere, sondern auch Menschen leiden lässt. Er lebt in ständiger Angst vor den Wesen der Insel, versucht sie zu beherrschen, sie zu verstehen, sich anzupassen und endet schließlich wieder in der Angst vor ihrer wahren Natur.
Ein wunderbarer Roman über den Größenwahn eines einzigen Menschen, der sich in seinen Experimenten ergeht und dem Moral und Anstand nichts bedeuten. Er stellt die Wissenschaft über alles. Wells ist ein großartiger Geschichtenerzähler, der den Leser mitnimmt, ihn durch die Geschichte trägt und ihn hier und dort zu einer Stellungnahme zwingt. ( )
Am 1. Februar 1887 ging die "Lady Vain" durch Kollision mit einem Wrack verloren, als sie sich etwa auf 1 Grad südlicher Breite und 107 Grad westlicher Länge befand.
Zitate
Das Schreien klang draußen noch lauter. Es war, als hätte aller Schmerz der Welt eine Stimme gefunden. Und doch - hätte ich gewußt, daß im Nebenzimmer solcher Schmerz zugefügt wurde, und wäre er stumm ertragen worden, ich glaube - so habe ich mir seither gedacht -, ich hätte es ganz gut aushalten können. Erst, wenn das Leiden Ausdruck findet und unsere Nerven erbeben macht, quält uns das Mitleid. [Kapitel 8, letzter Absatz - S. 41 in der Ausgabe Das Neue Berlin 1988]
All diese Geschöpfe trugen trotz ihrer menschlichen Form und trotz der Andeutung von Kleidung in sich, in ihre Bewegungen, in den Ausdruck ihrer Gesichter, in ihr ganzes Wesen hinein verwoben, das unverkennbare Zeichen eines Tiers ... [Kapitel 9, 15. Absatz - S. 45 in der Ausgabe Das Neue Berlin 1988]
Aber, wie gesagt, ich war zu aufgeregt und - das ist wahr, wenn auch jemand, der die Gefahr nie gekannt hat, vielleicht nicht daran glaubt - zu verzweifelt, um zu sterben. [Kapitel 13, 1. Absatz - S. 68 in der Ausgabe Das Neue Berlin 1988]
"Bis auf diesen Tag hab' ich mich um die Ethik der Angelegenheit noch nie bekümmert. Das Studium der Natur macht den Menschen schließlich so gewissenlos, wie die Natur selbst ist." [Zitat Dr. Moreau in Kapitel 14, 28. Absatz - S. 79 in der Ausgabe Das Neue Berlin 1988]
Vorher waren sie Tiere gewesen; ihre Instinkte waren ihrer Umgebung angepaßt, und sie selbst so glücklich, wie lebendige Wesen nur sein können. Jetzt stolperten sie in den Fesseln der Menschlichkeit dahin, lebten in einer Angst, die niemals starb, von einem Gesetz gequält, das sie nicht verstanden; ihre halbmenschliche Existenz begann in Qualen, war ein einziger langer, innerer Kampf, eine einzige lange Furcht vor Moreau - und wozu? Die Nutzlosigkeit regte mich auf. [Kapitel 17, drittletzter Absatz - S. 102 in der Ausgabe Das Neue Berlin 1988]
Die Tiermenschen wurden durch meine Sicherheit schwankend. Ein Tier kann wild und listig sein, aber um eine Lüge zu sagen, dazu gehört ein wirklicher Mensch. [Kapitel 21, 27. Absatz - S. 128 in der Ausgabe Das Neue Berlin 1988]
Letzte Worte
Und so endet meine Erzählung - in Hoffnung und Einsamkeit.
Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.
Wikipedia auf Englisch
Keine
▾Buchbeschreibungen
H.G. Wells' original 1896 text plus dramatic adaptation for radio theater (script).
▾Bibliotheksbeschreibungen
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Buchbeschreibung
Die Insel des Dr. Moreau »Die Insel des Dr. Moreau« von H.G. Wells, einer seiner ersten Ausflüge in das Science Fiction Genre, handelt von einem wahnsinnigen, auf chirurgische Eingriffe spezialisierten Vivisezierer, der in seiner Forschungsstätte auf einer abgelegenen Insel grauenhafte Experimente durchführt, bei dem Versuch Tiere in Menschen zu verwandeln, mit abscheulichen Ergebnissen. Es ist eine der frühesten und unheilvollsten Darstellungen wissenschaftlichen Strebens, die ursprüngliche Welt zu kontrollieren und zu beeinflussen, und letztendlich auch das menschliche Wesen. Die ethischen Fragen, die Wells in seinem Roman aufwirft, sind beinahe ein Jahrhundert vor Beginn der biomechanischen Wissenschaft entstanden und nehmen stetig an Bedeutung zu, da der genetischen Manipulation ein wachsender Stellenwert in der heutigen Zeit zugesprochen wird. Seit der Erstveröffentlichung im Jahr 1896 hat »Die Insel des Dr. Moreau« Generationen von Lesern fasziniert und mit Abscheu erfüllt.
Zusammenfassung in Haiku-Form
Doktor Moreau macht Tiere zu Menschen. Doch es geht schief.
H. G. Wells gilt als Begründer der modernen Science Fiction.
Der Schauplatz hier: eine kleine verschlagene Insel mitten im Nirgendwo. Ein Arzt, der es sich zum Ziel gemacht hat, biologische Prozesse außer Kraft zu setzen und zu verändern. Pendrick erzählt als Überlebender diese unglaubliche Geschichte, die ihm niemand glaubt. Und doch ist er der einzige Zeuge eines Wahnsinns, der nicht nur Tiere, sondern auch Menschen leiden lässt. Er lebt in ständiger Angst vor den Wesen der Insel, versucht sie zu beherrschen, sie zu verstehen, sich anzupassen und endet schließlich wieder in der Angst vor ihrer wahren Natur.
Ein wunderbarer Roman über den Größenwahn eines einzigen Menschen, der sich in seinen Experimenten ergeht und dem Moral und Anstand nichts bedeuten. Er stellt die Wissenschaft über alles. Wells ist ein großartiger Geschichtenerzähler, der den Leser mitnimmt, ihn durch die Geschichte trägt und ihn hier und dort zu einer Stellungnahme zwingt. ( )