StartseiteGruppenForumMehrZeitgeist
Web-Site durchsuchen
Diese Seite verwendet Cookies für unsere Dienste, zur Verbesserung unserer Leistungen, für Analytik und (falls Sie nicht eingeloggt sind) für Werbung. Indem Sie LibraryThing nutzen, erklären Sie dass Sie unsere Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie gelesen und verstanden haben. Die Nutzung unserer Webseite und Dienste unterliegt diesen Richtlinien und Geschäftsbedingungen.

Ergebnisse von Google Books

Auf ein Miniaturbild klicken, um zu Google Books zu gelangen.

Lädt ...

Versuch über den Menschen. Einführung in eine Philosophie der Kultur (1944)

von Ernst Cassirer

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
582340,743 (3.75)Keine
Angeregt von Freunden und Kollegen, hat Ernst Cassirer im amerikanischen Exil mit diesem Werk eine Summe seines Denkens vorgelegt, in der seine Philosophie der symbolischen Formen in ihren Hauptgedanken fortgeführt wird, und zwar in einer Weise, die auch einem breiteren Kreis interessierter Leser zugänglich ist. Cassirer stellt die alte Frage nach dem Wesen des Menschen neu und beantwortet sie, indem er die klassische Antwort mit weitreichenden Folgen abwandelt: Er bestimmt den Menschen als ein Wesen, das Symbole schafft und sich durch Symbole mit seinesgleichen und der Welt verständigt. 'Der Begriff der Vernunft ist höchst ungeeignet, die Formen menschlicher Kultur in ihrer Fülle und Mannigfaltigkeit zu erfassen [.]. Alle diese Formen sind symbolische Formen. Deshalb sollten wir den Menschen nicht als animal rationale, sondern als animal symbolicum definieren.' Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt. 1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.… (mehr)
Keine
Lädt ...

Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest.

Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch.

Fundindo arte, mito, religião, língua, história e ciências num consistente organismo e sob o conceito geral de formas simbólicas, o autor incorpora formas culturais que foram pensadas ​​para serem antípodas uma da outra, como mito e religião, p.ex. Sua teoria da arte é especialmente acentuada e iluminadora. Uma leitura obrigatória sobre um dos sistemas mais bem formulados de antropologia cultural, sem os delírios e elucubrações de outros sistemas. Cassirer pode ser um pouco mais difícil de se ler do que Karl Jaspers, mas não é nenhum bicho papão hegeliano cheio de palavras idealistas e jargão pessoal. Ele faz a pergunta que é a primeira e mais fundamental para a filosofia, como ele a vê: a questão "que vem a ser o Homem?" Sua conclusão dá a tônica da dialética: "Human culture taken as a whole may be described as the process of man's progressive self-liberation. Language, art, religion, science are various phases in the process. In all of them man discovers and proves a new power - the power to build up a world of his own, an "ideal"world. "A filosofia não pode desistir da busca de uma unidade fundamental neste mundo ideal. Mas ela não confunde unidade com simplicidade. Não negligencia as tensões e fricções, os fortes contrastes e os profundos conflitos entre os vários poderes do homem, que não podem ser reduzidos a um denominador comum e tendem a direções diferentes e obedecem a princípios diferentes. Estas multiplicidade e disparidade não denotam discórdia ou desarmonia. Todas estas funções completam e complementam-se uma a outra. Cada uma abre um novo horizonte e nos mostra um novo aspecto da humanidade." Eis um filósofo permeado pela fé no homem e no futuro da humanidade, num futuro ainda a ser moldado pela nossa própria e criativa energia simbolizadora. Em primeiro lugar, ele busca um ponto de partida lógico e correto, que o leve a uma interpretação natural e robusta dos fatos empíricos. O homem não vive num universo puramente físico, mas sim num universo simbólico. A linguagem, o mito, a arte e a religião são as partes desse universo, os fios que tecem a rede do sutil tecido e emaranhado simbólico da experiência humana. O homem não enfrenta diretamente a realidade, não pode vê-la, por assim dizer, cara a cara. A realidade física parece recuar na razão inversa da atividade simbólica humana. Para não lidar com tudo isso sozinho, o homem conversa, em certo sentido, constantemente consigo mesmo. Está totalmente enredado por formas linguísticas, obras de arte, símbolos míticos ou ritos religiosos que configuram o ambiente artificial através do qual ele percebe a realidade. A situação abrange os níveis teórico e prático. O homem não vive um mundo de fatos brutos ou de necessidades e desejos de conformidade imediata. Vive em meio a imaginárias emoções, esperanças e medos, ilusões e desilusões, fantasias e sonhos. Tal é a premissa da filosofia moderna, segundo a tese de Cassirer que aborda então as fontes de nosso conhecimento da natureza humana: psicologia, etnologia, antropologia e história, nossos instrumentos técnicos de observação e experimentação que se têm aperfeiçoado imensamente para que nossas análises se tornem cada vez mais nítidas e penetrantes. ( )
  jgcorrea | May 17, 2016 |
An Essay on Man: An Introduction to a Philosophy of Human Culture by Ernst Cassirer (1962) ( )
  leese | Nov 23, 2009 |
keine Rezensionen | Rezension hinzufügen

» Andere Autoren hinzufügen (6 möglich)

AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Ernst CassirerHauptautoralle Ausgabenberechnet
Blumbergs, IlmārsUmschlaggestalterCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Rutmane, SandraÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Siltāne, AijaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Zelmenis, MārtiņšHerausgeberCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Zunde, AnsisHerausgeberCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Du musst dich einloggen, um "Wissenswertes" zu bearbeiten.
Weitere Hilfe gibt es auf der "Wissenswertes"-Hilfe-Seite.
Gebräuchlichster Titel
Originaltitel
Alternative Titel
Ursprüngliches Erscheinungsdatum
Figuren/Charaktere
Wichtige Schauplätze
Wichtige Ereignisse
Zugehörige Filme
Epigraph (Motto/Zitat)
Widmung
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite. Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
To Charles W. Hendel in friendship and gratitude
Erste Worte
Zitate
Letzte Worte
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite. Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
(Zum Anzeigen anklicken. Warnung: Enthält möglicherweise Spoiler.)
Hinweis zur Identitätsklärung
Verlagslektoren
Die Informationen sind von der lettischen Wissenswertes-Seite. Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
Werbezitate von
Originalsprache
Anerkannter DDC/MDS
Anerkannter LCC

Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

Angeregt von Freunden und Kollegen, hat Ernst Cassirer im amerikanischen Exil mit diesem Werk eine Summe seines Denkens vorgelegt, in der seine Philosophie der symbolischen Formen in ihren Hauptgedanken fortgeführt wird, und zwar in einer Weise, die auch einem breiteren Kreis interessierter Leser zugänglich ist. Cassirer stellt die alte Frage nach dem Wesen des Menschen neu und beantwortet sie, indem er die klassische Antwort mit weitreichenden Folgen abwandelt: Er bestimmt den Menschen als ein Wesen, das Symbole schafft und sich durch Symbole mit seinesgleichen und der Welt verständigt. 'Der Begriff der Vernunft ist höchst ungeeignet, die Formen menschlicher Kultur in ihrer Fülle und Mannigfaltigkeit zu erfassen [.]. Alle diese Formen sind symbolische Formen. Deshalb sollten wir den Menschen nicht als animal rationale, sondern als animal symbolicum definieren.' Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt. 1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.

Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.

Buchbeschreibung
Zusammenfassung in Haiku-Form

Aktuelle Diskussionen

Keine

Beliebte Umschlagbilder

Gespeicherte Links

Bewertung

Durchschnitt: (3.75)
0.5
1
1.5
2 1
2.5
3 8
3.5 2
4 8
4.5
5 5

Bist das du?

Werde ein LibraryThing-Autor.

 

Über uns | Kontakt/Impressum | LibraryThing.com | Datenschutz/Nutzungsbedingungen | Hilfe/FAQs | Blog | LT-Shop | APIs | TinyCat | Nachlassbibliotheken | Vorab-Rezensenten | Wissenswertes | 204,401,104 Bücher! | Menüleiste: Immer sichtbar