StartseiteGruppenForumMehrZeitgeist
Web-Site durchsuchen
Diese Seite verwendet Cookies für unsere Dienste, zur Verbesserung unserer Leistungen, für Analytik und (falls Sie nicht eingeloggt sind) für Werbung. Indem Sie LibraryThing nutzen, erklären Sie dass Sie unsere Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie gelesen und verstanden haben. Die Nutzung unserer Webseite und Dienste unterliegt diesen Richtlinien und Geschäftsbedingungen.

Ergebnisse von Google Books

Auf ein Miniaturbild klicken, um zu Google Books zu gelangen.

Lädt ...

Der Nobelpreis (2005)

von Andreas Eschbach

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
2217122,032 (3.65)4
Hans-Olof Andersson, Mitglied des Nobelpreiskomitees, wird erpresst: Er soll für eine ganz bestimmte Nobelpreis-Kandidatin stimmen oder seine Tochter muss sterben. Was niemand weiß: Gunnar Forsberg, der Bruder seiner verstorbenen Frau, ist ein knallharter Einbrecher und Industriespion, der keine Rücksicht kennt, wenn es um seine letzte lebende Angehörige geht. Gunnar macht sich auf die Jagd nach den Erpressern. Doch mit dem, was er herausfindet, hätte niemand gerechnet ...… (mehr)
Keine
Lädt ...

Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest.

Dieser Roman stellt mit der Starthandlung die suggestive Frage, ob der Nobelpreis frei ist von Korruption und Konzernmacht. Ich war immer der Meinung, dass hier ein Bereich vorliegt, der sauber ist von lähmenden Korruptions-Fesseln, die sich langsam um unser gesamtes Wirtschaften legen. Nach diesem Buch hat sich - in meinem Empfinden - daran auch nichts geändert. Die Geschichte entwickelt sich spannend, man ist schnell im Thema drin und ich hatte sogar Lust, die beschriebene Internetseite des Nobelpreises anzuklicken bzw. virtuell durch die Räumlichkeiten in Stockholm zu gehen. Sehr beeindruckend.

Neben der Geschichte des Nobelpreises, den Hintergründen und Zielsetzungen (B. v. Suttner bzw. der Briefwechsel mit ihr animierte Alfred Nobel wohl zum Friedensnobelpreis) erhält man eine detaillierte Beschreibung der Sondierungsphase für die Kandidaten-Auswahl, der Vergabe und anschließenden Feierlichkeiten mit Prunk, Essen und König(in).

Die Charakterisierung eines Professors des Vergabe-Komitees am Anfang in seiner vollen Konzentration auf die Wissenschaft (das Private ist nur sehr gering ausgeprägt, aber daraus entwickelt sich später dann auch der Plot) ist sehr gut gelungen und die damit gelegte Fährte harrt einer spannenden, unerwarteten Auflösung. Die Stärke von Eschbachs Romanen liegt neben der Handlung vor allem auch in den Hintergrundinformationen, die sozusagen "en passant" mitgeliefert werden. Mir gefällt diese Herangehensweise sehr und das Grundthema des Autors ebenso: die viel zu große Macht heutiger Konzerne. Wissenselemente in diesem Buch sind neben dem Nobelpreis bzw. seiner Geschichte die Pharmaindustrie, neuronale Prozesse im Gehirn und vor allem die Sicherheitsindustrie. Eschbach bzw. der der Schwager des Wissenschaftlers beschreibt zylindrische und andere Schlösser, Bewegungsmelder etc. in einer fast zu detaillierten Präzision, trotzdem hat mich dieses Thema sehr interessiert. Bei Bedarf können diese Passagen aber auch schnell überlesen werden. Zusammenfassend ein sehr gutes, spannendes Buch, das Vorfreude macht auf die nächste Veröffentlichung des Autors. Mein Tipp: etwas aus dem Klimabereich, dem Umweltschutz?!
  Clu98 | Mar 22, 2023 |
Dieses Buch wird viel kritisiert für den plötzlichen Wechsel der Erzählperspektive (sowas macht man nicht) und den "Betrug" am Leser (sowas macht man schon mal gar nicht). Nanu? Der Autor hat hier etwas experimentiert und ist von Konventionen abgewichen - es ist nicht zu begreifen, was daran schlecht sein soll. Literatur ist immer Betrug. Eschbach hat eine pädagogische Ader, die auch hier durchbricht und zwei (kurze) Kapitel beschert, die im Plauderton Hintergründe der Nobelpreisvergabe beschreiben - das ist ungewohnt aber nicht schlecht. Die Probleme des Buchs liegen woanders: Die Handlung entwickelt sich schleppend, Personen sind klischeehaft gezeichnet und alle Schweden unfreundlich. Stelleweise ist es ein erschreckend flacher Roman. Der Autor kann viel mehr; komplexere Handlungen, glaubhaftere Charaktäre und stringentere Handlungsführung hat er woanders bewiesen (Ausgebrannt, Eine Billion Dollar, ....). Zum Ende hin wird die Geschichte wieder etwas versöhnlicher. Und, wie so oft bei Herrn Eschbach, hat eine Entwicklung stattgefunden, hat der Protagonist Erkenntnis gewonnen. Der Nobelpreis ist ein unausgewogenes Buch. ( )
  glglgl | Nov 15, 2012 |
Professor Hans-Olof Andersson hat ein gewaltiges Problem. Dem Mitglied des Nobelkomitees wurde gerade ein ungeheuerliches Angebot unterbreitet. Drei Millionen Kronen offerierte der fischäugige Mann mit dem Aktenkoffer, wenn Anderssons Stimme einer Schweizer Forscherin zum Medizinnobelpreis verhalf. Obwohl erst kürzlich drei Mitglieder des Komitees auf dem Mailänder Flughafen bei einem Crash ums Leben gekommen waren, lehnte Andersson das unseriöse Angebot ab. Schließlich stand die Reputation des berühmtesten Preises der Welt auf dem Spiel!
Als auch noch seine Tochter Kristina entführt wird, das liebste, was dem blässlichen Professor seit dem Unfalltod seiner Frau geblieben war, konnte nur noch einer helfen. Anderssons Schwager Gunnar Forsberg, der wegen Einbruchs und Industriespionage in Haft saß. Um Gunnar frei zu bekommen, lässt der Professor sämtliche Verbindungen spielen. Ab Seite 117 übernimmt der toughe Gunnar den Erzählfaden und schwingt sich zum eigentlichen Helden der Geschichte empor. Seine Suche nach Kristinas Entführern gerät bald zu einer schwindelerrregenden Odyssee. Ein menschliches und ganz und gar nicht nobelpreiswürdiges Katastrophengebiet erschließt sich. Von nun an windet sich die Story in verschlungenen Pfaden und nimmt schließlich eine völlig unerwartete Wendung, von der, um der Spannung willen, nichts verraten werden soll. ( )
  truller10 | Dec 13, 2011 |
Professor Hans-Olof Andersson hat ein gewaltiges Problem. Dem Mitglied des Nobelkomitees wurde gerade ein ungeheuerliches Angebot unterbreitet. Drei Millionen Kronen offerierte der fischäugige Mann mit dem Aktenkoffer, wenn Anderssons Stimme einer Schweizer Forscherin zum Medizinnobelpreis verhalf. Obwohl erst kürzlich drei Mitglieder des Komitees auf dem Mailänder Flughafen bei einem Crash ums Leben gekommen waren, lehnte Andersson das unseriöse Angebot ab. Schließlich stand die Reputation des berühmtesten Preises der Welt auf dem Spiel!

Als auch noch seine Tochter Kristina entführt wird, das liebste, was dem blässlichen Professor seit dem Unfalltod seiner Frau geblieben war, konnte nur noch einer helfen. Anderssons Schwager Gunnar Forsberg, der wegen Einbruchs und Industriespionage in Haft saß. Um Gunnar frei zu bekommen, lässt der Professor sämtliche Verbindungen spielen. Ab Seite 117 übernimmt der toughe Gunnar den Erzählfaden und schwingt sich zum eigentlichen Helden der Geschichte empor. Seine Suche nach Kristinas Entführern gerät bald zu einer schwindelerrregenden Odyssee. Ein menschliches und ganz und gar nicht nobelpreiswürdiges Katastrophengebiet erschließt sich. Von nun an windet sich die Story in verschlungenen Pfaden und nimmt schließlich eine völlig unerwartete Wendung, von der, um der Spannung willen, nichts verraten werden soll.

Starker Stoff, sieht man von einem erzähltechnisch nicht ganz schlüssig zu lösenden Problem ab. Gemeint ist das im ersten Viertel des Romans gewaltige Lügenkonstrukt, das (erzählerisch problematisch), als tatsächliches Geschehen geschildert wird, wie auch Ich-Erzähler Gunnar am Ende des Romans kleinlaut zugeben muss.

1998 Das Jesus-Video. Nun Der Nobelpreis. Zwei Pfunde, mit denen sich wuchern lässt. Wissenschaft meets Thriller. Eine Formel, die Frank Schirrmacher von der FAZ prompt veranlasste, einen deutschen Michael Crichton auszurufen. Vielleicht zuviel der Ehre --, aber einen Mini-Nobelpreis für die Kühnheit seiner Konstruktion hat Andreas Eschbachs verblüffend konstruiertes Verwirrspiel allemal verdient. --Ravi Unger -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .

literature.de, 11. Oktober 2005
... Dazu kommt die sorgfältige Recherche, die dem Leser viel über den Nobelpreis, seine Entstehung und Geschichte erzählt, aber auch über Hormone, Gefühle und den Wissenschaftsbetrieb. ... Allein wegen dem Ende lohnte sich bereits der Kauf des Buches. Eschbach at his Best!
  ronka | Jun 29, 2007 |
Professor Hans-Olof Andersson ist Mitglied des hochgeschätzten Nobelpreiskommitees für Medizin. Plötzlich wird er erpresst, im Kommitee für die Spanierin Sofia Hernandesz Cruz, die im Schweizer Konzern Rütlipharm forscht, zu stimmen.
Das hatte Andersson sowieso vorgehabt, den Erpressern jedoch weigert er sich, woraufhin sie seine 14 jährige Tochter entführen. Andersson ist völlig am Ende mit den Nerven und er entschließt sich seinen verhassten Schwager Gunnar Forsberg, der im Knast sitzt um Rat zu fragen. Gunnar ist Wirtschaftsspion, sitzt seit sechs Jahren ein und wirft Hans-Olaf vor, am Tod seiner Schwester - dess Frau Inga, Schuldl zu sein. Gunnar fordert Hans- Olaf auf, ihn aus dem Knast zu holen, was tatsächlich gelingt. Gunnar kommt unerwartt früher frei. Nun berichtet Gunnar aus der Ich-Perspektive die Ereignisse. Dabei muss er sich erstmal in der Gegenwart orientieren. Erfindungen wie ein Handy oderdas Internet sind an ihm völlig vorbeigegangen. Er macht sich auf die Suche nach seiner Nichte, bricht sowohl bei Rütlipharm als auch im Nobellpreiskommitee ein, entwischt mehrere Male ganz knapp der Polizei. Gunnar findet Kristianas Lehrerin Brigtta, mit der er eine Affäre beginnt, er spürt auch seinen Freund Dimitri auf, der als bekannter Hacker eine Diskette von Rütlipharm dechiffriert. Dennoch gibt es keine Spur von Kristina. Erst die Nobelpreisträgerin Sofia Hernandez bringt Gunnar auf die richtige Spur. Hans- Olaf war kurz davor, sich an seiner Tochter, die der verstorbenen Frau sehr ähnelte, zu vergehen. Da ist die Tochter zur dementen Großmutter abgehauen. Der Betrugsskandal war von Hans-Olaf insziniert um von seiner Schuld abzulenken. Insgesamt langatmiger und weitschweifiger als andere Titel des Autors. Phasenweise sehr spannend aber doch eher ein schwächerer Titel. ( )
  Cornelia16 | Jun 19, 2007 |
keine Rezensionen | Rezension hinzufügen

Gehört zu Verlagsreihen

Du musst dich einloggen, um "Wissenswertes" zu bearbeiten.
Weitere Hilfe gibt es auf der "Wissenswertes"-Hilfe-Seite.
Gebräuchlichster Titel
Originaltitel
Alternative Titel
Ursprüngliches Erscheinungsdatum
Figuren/Charaktere
Wichtige Schauplätze
Wichtige Ereignisse
Zugehörige Filme
Epigraph (Motto/Zitat)
Widmung
Erste Worte
Das bestgehütete Geheimnis Schwedens, sagt man, sei das Menü des Nobelbanketts.
Zitate
Letzte Worte
Hinweis zur Identitätsklärung
Verlagslektoren
Werbezitate von
Originalsprache
Anerkannter DDC/MDS
Anerkannter LCC

Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch

Keine

Hans-Olof Andersson, Mitglied des Nobelpreiskomitees, wird erpresst: Er soll für eine ganz bestimmte Nobelpreis-Kandidatin stimmen oder seine Tochter muss sterben. Was niemand weiß: Gunnar Forsberg, der Bruder seiner verstorbenen Frau, ist ein knallharter Einbrecher und Industriespion, der keine Rücksicht kennt, wenn es um seine letzte lebende Angehörige geht. Gunnar macht sich auf die Jagd nach den Erpressern. Doch mit dem, was er herausfindet, hätte niemand gerechnet ...

Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.

Buchbeschreibung
Das alljährliche Auswahlverfahren, das die zu kürenden Nobelpreisträger bestimmt, nimmt seinen Lauf wie immer, als ein Flugzeug der Scandinavian Airline auf dem Flughafen von Milano mit einem Business-Jet kollidiert. Alle Passagiere finden den Tod. Mit an Bord waren drei Mitglieder des Gremiums, das den Nobelpreis in Medizin vergibt. Kurz vor der Abstimmung erhält Professor Hans-Olof Andersson, ebenfalls Mitglied der Nobelversammlung, Besuch von einem Unbekannten, der ihm viel Geld bietet, damit er eine bestimmte Kandidatin wählt, die für den Schweizer Pharmakonzern Rütlipharm arbeitet. Er lehnt das Angebot entrüstet ab. Doch bald darauf entführen die Unbekannten Anderssons vierzehnjährige Tochter Kristina und erpressen ihn nun auf diesem Weg, die gewünschte Stimme abzugeben. Verzweifelt beschließt Andersson, sich dem Willen der Unbekannten zu beugen. Allerdings merkt er schnell, dass er Teil einer viel größeren Verschwörung ist und dass offenbar zahlreiche andere Komiteemitglieder auf der Soldliste seiner Erpresser stehen. Er weiß nur einen Ausweg: Er wendet sich an seinen Schwager Gunnar Forsberg. Der sitzt gerade eine mehrjährige Gefängnisstrafe wegen Einbruchs und Industriespionage ab. Andersson erreicht die vorzeitige Freilassung Gunnars, der sich sofort auf die Suche nach den Entführern macht. Die Widerstände, gegen die Gunnar anrennt, wachsen stetig. Dass er sich auch noch in die Klassenlehrerin seiner Nichte verliebt, erleichtert seine Suche nicht gerade. Die Uhr beginnt zu ticken - und das immer lauter, denn bis zur Nobelfeier sind es nur noch wenige Tage …
Zusammenfassung in Haiku-Form

Aktuelle Diskussionen

Keine

Beliebte Umschlagbilder

Gespeicherte Links

Bewertung

Durchschnitt: (3.65)
0.5
1 1
1.5 1
2 2
2.5 1
3 21
3.5 2
4 20
4.5 3
5 10

Bist das du?

Werde ein LibraryThing-Autor.

 

Über uns | Kontakt/Impressum | LibraryThing.com | Datenschutz/Nutzungsbedingungen | Hilfe/FAQs | Blog | LT-Shop | APIs | TinyCat | Nachlassbibliotheken | Vorab-Rezensenten | Wissenswertes | 204,745,122 Bücher! | Menüleiste: Immer sichtbar