Die von dem Engländer Charles Darwin (1809-1882) entwickelte Evolutionstheorie veränderte die biologische Sicht auf den Menschen so grundlegend, dass der Autor behaupten kann: "Nach Darwins Tod sollten die Dinge nie wieder so sein wie vorher." Darwin studierte Medizin und Theologie und war begeisterter Amateurbiologe, als er 1831 auf eine fünfjährige Weltumsegelung eingeladen wurde. Dabei sammelte er eine ungeheure Menge an Material. Es war Grundlage für seine Theorie der Entwicklung des Lebens auf der Erde, die er u.a. in den Werken "Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl" (1859) und "Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl" (1871) veröffentlichte. Auch hier ist Strathern (s. in dieser Nr.) eine gut lesbare und leicht verständliche Biografie gelungen zur ersten Einführung in Leben und Werk Darwins. Besser illustriert ist J. Hemlebens Biografie über Darwin in "Rowohlts Monographien" (BA 11/83). (2 S) (Michael Mücke)