Es ist gar nicht so einfach, eine Meinung zu dem Buch zu formulieren, da sein Stil ganz anders ist als von den meisten Büchern die ich bisher gelesen habe. Den recht episodenhafte Charakter mit den großen Zeitsprüngen empfand ich als gelungen, da er einen dazu anregte, sich die Ereignisse zwischen den Kapiteln selbst auszumalen, statt sie erzählt zu bekommen. Dadurch, dass sehr nah aus der Sicht des "Schatzgräbers" berichtet wird und man nicht mehr, oft sogar weniger über die Zone weiß, als die Charaktere, bleibt sie bis zum Ende geheimnisvoll. Die Geschichte konzentriert sich auf die Welt um die Zone herum, wie sich die Stadt Hermont verändert hat in eine Art Schatzgräberstadt, in der die Leute mehr schlecht als recht versuchen, sich mit den außerirdischen Spuren zu arrangieren und Profit aus ihnen zu schlagen. Exkursionen in die Zone selbst finden nur an einigen Stellen statt, da hätte ich mir mehr erwartet, was vermutlich auch an meinem Vorwissen über Film und Computerspiel liegt, die sich eben auf diese Reisen in die Zone konzentrieren. Im Endeffekt ein sehr interessantes, aber auch recht kurzes Buch, das auch für Leute, die mit Science Fiction à la Star Trek nichts anfangen können, lesenswert sein dürfte. ( )