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In I Love Dick, published in 1997, Chris Kraus, author of Aliens & Anorexia, Torpor, and Video Green, boldly tore away the veil that separates fiction from reality and privacy from self-expression. It's no wonder that I Love Dick instantly elicited violent controversies and attracted a host of passionate admirers. The story is gripping enough: in 1994 a married, failed independent filmmaker, turning forty, falls in love with a well-known theorist and endeavors to seduce him with the help of her husband. But when the theorist refuses to answer her letters, the husband and wife continue the correspondence for each other instead, imagining the fling the wife wishes to have with Dick. What follows is a breathless pursuit that takes the woman across America and away from her husband; and far beyond her original infatuation into a discovery of the transformative power of first person narrative. I Love Dick is a manifesto for a new kind of feminist who isn't afraid to burn through her own narcissism in order to assume responsibility for herself and for all the injustice in world; and it's a book you won't put down until the author's final, heroic acts of self-revelation and transformation.… (mehr)
Im Grundsatz ist mir klar, warum dieses Buch als in Meilenstein des Feminismus gilt. Allein seine Existenz und die widersprüchlichen Gefühle, die es auslöst, machen deutlich, dass es immer noch ungewohnt ist über weibliches Begehren so zu schreiben. Die unverhüllte Lust- ohne reale Entsprechung – die männliche Reaktion darauf, das hat schon entlarvendes Potential. Auch der Titel „I love Dick“ in seiner Zweideutigkeit zeigt, dass einerseits Lust und Liebe dann doch dem heterosexuellen und maskulinen Mann gilt. Die männliche Figur, die noch am ehesten zur feministischen Liebe taugt, ist aber der nahezu asexuelle großväterliche Partner, der das Spiel mitspielt. Im Grunde unterdrückt aber auch er seine Frau, was an vielen Stellen deutlich wird. Allerdings fand ich das Buch dennoch oder vielleicht auch deshalb mühsam und die Personen samt und sonders psychisch äußerst auffällig. Es gibt keine einzige Figur, die nicht essgestört und völlig egozentrisch ist. Dieses ganze kopfgesteuerte Kreisen um sich selbst finde ich furchtbar. Ich habe mir mehrfach gedacht, dass es für Chris Kraus gut gewesen wäre, ein Kind weniger abzutreiben und Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen. Ich bin mit Sicherheit Feministin in meiner ganzen Lebensweise, aber dennoch kann ich diese Personen nicht nachvollziehen. ( )
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite.Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
Chris Kraus, a 39-year-old experimental filmmaker and Sylvere Lottringer, a 56-year-old college professor from New York have dinner with Dick ______, a friendly acquaintance of Sylvere's, at a sushi bar in Pasadena.
Zitate
Letzte Worte
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She gasped and breathed under the weight of it and got out of the cab and showed her film.
In I Love Dick, published in 1997, Chris Kraus, author of Aliens & Anorexia, Torpor, and Video Green, boldly tore away the veil that separates fiction from reality and privacy from self-expression. It's no wonder that I Love Dick instantly elicited violent controversies and attracted a host of passionate admirers. The story is gripping enough: in 1994 a married, failed independent filmmaker, turning forty, falls in love with a well-known theorist and endeavors to seduce him with the help of her husband. But when the theorist refuses to answer her letters, the husband and wife continue the correspondence for each other instead, imagining the fling the wife wishes to have with Dick. What follows is a breathless pursuit that takes the woman across America and away from her husband; and far beyond her original infatuation into a discovery of the transformative power of first person narrative. I Love Dick is a manifesto for a new kind of feminist who isn't afraid to burn through her own narcissism in order to assume responsibility for herself and for all the injustice in world; and it's a book you won't put down until the author's final, heroic acts of self-revelation and transformation.
Die unverhüllte Lust- ohne reale Entsprechung – die männliche Reaktion darauf, das hat schon entlarvendes Potential. Auch der Titel „I love Dick“ in seiner Zweideutigkeit zeigt, dass einerseits Lust und Liebe dann doch dem heterosexuellen und maskulinen Mann gilt. Die männliche Figur, die noch am ehesten zur feministischen Liebe taugt, ist aber der nahezu asexuelle großväterliche Partner, der das Spiel mitspielt. Im Grunde unterdrückt aber auch er seine Frau, was an vielen Stellen deutlich wird.
Allerdings fand ich das Buch dennoch oder vielleicht auch deshalb mühsam und die Personen samt und sonders psychisch äußerst auffällig. Es gibt keine einzige Figur, die nicht essgestört und völlig egozentrisch ist. Dieses ganze kopfgesteuerte Kreisen um sich selbst finde ich furchtbar. Ich habe mir mehrfach gedacht, dass es für Chris Kraus gut gewesen wäre, ein Kind weniger abzutreiben und Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen. Ich bin mit Sicherheit Feministin in meiner ganzen Lebensweise, aber dennoch kann ich diese Personen nicht nachvollziehen. ( )