Laurence, die rothaarige Tochter eines normannischen Barons, ist von dem Ziel beseelt Ritter zu werden. In diesem Bestreben wird sie von ihrer Patentante Esclarmonde de Foix und der Marie de Sinclair, der Großmeisterin des geheimnisvollen Ordens der Prieuré de Sion, bestärkt. Um sich zu beweisen, reißt Laurence von zuhause aus, um mit ihrem Freund Gavin und dem abenteuerlichen Chevalier du Mont Sion einen Waffentransport in das ferne Konstantinopel zu begleiten. Dort, nach einem Umweg über Sizilien, angekommen, verstrickt sich Laurence in Liebesabenteuer, die erst durch ihre vermeintlich strenggläubige Mutter beendet werden, die Laurence zu ihrer besseren Erziehung mit nach Rom nehmen will. Auf Kreta ihrer Mutter entflohen, verliebt sich Laurence in den Herrscher der Insel, dessen Psyche jedoch durch eine Zeugungsunfähigkeit beeinträchtigt ist, die er mit einem mystischen Minotauroskult kompensiert.
Von Kreta entkommen, verbringt Laurence die nächste Zeit im Gefolge ihrer Patentante im Languedoc, von dessen mediterraner Kultur sie eingenommen wird. Laurence befreundet sich mit der ebenso kämpferischen „Loba“ an und verliebt sich in die katharische Parfait Alazais. So gerät Laurence in den religiös-politischen Konflikt zwischen der römisch-katholischen Amtskirche und der häretischen Sekte der Katharer wobei Laurence Partei für letztere ergreift. Dennoch ist sie gezwungen als Chronistin wider Willen mit ihrem Vater im Gefolge des Simon IV. de Montfort am Kreuzzug gegen die Albigenser teilzunehmen. Erst nachdem ihr Vater selbst zu einem Opfer der Kreuzritter wird, schließt sich Laurence als Faydit dem Untergrundkampf gegen diese an.
Nachdem Laurence bei einem gescheiterten Attentat auf den Mörder ihres Vaters den Falschen getötet hat, entschließt sie sich aus Reue gegenüber ihrer Mutter sich nach Rom zu begeben. Auf den Weg dorthin trifft sie den Weg des Kinderkreuzzuges und wird von der kirchlichen Obrigkeit gefangen genommen. An Laurence soll in Vaucouleurs ein Autodafé vollzogen werden, doch zu ihrer Rettung ist der Staufer Friedrich in der Stadt (zur Besiegelung des französisch-staufischen Bündnisses gegen die Welfen und Plantagenets). Da dieser ihr seit ihrer Begegnung auf Sizilien etwas schuldig blieb, erwirkt er eine Begnadigung für Laurence, die sich aus Buße ihres ketzerischen Lebens in den Dienst des Leprösenhospitals der Maria von Oignies in den Ardennen begibt.
Doch schon bald zieht es Laurence wieder in das Languedoc, wo sich Kreuzritter und Okzitanier zur schicksalhaften Schlacht bei Muret treffen.