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Lädt ... Die linke Hand des Teufelsvon Paolo Roversi
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)853.914Literature Italian Italian fiction 1900- 20th Century 1945-1999BewertungDurchschnitt:
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Was mir gut gefallen hat: Das Buch beginnt langsam, die Stimmung des ländlichen Italien im Hochsommer ist damit wundervoll eingefangen und überträgt sich damit auf den Leser. Die Umschlaggestaltung unterstreicht diese Grundstimmung wunderbar. Die Sprache von Verfasser und Übersetzerin sind der Geschichte angemessen, nicht zu verkünstelt, aber auch nicht unnötig schnodderig. Und ganz nebenbei erfährt der nicht-italienische Leser so einiges darüber, was im Land vieler deutscher Sehnsüchte heute neben der großen Politik noch so alles schiefläuft, nicht umsonst ist Radeschi Teil des in Italien viel zitierten Prekariats, hat also keine feste Stelle und muss sich neben der Journalistentätigkeit auch links und rechts nach Aufträgen umsehen. Und auch weitere eingestreute Bemerkungen, wie z.B. über Berufsalltag bei Carabinieri oder Polizei, verraten, dass Italien in vielen Dingen Deutschland zum Glück noch sehr fremd ist. Das war gelungen.
Allerdings empfand ich die Geschichte als ein wenig zu überladen, es passierte trotz der so wundervollen trägen Stimmung einfach ein bisschen zu viel. Die Geschichte in Capo di Ponte Emilia hätte für das Buch durchaus gereicht, Mailand hätte dann den nächsten Band füllen können. Einen weiteren kleinen Abstrich macht der dusselige Fehler auf S. 219, wo Radeschi plötzlich Roversi heißt, also Held der Geschichte und Autor derselben verwechselt wurden. Hybris?! Ich denke eher Unaufmerksamkeit.
Alles in allem würde ich aber sofort einen weiteren Band der Reihe lesen, denn der Ort und seine Bewohner, besonders Maresciallo Boskovic und sein Gürteltier Gatsby, sind mir durchaus ans Herz gewachsen. ( )