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Lädt ... Die Schönheit jener fernen Stadt (1997)von Ronald Wright
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David Lambert ist die Hauptfigur in Ronald Wrights Roman "Die Schönheit jener fernen Stadt", der 1997 in Kanada und ein Jahr später - weitgehend unbeachtet - in Deutschland erschien. "A Scientific Romance", so der Originaltitel, ist kein medizinischer Thriller, sondern die literarisch aufwendige Fortsetzung eines Science-Fiction-Klassikers: Ronald Wright lässt Lambert einen Brief von H. G. Wells finden, und das ist neben der BSE-Geschichte der eigentliche Einstieg in den Roman. Der Schriftsteller erklärt darin, es habe die Zeitmaschine aus seinem gleichnamigen Roman wirklich gegeben und kündigt ihr Erscheinen für das Jahr 1999 an. Aufgrund seiner möglichen Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung ist David Lambert an einer Reise in die Zukunft sehr interessiert: "Wie lange wird es wohl dauern, bis es eine Therapie für CJK gibt? Zehn Jahre? Ein ganzes Jahrhundert? Hängt wohl davon ab, was man unter medizinischem Fortschritt versteht." Vorsprung durch Technik: Lambert sucht die Maschine und bricht auf in das Jahr 2500. Genau wie der Zeitreisende in Wells' Roman trifft Lambert auf eine Zukunft, die vor allem Unannehmlichkeiten bereithält: London ist verlassen, ganz Britannien ein Dschungel und von der Menschheit sind nur noch ein paar degenerierte Reste übrig. Auszeichnungen
Zeitkritische Robinsonade eines Industriearchäologen, der mit H.G. Wells' Zeitmaschine im Jahr 2500 landet und auf eine zerstörte Zivilisation mit von Urwald überwucherten Relikten stö t. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Beim Lesen dieses Romans ging mir der Gedanke durch den Kopf, dass Zukunftsromane häufig die Zeit reflektieren, in der diese geschrieben wurden. Dies trifft für diesen Roman besonders zu. Die Folgen unseres Handelns sind in diesem Buch massiv und stimmen nachdenklich, unser Lebensstil wird darin kritisch beleuchtet. Es liest sich wie ein Abenteuerroman, in dem ein bekanntes Land neu entdeckt wird. Das Buch ist als Brief an Anita geschrieben, was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist. Da auch immer wieder Episoden aus der Vergangenheit erzählt werden, empfand ich die Geschichte teilweise als etwas langatmig. Trotzdem ist es unbedingt lesenswert und von einer beängstigenden Realität geprägt. ( )