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Lädt ... Lila, Lila. (Original 2004; 2004. Auflage)von Martin Suter
Werk-InformationenLila, Lila von Martin Suter (2004)
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Keine Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. ![]() ![]() Aus der Amazon.de-Redaktion "Lila, Lila ist der Roman, auf den wir so sehnlich gewartet haben: Das Ende der Knabenwindelprosa." Wenn der gefürchtete Großkritiker Joachim Landmann eine Rezension mit diesen gemeißelten Worten beendet, lobt er nicht einfach ein Buch. Er lanciert eine Debatte. Diesmal: das Ende der postmodernen Literatur, die Rückkehr zu alten Werten und großen Themen. Folglich geschieht, wovon Legionen von Lektoren und Verlegern träumen: Lila, Lila, der bislang kaum beachtete Erstling des jungen David Kern, stürmt die Bestsellerlisten; die Medien reißen sich um den frisch gebackenen, schüchternen Star. Dumm nur: David ist nicht der Autor dieser tragischen, in den muffigen Fünfzigern spielenden Liebesgeschichte. Der unscheinbare Aushilfskellner hat das Manuskript in einem Nachttisch vom Trödler gefunden und gibt den Text, um die schöne Marie zu erobern, als eigenen Schreibversuch aus. Die beiden werden ein Paar, die allem Schöngeistigen heftig zugetane Marie schickt das Manuskript heimlich an einen Verlag -- und das Unheil nimmt seinen Lauf. Zugegeben -- die Story um "Liebe, Treue, Verrat und Tod" besitzt nicht eben den Tiefgang eines Hochseedampfers. Doch aus der Feder eines Martin Suter, seien wir ehrlich, würde sogar das Telefonbuch zum Pageturner. Wer Suters Romane Small World und Die dunkle Seite des Mondes atemlos und in einem Rutsch ausgelesen hat, wird auch diesmal nicht enttäuscht. Lila, Lila schnurrt mit der Präzision einer Schweizer Herrenarmbanduhr ab. Ob schicke Szenebar, Frankfurter Buchmesse-Rummel oder das Elend eines Männerheims, Suter wechselt mit traumwandlerischer Sicherheit Schauplätze und Milieus, schreibt punktgenaue Dialoge und hält die Spannung bis zur buchstäblich letzten Seite. Bei alldem ist Lila, Lila aber auch eine fein beobachtete und hochkomische Studie über das Making Of eines Bestsellers, ein Blick in den Bauch des Literaturbetriebs -- von Klappentextwahnsinn und Vertragspoker bis zu Buchmessesuff und der Tristesse einer Lesereise durch die Provinz. Eine Berufsgruppe, bislang kaum in den Annalen der Literaturgeschichte zu finden, hat auf Lila, Lila sicher besonders sehnlich gewartet: Der Verlagssekretärin setzt Suter das längst fällige Denkmal. Ihr Urteil, nicht verlegerischer Sachverstand, bringt das Manuskript zwischen Buchdeckel: "Ich habe jedenfalls geweint." --Niklas Feldtkamp Zeige 5 von 5 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zu Verlagsreihen
Auch in "Lila, Lila" geht es wieder um einen besonders raffinierten Betrug und um ein Identitätsproblem besonderer Art (zuletzt BA 1/02). Auf dem Hintergrund des ausführlich geschilderten Literaturbetriebs mit beispielsweise vielen Autorenlesungen und Literaturagenten wird die Liebesgeschichte zwischen David und Marie erzählt. Abhängig ist das Gelingen dieser Beziehung vom schriftstellerischen Erfolg von David, denn Marie hat das Romanmanuskript "Lila, Lila" gefunden, eigenmächtig und mit großem Erfolg veröffentlicht. Fälschlicherweise glaubt sie, David habe "Lila, Lila" geschrieben. David schlüpft zunächst widerwillig in die Rolle des erfolgreichen Autors, aber dafür ist er mit Marie glücklich. Und zwar so lange, bis der echte Autor, eine etwas zwielichtige Figur, auftaucht und am Erfolg teilhaben will. Vor allem kennzeichnet Spannung diesen Roman. Empfehlenswerte, literarische und spannende Unterhaltung. (Kirsten Hattinger) Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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![]() GenresMelvil Decimal System (DDC)833.92Literature German and related languages German fiction Modern period (1900-) 1990-Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:![]()
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