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Fliehe weit - aber nimm dieses unwiderstehliche Buch mit! Die Pest in Paris! Das Gerücht hält die Stadt in Atem, seit auf immer mehr Wohnungstüren über Nacht eine seitenverkehrte 4 erscheint und morgens ein Toter auf der Straße liegt - schwarz. Kommissar Adamsberg sitzt in einer kleinen Brasserie in Montparnasse. Im Kopf hat er eine rätselhafte lateinische Formel, die auf jenen Türen stand - und vor sich, am Metroausgang, einen bretonischen Seemann, der anonyme Annoncen verliest. Auch lateinische darunter. Aber wo ist der Zusammenhang zwischen den immer zahlreicheren Toten in der Stadt und den sympathischen kleinen Leuten, die dem Bretonen so gebannt zuhören? Plötzlich hat Adamsberg, der Mann mit der unkontrollierten Phantasie, eine Vision. Ein meisterhafter Roman voll düsterer Spannung, leiser Poesie und Vargas' unnachahmlich schrägen Dialogen. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis 2004, dem Preis der französischen Buchhändler und dem der Leserinnen von "Elle". "Mörderisch menschlich, mörderisch gut." Frankfurter Rundschau… (mehr)
Viele Krimis fallen bei mir bereits nach der Kurzbeschreibung durch, weil sie die immer gleichen Klischees bedienen: Ein kaltblütiger Serienkiller, der möglichst blutig mordet; ihn verfolgt entweder ein zynischer Eigenbrötler-Cop oder ein normaler Kommissar mit Problemen in seinem Privatleben. Naja.
Dieser Krimi hier ist ziemlich anders, obwohl auch eine Art Serienmörder darin vorkommt. Aber zunächst eine Inhaltsangabe:
Der ehemalige Seemann Joss LeGuern hat von einem seiner Vorfahren das Amt des "Ausrufers" übernommen, das heisst, er liest auf einem öffentlichen Platz allerlei kurze Botschaften vor, die ihm über Nacht zugesteckt wurden. Das ist zwar reichlich anachronistisch, aber für ihn recht einträglich. Seit einiger Zeit sind darunter seltsame Phrasen, die irgendwie ein kommendes Unheil andeuten. Diese werden immer konkreter, bis Kommissar Adamsberg mit Hilfe eines Anwohners herausfindet, dass hier die Geissel des Mittelalters, die Pest, angekündigt wird. Als er sich anschickt, dieser Spur nachzugehen, wird ein erstes Todesopfer gefunden.
Die Geschichte ist wunderbar originell, leicht schräg, jedoch nicht so sehr, dass sie komplett von der Realität losgelöst wäre. Sie hat mit Kommissar Adamsberg eine tolle Hauptfigur, die manchmal scharfsinnig und entschlossen ist, dann wieder komplett "neben den Schuhen". Daneben wird die Geschicheine von einer Fülle liebevoll gezeichneter Nebencharaktere bevölkert. Die Handlung ist wendungsreich und die Auflösung des Falles spannend. Ich habe definitiv Lust auf mehr gekriegt. ( )
Und dann, wenn Schlangen, Fledermäuse, Dachse und all die anderen Tiere, die in den Tiefen unterirdischer Gänge hausen, in Massen auf die Felder strömen und ihren angestammten Lebensraum verlassen; wenn Obst und Gemüse zu faulen beginnt und von Würmern befallen wird (…)
Widmung
Erste Worte
Die Leute in Paris laufen viel schneller als in Le Guilvinec, das hatte Joss schon lange festgestellt. Jeden Morgen strömten die Fußgänger mit einer Geschwindigkeit von drei Knoten durch die Avenue du Maine. An diesem Montag machte Joss fast dreieinhalb Knoten, um eine zwanzigminütige Verspätung aufzuholen.
Zitate
Letzte Worte
Dann überquerte er mit langsamen Schritten den Platz und warf seine Opfergabe in die blaue Urne von Joss Le Guern.
Fliehe weit - aber nimm dieses unwiderstehliche Buch mit! Die Pest in Paris! Das Gerücht hält die Stadt in Atem, seit auf immer mehr Wohnungstüren über Nacht eine seitenverkehrte 4 erscheint und morgens ein Toter auf der Straße liegt - schwarz. Kommissar Adamsberg sitzt in einer kleinen Brasserie in Montparnasse. Im Kopf hat er eine rätselhafte lateinische Formel, die auf jenen Türen stand - und vor sich, am Metroausgang, einen bretonischen Seemann, der anonyme Annoncen verliest. Auch lateinische darunter. Aber wo ist der Zusammenhang zwischen den immer zahlreicheren Toten in der Stadt und den sympathischen kleinen Leuten, die dem Bretonen so gebannt zuhören? Plötzlich hat Adamsberg, der Mann mit der unkontrollierten Phantasie, eine Vision. Ein meisterhafter Roman voll düsterer Spannung, leiser Poesie und Vargas' unnachahmlich schrägen Dialogen. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis 2004, dem Preis der französischen Buchhändler und dem der Leserinnen von "Elle". "Mörderisch menschlich, mörderisch gut." Frankfurter Rundschau
Dieser Krimi hier ist ziemlich anders, obwohl auch eine Art Serienmörder darin vorkommt. Aber zunächst eine Inhaltsangabe:
Der ehemalige Seemann Joss LeGuern hat von einem seiner Vorfahren das Amt des "Ausrufers" übernommen, das heisst, er liest auf einem öffentlichen Platz allerlei kurze Botschaften vor, die ihm über Nacht zugesteckt wurden. Das ist zwar reichlich anachronistisch, aber für ihn recht einträglich. Seit einiger Zeit sind darunter seltsame Phrasen, die irgendwie ein kommendes Unheil andeuten. Diese werden immer konkreter, bis Kommissar Adamsberg mit Hilfe eines Anwohners herausfindet, dass hier die Geissel des Mittelalters, die Pest, angekündigt wird. Als er sich anschickt, dieser Spur nachzugehen, wird ein erstes Todesopfer gefunden.
Die Geschichte ist wunderbar originell, leicht schräg, jedoch nicht so sehr, dass sie komplett von der Realität losgelöst wäre. Sie hat mit Kommissar Adamsberg eine tolle Hauptfigur, die manchmal scharfsinnig und entschlossen ist, dann wieder komplett "neben den Schuhen". Daneben wird die Geschicheine von einer Fülle liebevoll gezeichneter Nebencharaktere bevölkert. Die Handlung ist wendungsreich und die Auflösung des Falles spannend. Ich habe definitiv Lust auf mehr gekriegt. ( )