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Lädt ... Schändung (Original 2008; 2010. Auflage)von Jussi Adler-Olsen, Hannes Thiess (Übersetzer)
Werk-InformationenSchändung von Jussi Adler-Olsen (2008)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Ein ziemlich brutaler Fall: Von Anfang an ist klar, wer die Mörder sind: Eine Clique Jugendlicher, mit dem Silberlöffel im Mund geboren, die zum Zeitvertreib Menschen quälen und auch töten. Nun, als Erwachsene, führen drei von ihnen ein erfolgreiches Leben, einer ist im Gefängnis, einer tot und das damals beteiligte Mädchen lebt auf der Straße. Nun kommen mehrere Aspekte zusammen: Mørck rollt den Fall neu auf und Kimmi wird von ihren alten Freunden heimgesucht. So ist klar:Irgendwie wird das Lügengebilde einstürzen- aber wie? Als Leserin/ Hörerin ist man schon sehr auf Kimmis Seite, wünscht sich fast, das ihr Rachefeldzug Erfolg hat, wohl vergessend, dass sie eine brutale Täterin war. es ist auf jeden Fall ein sehr spannender Krimi - obwohl (oder gerade weil) man die Täter kennt. Mit dem zweiten Teil angefangen, aber das macht nichts. Kommissar Morck ist schlagfertig und hat mit seinem Helfer Assad einen manchmal unfreiwillig komischen Genossen an seiner Seite. Die Story ist etwas an den Haaren herbeigezogen, aber unterhaltsam. Adler Olsen mit Stieg Larsson zu vergleichen ist aber nicht fair. Zu unterschiedlich der Stil und von der Spannung her ist Larsson nicht zu toppen. Auch der zweite Band von Adler-Olsen hat mich wieder gefesselt, wobei die traurige Geschichte der geschändeten Kimmie Larsen, die umgeben von ihren durchgeknallten Internats-Freunden selbst zur Bestie wird, schon sehr beklemmend ist. Was mir bei Adler-Olsen wesentlich besser gefällt als bei Stieg Larsson: die Charaktere der Hauptdarsteller Carl Morck, Assad und auch Rose sind nicht vielschichtiger dargestellt als die doch sehr klischeehaften Hauptfiguren bei Larsson. Einen (halben!) Stern ziehe ich dafür ab, dass das Finale mit dem Showdown zwar furios ist, aber keine wirklichen Überraschungen mehr bereit hält. Wobei der Epilog wiederum und die letzten Zeilen spitze sind (ohne zu viel zu verrraten, kann ich sie zitieren): "Er wollte protestieren. Aber Vigga hatte schon aufgelegt. Carl sah in Monas bezaubernde Augen und lächelte entschuldigend. Das war sein Leben, auf den Punkt gebracht." keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Ist gekürzt in
Der zweite Fall für Carl Mørck. - "Der Blutdurst der Jäger. Wie würden sie es machen? Ein einzelner Schuss? Nein. So gnädig waren die nicht, diese Teufel, so waren sie nicht ..."Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Nur einer von ihnen gesteht.Zwanzig Jahre später. Als Carl Mørck aus dem Urlaub zurückkommt, stößt ihn sein Assistent Assad mit der Nase auf die verstaubte Rørvig-Akte. Doch von oberster Stelle werden ihnen weitere Ermittlungen verboten. Denn die Spuren führen hinauf bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft, in die Welt der Aktienhändler, Reeder und Schönheitschirurgen. Und ganz nach unten ... Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)839.81Literature German literature and literatures of related languages Other Germanic literatures Danish and Norwegian literatures DanishKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Schändung - Jussi Adler-Olsen
Taschenbuch - 458 Seiten - ISBN-13: 978-3423247870
Verlag: dtv - Erschienen: 1. September 2010 - EUR 14,90
Kurzbeschreibung
»Der Blutdurst der Jäger. Wie würden sie es machen? Ein einzelner Schuss? Nein. So gnädig waren die nicht, diese Teufel, so waren sie nicht ...«
Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Zwei Geschwister sind brutal ermordet worden. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Einer von ihnen gesteht.
Zwanzig Jahre später. Nachdem Carl Mørck aus dem Urlaub zurückkommt, stößt ihn sein Assistent Assad mit der Nase auf die verstaubte Rørvig-Akte. Doch von oberster Stelle werden ihnen weitere Ermittlungen verboten. Carl und Assad ist klar, dass hier etwas zum Himmel stinkt: Die Spuren führen hinauf bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft, in die Welt der Aktienhändler, Reeder und Schönheitschirurgen – und sie führen ganz weit nach unten, in die Abgründe der Gesellschaft, zu einer Obdachlosen: äußerlich hart wie Granit, doch mit einer blutenden Seele ...
Bewertung
In Jussi Adler-Olsens zweiten Falles des Sonderdezernat Q, Schändung, stößt Carl Mørck erneut in die tiefsten Abgründe der menschlichen Existenz. Ich war vom ersten Fall schon begeistert. Aber der zweite Fall hat genau meinen Nerv getroffen. Ich interessiere mich für das Phänomen der Psychopathie und fand daher die Charaktere in diesem Buch besonders spannend. Gerade die Schilderungen aus der Ich-Perspektive fand ich gelungen. Wie schon im ersten Band, läuft auch in diesem die Geschichte der Ermittlungen parallel zu den eigentlichen Tätern. Während man jeden Ermittlungsschritt Møerks verfolgen kann, begleitet der Leser auch die ehemaligen Internatsschüler. Und je näher Møerk ihnen kommt, umso mehr Einblick erhält man auch in ihre Erinnerungen an ihre Internatszeit.
Fazit: Beklemmender Blick in die Abgründe der menschlichen Seele. ( )