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Der rettende Weg: Schindlers Liste - die wahre Geschichte

von Mietek PEMPER

Weitere Autoren: Oskar SCHINDLER (Associated Name)

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

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"Don't thank me for your survival, thank your valiant Stern and Pemper, who stared death in the face constantly."--Oskar Schindler in a speech to his released Jewish workers in May 1945. Steven Spielberg's Oscar-winning film Schindler's List popularized the true story of a German businessman who manipulated his Nazi connections and spent his personal fortune to save some 1,200 Jewish prisoners from certain death during the Holocaust. But few know that those lists were made possible by a secret strategy designed by a young Polish Jew at the Płaszow concentration camp. Mietek Pemper's compelling and moving memoir tells the true story of how Schindler's list really came to pass. Pemper was born in 1920 into a lively and cultivated Jewish family for whom everything changed in 1939 when the Germans invaded Poland. Evicted from their home, they were forced into the Krakow ghetto and, later, into the nearby camp of Płaszow where Pemper's knowledge of the German language was put to use by the sadistic camp commandant Amon Goth. Forced to work as Goth's personal stenographer from March 1943 to September 1944--an exceptional job for a Jewish prisoner--Pemper soon realized that he could use his position as the commandant's private secretary to familiarize himself with the inner workings of the Nazi bureaucracy and exploit the system to his fellow detainees' advantage. Once he gained access to classified documents, Pemper was able to pass on secret information for Schindler to compile his famous lists. After the war, Pemper was the key witness of the prosecution in the 1946 trial against Goth and several other SS officers. The Road to Rescue stands as a historically authentic testimony of one man's unparalleled courage, wit, defiance, and bittersweet victory over the Nazi regime.… (mehr)
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Vor kurzem wurde im Fernsehen wieder einmal Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste" gezeigt. Dies hat mich auf die Idee gebracht, "Der rettende Weg" zu lesen, da ich mich schon lange für Herrn Mietek Pemper, Ehrenbürger der Stadt Augsburg, interessiere und mehr über seine Person erfahren wollte.

Mietek Pemper wurde 1920 in Krakau geboren. Er wuchs in einer polnisch-jüdisch-deutschen Familie zweisprachig auf und studierte Jura, Betriebswirtschaft und Soziologie. Nach der Besetzung Polens durch Deutschland im 2. Weltkrieg wurde die jüdische Bevölkerung Krakaus zunächst in einem Ghetto interniert, dann im Zwangsarbeiterlager Plazow. Dort wurde Herr Pemper dazu gezwungen, eineinhalb Jahre lang für den sadistischen und außerordentlich grausamen Lagerkommandanten Amon Göth als Sekretär und Stenograph zu arbeiten. In dieser Situation war es ihm möglich, geheime Unterlagen einzusehen und sich auf vielfältige und subtile Art für seine Mitgefangenen einzusetzen. Hier kam er mit dem Industriellen Oskar Schindler in Kontakt, der in Krakau eine Emailwarenfabrik betrieb und dort jüdische Gefangene aus dem Zwangsarbeiterlager beschäftigte.

Es ist überaus eindrucksvoll, zu erfahren, wie diese beiden Männer ihre Rettungsaktion für 1200 jüdische Gefangene entwickelt haben, wobei auch die Beiträge des Buchhalters Izak Stern und der Ehefrau Schindlers nicht vergessen werden dürfen. Man kann sich gar nicht genug wundern über die Klugheit, die Umsicht und auch Kaltblütigkeit Mietek Pempers, der unter ständiger Lebensgefahr Amon Göth und Konsorten überlistete. Bemerkenswert ist die Konstellation der außergewöhnlichen Persönlichkeiten Pempers und Schindlers, die wohl die Rettungsaktion erst ermöglicht hat: Ein Zusammentreffen von Intelligenz, Menschlichkeit, Kapital und dem unbedingten Willen, sich gegen die Unterdrücker gewaltlos zu wehren.

Immer wieder schockierend ist die unbegreifliche und unverständliche Grausamkeit der diversen SS-Leute und anderen Aufsichtspersonen, die die Gefangenen quälten bzw. umbrachten. Herr Pemper hebt jedoch hervor, dass es auch immer wieder Beispiele von selbstloser Hilfsbereitschaft gegeben hat bzw. Widerstand gegen die Gewalt aus den eigenen Reihen der SS.

Mietek Pemper hat nach dem Krieg in mehreren Gerichtsverhandlungen gegen diverse Nazigrößen als Zeuge der Anklage ausgesagt bzw. als Dolmetscher mitgewirkt. Seitdem bis zum heutigen Tag widmet er sich unermüdlich der Verpflichtung, die Wahrheit zu dokumentieren und immer wieder an die schrecklichen Ereignisse zu erinnern, auf dass sie sich nicht wiederholen mögen. Eine Gefahr, die in Zeiten wachsender Fremdenfeindlichkeit nicht zu unterschätzen ist. Dabei liegen ihm Rachegedanken fern; er begegnet den Menschen als Individuen, ohne "die Deutschen" pauschal als Täter abzuqualifizieren. Herr Pemper lebt sogar seit Jahrzehnten in Deutschland, was man als Zeichen großer Toleranz werten kann.

Herr Pemper hat seinem Freund Oskar Schindler ein eindrucksvolles Denkmal gesetzt, wobei er selbst bescheiden hinter diesem großzügigen Lebensretter zurücktritt, obwohl "Schindlers Liste" ohne seine geniale und mutige Arbeit nicht zustande gekommen wäre. Die Klarheit seiner Erinnerungen nach so langer Zeit ist bewundernswert. Über den außergewöhnlichen Lebensweg Mietek Pempers und die äußerst schwierigen Herausforderungen, die ihm auferlegt wurden, kann man nur staunen. Seine Lebensgeschichte ist ungemein beeindruckend und anrührend; die menschliche Größe Herrn Pempers hat Vorbildcharakter. Für mich ist Mietek Pemper eine der hervorragendsten Persönlichkeiten unserer Zeit. ( )
  buchstabendompteurin | Apr 26, 2011 |
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PEMPER, MietekHauptautoralle Ausgabenbestätigt
SCHINDLER, OskarAssociated NameCo-Autoralle Ausgabenbestätigt
DOLLENMAYER, DavidÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
HERTLING, VictoriaMitwirkenderCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
MULLER, Marie ElisabethMitwirkenderCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

"Don't thank me for your survival, thank your valiant Stern and Pemper, who stared death in the face constantly."--Oskar Schindler in a speech to his released Jewish workers in May 1945. Steven Spielberg's Oscar-winning film Schindler's List popularized the true story of a German businessman who manipulated his Nazi connections and spent his personal fortune to save some 1,200 Jewish prisoners from certain death during the Holocaust. But few know that those lists were made possible by a secret strategy designed by a young Polish Jew at the Płaszow concentration camp. Mietek Pemper's compelling and moving memoir tells the true story of how Schindler's list really came to pass. Pemper was born in 1920 into a lively and cultivated Jewish family for whom everything changed in 1939 when the Germans invaded Poland. Evicted from their home, they were forced into the Krakow ghetto and, later, into the nearby camp of Płaszow where Pemper's knowledge of the German language was put to use by the sadistic camp commandant Amon Goth. Forced to work as Goth's personal stenographer from March 1943 to September 1944--an exceptional job for a Jewish prisoner--Pemper soon realized that he could use his position as the commandant's private secretary to familiarize himself with the inner workings of the Nazi bureaucracy and exploit the system to his fellow detainees' advantage. Once he gained access to classified documents, Pemper was able to pass on secret information for Schindler to compile his famous lists. After the war, Pemper was the key witness of the prosecution in the 1946 trial against Goth and several other SS officers. The Road to Rescue stands as a historically authentic testimony of one man's unparalleled courage, wit, defiance, and bittersweet victory over the Nazi regime.

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Mietek Pempers Buch The Road to Rescue: The Untold Story of Schindler’s List wurde im Frührezensenten-Programm LibraryThing Early Reviewers angeboten.

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