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Wo fahren wir hin, Papa?

von Jean-Louis Fournier

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Jean-Louis Fournier did not expect to have a disabled child. He certainly did not expect to have two. But that is precisely what happened to this wry French humorist, and his attempts to live and cope with his Mathieu and Thomas, both facing extremely debilitating physical and mental challenges, is the subject of this brave and heartbreaking book. Fournier recalls the life he imagined having with his sons--but his boys will never really grow up, and he mourns the loss of every memory he thought he'd have.    Though a devoted father, he does not shy away from exploring the limits of his love, the countless times he is filled with frustration and disappointment with no relief in sight. Mathieu and Thomas can barely communicate, and each in turn repeats learned phrases, such as "Where we going, Daddy?" (a favorite in the car) in what feels to Fournier to be an eternal loop.    In WhereWe Going, Daddy? Fournier reveals everything, and that is perhaps his most remarkable quality. He does not hide behind a mask of cliché, but gives voice to the darkness that comes with disability, and the rare moments of light. Through short, powerful vignettes Jean-Louis manages his grief with cynicism and humor. For parents of disabled children, this book will offer some relief from the courage they must garner every day, a chance to let down their guard, laugh at themselves, and embrace even the ugly emotions they feel. For the rest of us, it's an unsettling and heartfelt glimpse into an otherwise unimaginable life.… (mehr)
Keine
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Ich habe das Buch innerhalb einer Stunde am Stück gelesen, weil es mich sehr fasziniert hat. Trotzdem fält es mir wirklich schwer, etwas zu diesem Buch zu sagen.

Zum Inhalt: Der Autor und seine Frau bekommen hintereinander zwei sowohl körperlich als auch geistig behinderte Söhne: Mathieu und Thomas. Mit einem behinderten Kind zu leben, ist ja schon unglaublich schwer. Aber gleich zwei? Und der Vater schreibt nun über sein Leben mit seinen beiden Kindern.

Am Anfang habe ich gedacht, dass dieses ein sehr mutiges Buch ist, weil der Vater mit einem Tabu bricht: er gibt ganz ehrlich zu, dass er seine Söhne manchmal lieber tot gesehen hätte. Er schreibt schonungslos offen, und teilweise mit einem ganz grimmigen, bösen Humor; gleichzeitig spürt man jedoch in jeder Zeile die Liebe, die er trotz allem für sie empfindet. Er schämt sich für diese Gefühle, aber er steht dazu. Und er straft damit alle Eltern behinderter Kinder Lügen, die immer nur sagen, dass ihr Kinder trotz allem das größte Glück ihres Lebens sind. Er gibt sich auch selbst die Schuld am Zustand seiner Kinder, hat er sie doch gezeugt. Und so ist er hin- und her gerissen zwischen Liebe, Hass, Glück und Schuldgefühlen.

Doch je weiter ich gelesen habe, desto mehr musste ich feststellen, dass der Autor doch auch etwas in Selbstmitleid versinkt. Er zählt beispielsweise immer nur auf, was seine KInder alles nicht können. aber erwähnt überhaupt nicht, wie sie sich entwickeln und was sie lernen zu tun. Man erfährt auch sehr wenig über die Beziehungen innerhalb dieser Familie. Fournier erzählt kurz, dass er auch noch eine gesunde Tochter bekommen hat. Aber der Leser erfährt nichts darüber, wie z. B. seine Frau oder seine Tochter zu den behinderten Familienmitgliedern stehen. Mathieu und Thomas werden in einem Heim untergebracht, und der Vater sieht sie nur am Wochemende. Es wird aber nicht erklärt, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist. Das Buch ist mir einfach zu kurz geraten, und es fehlen mir ganz wichtige Aspekte.

Nichtsdestotrotz halte ich es für ein lesenswertes Buch, da es bisher noch nie jemand gewagt hat, in so einer Weise über behinderte Kinder zu schreiben. Und es hält einem wunderbar vor Augen, wie dankbar man dafür sein sollte, gesunde Kinder zu haben. ( )
  Schnuti | Jan 29, 2016 |
Kinder sind ein Geschenk des Himmels - wer es wagt diesem Satz zu widersprechen, sollte damit rechnen zumindest scheel angeblickt zu werden. Klar, so etwas kann nur aus dem Munde eines/r Kinderlosen kommen, Egoisten, Hedonisten oder dergleichen. Doch ein Elternteil das einer solchen Aussage widerspricht? Undenkbar!
Jean-Louis Fournier riskiert es, 156 Seiten lang. Er ist Vater zweier Söhne, zweier schwerstbehinderter Söhne, die 'nichts als Stroh im Kopf haben'. Und nie käme es ihm in den Sinn zu sagen, er ist ein 'stolzer Vater'. Fournier leidet: Leidet an dem Unglück das über ihn hereinbrach, das es ihm unmöglich macht, sein Wissen und seine Erfahrungen weiterzugeben, nie Enkelkinder an der Hand zu halten, nie stolz sein zu können auf seine Nachgeborenen. Er leidet auch mit, nein, für seine Söhne: dass ihnen so viele Dinge unbekannt bleiben, so viel Schönes und Gutes. Es ist ein einziger Schmerz der aus ihm spricht und dem er offenbar nichts entgegenzusetzen hat als seinen sarkastischen Humor.
Er liebt seine Kinder, doch es ist keine selbstlose Liebe wie sie Müttern vielleicht leichter fällt. Für ihn sollte es eine Liebe auf Gegenseitigkeit sein: Er würde ihnen das Fundament für ein eigenständiges selbstverantwortliches Leben vermitteln und im Gegenzug würde es ihn mit Stolz erfüllen. Er gibt ihnen Zärtlichkeit und Zuwendung und erhielte Gleiches zurück. Er 'opfert' ihnen einen Abschnitt seines Lebens und bekäme dafür von ihnen (oder deren Kinder) gemeinsame Zeit in der Zukunft. Doch nichts davon wird geschehen. Seine Liebe ist vertane Liebe, denn es kommt nichts (oder so gut wie nichts) zurück - so seine Sicht.
Fournier schildert zu kurzen Momentaufnahmen aus dem Zusammenleben mit seinen Söhnen seine Gedanken und Überlegungen, die locker leicht daher kommen und durchaus ein Schmunzeln bei den Lesenden erzeugen, aber die Unzufriedenheit und das Hadern mit seinem Schicksal nicht verbergen können.

‚Und nun?’ fragt sich die wohlgesonnene Leserin (denn Leser wird dieser unverhüllte Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt eines Vaters wohl nur wenige finden). Soll ich dieses Buch denn nun kaufen oder nicht? Um mit Radio Eriwan zu antworten: Im Prinzip jein, denn…
- Für 12,80 € erhält man nur wenig Geschriebenes (die 156 Seiten könnte man durchaus auf die Hälfte zusammenrücken, soviel Leerraum beinhaltet dieses Buch), aber der Inhalt wird einen wohl länger beschäftigen als manch dicker Schmöker.
- Man amüsiert sich über die spitzen Bemerkungen des Autors um kurz darauf voller Empörung über seinen bitteren Sarkasmus das Buch zur Seite zu legen. Doch nur wenig später kann man vor lauter Tränen des Mitgefühls kaum noch den Text lesen bis man bei der nächsten amüsanten Bemerkung angelangt ist. Und so weiter…
- Selten hat ein Mensch so unverblümt und ehrlich sein Innerstes nach Außen gekehrt, noch dazu aus einer solch persönlichen Situation heraus – doch will man das wirklich wissen?

Ich wollte – und empfand die Lektüre als eine Bereicherung. Anteil nehmen zu dürfen an diesem Leben und die Einsicht, dass alles Hadern mit dem Schicksal nichts hilft, so unerträglich es auch sein mag. Auch wenn es kaum vorstellbar scheint, manche Dinge müssen akzeptiert werden um die Freude am Leben wiederzufinden. ( )
  Xirxe | Dec 2, 2014 |
Wenn man über behinderte Kinder spricht, macht man meist ein betretenes Gesicht. Wenigstens dieses eine Mal möchte ich versuchen, mit einem Lächeln über euch zu reden. Ihr habt mich oft zum Lachen gebracht - nicht immer unabsichtlich. ...

Wer hat schon die Kinder, die er sich erträumt hat?
Wie gerne hätte der Vater seinen Söhnen Tim und Struppi geschenkt, aber leider können sie nicht lesen. Wie gerne wäre er mit ihnen auf Berge gestiegen, hätte mit ihnen Musik gemacht, hätte mit ihnen Volleyball gespielt, aber leider können sie immer nur mit Holzklötzchen spielen. Thomas und Mathieu sind behindert und waren nie das, was sich der Vater gewünscht hätte: normale Kinder. Pointiert und mit überraschendem Witz schildert Fournier das Leben mit seinen Söhnen, die zu lieben nicht leicht war. Für die beiden wäre eine Engelsgeduld nötig gewesen, doch Fournier, so bekennt er offen, war kein Engel.
ean-Louis Fournier erzählt von einem Vater, der sich andere Söhne gewünscht hätte - eine Erfahrung, die wohl viele mit ihm teilen. Er erzählt mit einem Witz, der überrascht und sehr berührt, und mit einer entwaffneten Offenheit, die einzigartig ist.
  dswien | May 24, 2010 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Jean-Louis FournierHauptautoralle Ausgabenberechnet
Hunter, AdrianaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Mälzer-Semlinger, NathalieÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt

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Lieber Mathieu, lieber Thomas, als ihr noch klein ward, hatte ich manchmal Lust, euch zu Weihnachten ein Buch zu schenken, 'Tim und Struppi' zum Beispiel.
Zitate
Wenn die Geburt eines jeden Kindes ein Wunder ist, dann ist die eines behinderten Kindes ein spiegelverkehrtes Wunder.
Bei Mathieu musste es sich um einen Unfall gehandelt haben, und Unfälle ereignen sich nur einmal; im Prinzip wiederholen sie sich nicht.
Es heisst immer, das Unglück trifft nur den, der nicht darauf vorbereitet ist, nur den, der nicht damit gerechnet hat. Damit es also kein zweites Mal passierte, haben wir ganz fest damit gerechnet...
Als Vater zweier behinderter Kinder wurde ich in eine Fernsehsendung eingeladen, gewissermassen als Zeuge.
Also erzählte ich von meinen Kinder, Ich betonte, dass sie mich mit ihren Dummheiten oft zum Lachen brachten und man behinderte Kinder nicht auch noch des Luxus berauben dürfe, uns zum Lachen zu bringen.
Wenn ein Kind sich beim Essen mit Schokopudding beschmiert, lachen alle; wenn das Kind behindert ist, lacht keiner.
Träumen sie wie die anderen?
Nachts träumen sie vielleicht, dass sie klug sind.
Ich mich will mich gar nicht über dich lustig machen, sondern nur im Grunde über mich selbst und mir beweisen, dass ich über mein Unglück lachen kann.
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

Jean-Louis Fournier did not expect to have a disabled child. He certainly did not expect to have two. But that is precisely what happened to this wry French humorist, and his attempts to live and cope with his Mathieu and Thomas, both facing extremely debilitating physical and mental challenges, is the subject of this brave and heartbreaking book. Fournier recalls the life he imagined having with his sons--but his boys will never really grow up, and he mourns the loss of every memory he thought he'd have.    Though a devoted father, he does not shy away from exploring the limits of his love, the countless times he is filled with frustration and disappointment with no relief in sight. Mathieu and Thomas can barely communicate, and each in turn repeats learned phrases, such as "Where we going, Daddy?" (a favorite in the car) in what feels to Fournier to be an eternal loop.    In WhereWe Going, Daddy? Fournier reveals everything, and that is perhaps his most remarkable quality. He does not hide behind a mask of cliché, but gives voice to the darkness that comes with disability, and the rare moments of light. Through short, powerful vignettes Jean-Louis manages his grief with cynicism and humor. For parents of disabled children, this book will offer some relief from the courage they must garner every day, a chance to let down their guard, laugh at themselves, and embrace even the ugly emotions they feel. For the rest of us, it's an unsettling and heartfelt glimpse into an otherwise unimaginable life.

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