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Lädt ... Alles, was wir geben mussten (2005)von Kazuo Ishiguro
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Es hat mir gefallen, aber nicht auf die Art, dass ich völlig gefangen und begeistert wäre. Die Sprache, der Stil waren sehr schön, leicht, unaufdringlich, präzise. Wie sich die Ringe während der Erzählung enger ziehen, je näher die Hauptperson an die Gegenwart kommt und ein Detail nach dem anderen hinzukommt, das ist beklemmend gemacht und entwickelt einen Sog, ist aber (für mich zum Glück) nicht Horror und bleibt unblutig. Dystopien sind eigentlich nicht mein Fall, aber nachdem der Titel mehrfach erwähnt worden war, war ich eben neugierig. Weiß noch nicht ganz, was ich mit der Geschichte anfangen soll. Da so wenig ausgeführt wird, ist das alles wohl nicht wörtlich zu nehmen. Aber wofür steht sie dann, was ist der symbolische Gehalt? (Hab übrigens zufällig gelesen, dass das Buch verfilmt wurde. Am Trailer hat mich die Musik gestört, die im Gegensatz zum unpathetischen Ton des Buchs steht). Kathy, Ruth und Tommy leben in Hailsham. Zunächst erscheint dieser Ort wie ein ganz normales Internat, aber es wird schnell deutlich, dass es sich um einen besondren Ort handeln muss und auch bei den Kindern um besondere Kinder. Die 31-jährige Kathy erzählt ihre Geschichte in der Rückblende. Sie arbeitet als "Carer" für "Donors". Mir war lange nicht klar, worum es in dem Buch geht. Ich mochte das Buch sehr. Mir gefiel es, wie die Geschichte erzählt wird. Ein enorm wuchtiges Thema, verpackt in eine ganz private, eher kleine Geschichte. Unglaublich plastisch und plausibel erschienen mir die Figuren, die sich in ihren seltsamen, bedrückenden Lebensumständen eingerichtet haben. Ich bin froh, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe. In die deutsche Übersetzung habe ich ein wenig reingelesen und sie gefiel mir gar nicht. Gerade die Sprache war für mich elementar an dem Buch. Ich finde "Guardian" viel besser als "Aufseher", denn da kommt der Aspekt des Beschützens mit hinein und im Endeffekt auch der Aspekt einer Beziehung, die sich die Kinder wünschen und die die "Guardians" mitunter auch zulassen. Ich finde "someone has completed" viel besser als "jemand hat abgeschlossen" weil es den Aspkt des Vollständig-werdens beinhaltet, also eine wirkliche Erfüllung bzw. ein Abrunden des Lebens, so, wie es die Donors ja auch sehen. Ich bin von der Übersetzung also nicht begeistert und froh, dass ich es auf Englisch gelesen habe, wo mir Ishiguros feine Sprachführung auffiel. Ein beängstigendes, aber absolut fesselndes Buch. Der Roman lässt sich an wie ein "Internatsroman" (ein bißchen à la The Secret Story), aber dem Autor gelingt es auf beeindruckende Weise, dem Leser von der ersten Seite an ein Gefühl der Bedrohung und deutlichem Unbehagen zu vermitteln. Man wartet nur auf das Unheil, das eintreten muss... Zeige 5 von 5
Ishiguro is extremely good at recreating the special, oppressive atmosphere of school (and any other institution, for that matter)—the cliques that form, the covert rivalries, the obsessive concern with who sat next to whom, who was seen talking to whom, who is in favor at one moment and who is not. The eeriest feature of this alien world is how familiar it feels. It's like a stripped-down, haiku vision of children everywhere, fending off the chaos of existence by inventing their own rules. "Never Let Me Go" is marred by a slapdash, explanatory ending that recalls the stilted, tie-up-all-the loose-ends conclusion of Hitchcock's "Psycho." The remainder of the book, however, is a Gothic tour de force that showcases the same gifts that made Mr. Ishiguro's 1989 novel, "The Remains of the Day," such a cogent performance. This extraordinary and, in the end, rather frighteningly clever novel isn't about cloning, or being a clone, at all. It's about why we don't explode, why we don't just wake up one day and go sobbing and crying down the street, kicking everything to pieces out of the raw, infuriating, completely personal sense of our lives never having been what they could have been. Gehört zu VerlagsreihenIst enthalten inBearbeitet/umgesetzt inHat ein Nachschlage- oder BegleitwerkHat eine Studie überHat als Erläuterung für Schüler oder StudentenAuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
Ein großer Sportplatz, freundliche Klassenzimmer und getrennte Schlafsäle für Jungen und Mädchen - auf den ersten Blick scheint Hailsham ein ganz gewöhnliches englisches Internat zu sein. Aber die Lehrer, so engagiert und freundlich sie auch sind, heißen hier Aufseher, und sie lassen die Kinder früh spüren, dass sie für eine besondere Zukunft ausersehen sind. Dieses Gefühl hält Kathy, Ruth und Tommy durch alle Stürme der Pubertät und Verwirrungen der Liebe zusammen - bis es an der Zeit ist, ihrer wahren Bestimmung zu folgen. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
Aktuelle DiskussionenKeineBeliebte UmschlagbilderGenresMelvil Decimal System (DDC)823.92Literature English English fiction Modern Period 2000-Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Ishiguros hochgelobter Roman könnte eine beklemmende Dystopie sein, doch letztlich enttäuscht gerade dieser Ansatz: Kritik an medizinischer Ethik bleibt oberflächlich, die überragende Frage nach dem "Menschsein" wird nur unzulänglich behandelt. Hinzu kommt, dass die Kollegiaten in ihrer Gleichgültigkeit und Schicksalsergebenheit lebensfremd (und sohin auch nicht wirklich menschlich) wirken. Ishiguro deutet vieles nur an und lässt Dinge bewusst aus, weshalb seine Gesellschaftsfiktion lediglich fragmentarisch bleibt. Hinzu kommt, dass das Grundkonzept nicht wirklich neu ist (zB "Geklont" von Michael Marshall Smith beziehungsweise dessen Verfilmung "Die Insel").
Voll überzeugen kann das Werk hingegen was die literarische Gestaltung einer Dreiecksbeziehung zwischen der Hauptprotagonistin Kathy und den beiden Mitkollegiaten Tommy und Ruth betrifft. ( )