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Tête de Turc von Günter Wallraff
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Tête de Turc (Original 1985; 1987. Auflage)

von Günter Wallraff, Günter Wallraff (Auteur), Gilles Perrault (Préface), Alain Brossat (Traduction), Klaus Schuffels (Traduction)

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
4741152,354 (3.87)3
Günter Wallraff, Jahrgang 1942, lebt und arbeitet in Köln. Veröffentlichungen u.a.: Wir brauchen dich. Als Arbeiter in deutschen Industriebetrieben (1966; 1970 unter dem Titel Industriereportagen), 13 unerwünschte Reportagen (1969), Ihr da oben, wir da unten (mit Bernt Engelmann), Unser Faschismus nebenan (1975), die Dokumentation einer in Athen durchgeführten Protestaktion Wallraffs gegen das griechische Obristenregime. Besonderes Aufsehen erregte Wallraff 1977 mit seinen verdeckten Recherchen innerhalb der Redaktion der Bild-Zeitung ( Der Aufmacher und weitere Bücher zum Thema). Mit über 5 Mio. Exemplaren der deutschsprachigen Ausgabe und 38 Übersetzungen war Ganz unten (1985), die Reportage über den menschenverachtenden Handel mit Leiharbeitern, das erfolgreichste Sachbuch der Nachkriegszeit. Große Medien- und Leserresonanz fanden die Reportagen in dem Band Aus der schönen neuen Welt (2009, 2012) und dem von ihm herausgegebenen Band Die Lastenträger (2014). Günter Wallraffs Erfahrungsbericht als Türke Ali wurde mit einer deutschsprachigen Auflage von über 4 Millionen und Übersetzungen in mehr als 30 Ländern nicht nur weltweit einer der sensationellsten Bucherfolge, sondern entwickelte auch eine "durchschlagende politische Wirkung" (Süddeutsche Zeitung). Elf Jahre nach seinem ersten Anlauf in der Ausländerrolle erlebte Günter Wallraff 1984 bundesdeutsche Wirklichkeit aus einer Perspektive, die Deutschen sonst nicht zugänglich ist, und machte Erfahrungen, die eher an das südafrikanische Apartheitsregime erinnern als an den vielgerühmten demokratischen Rechtsstaat.In seiner Rolle als Türke Ali Levent war er unter anderem Hilfskraft in einer Filiale von McDonald's, Leiharbeiter auf einer Großbaustelle sowie bei einem Arbeiterverleiher bei Thyssen/Duisburg und Versuchskaninchen bei einem Medikamentenversuch. Er erlebte, wie Türken buchstäblich als "der letzte Dreck" angesehen und behandelt werden, gebraucht nicht nur als "Lückenbüßer" der wirtschaftlichen Konjunktur, sondern vor allem als Billigarbeitskräfte für jeden Zweck, für dreckigste und gefährlichste Arbeiten.Trotz gesundheitlicher Schädigungen, trotz aller Menschenverachtung und Demütigungen, die er zu spüren bekam, erfuhr Günter Wallraff in seiner Ali Levent-Rolle auch Positives, ihn Aufbauendes: die Solidarität und Freundschaft seiner Kollegen. Anders als während seiner Arbeit in der BILD-Redaktion (Der Aufmacher), wo er sich vollständig verleugnen musste, war er immer auch ein Stück er selbst, auch wenn er seine Identität nicht preisgeben durfte.… (mehr)
Mitglied:MiladHanna
Titel:Tête de Turc
Autoren:Günter Wallraff
Weitere Autoren:Günter Wallraff (Auteur), Gilles Perrault (Préface), Alain Brossat (Traduction), Klaus Schuffels (Traduction)
Info:La Découverte (1987), Broché, 309 pages
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:
Tags:Keine

Werk-Informationen

Ganz unten. von Günter WALLRAFF (Author) (1985)

Kürzlich hinzugefügt vonboekenwijs, prengel90, jrzaballos, troeil96, Nardi, lego_librum
  1. 00
    Erledigt in Paris und London von George Orwell (alv)
    alv: Orwell lives together with the lowest of the lowest in the Paris and London of the final 20s. Walraff impersonates a turkish immigrant to the prosperous Federal Republic of Germany of the mid-80s.
  2. 00
    Black Like Me: Textbook von John Howard Griffin (edwinbcn)
    edwinbcn: Similar partcicipating observation large scale undercover operations, disclosing racism in Europe and the US, respectively. Classic studies with a huge impact.
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Günter Wallraff elaboró un trabajo periodístico arriesgado y sacrificado. Posiblemente la obra más especial del autor alemán.
Günter Wallraff adquirió una nueva identidad durante dos años de su vida, convirtiéndose así en Alí el turco. Como Alí el Turco, Günter Wallraff realizó un reportaje sobre las penosas condiciones laborales que los inmigrantes turcos debían soportar para sobrevivir en la Alemania de esos años. Trabajos de limpieza en centrales nucleares sin protección alguna, en una industria farmacéutica como cobaya humana, como peón de construcción sin papeles.
  Natt90 | Jan 17, 2023 |
EL AUTOR, DISFRAZADO, SE CONVIERTE EN EL TURCO ALÍ, Y DURANTE DOS AÑOS, SE SOMETE A LAS VICISITUDES DEL MUNDO LABORAL EN LA CUENCA DEL RHUR, RELATANDO LA MARGINACIÓN Y EXPLOTACIÓN DE LOS OBREROS EXTRANJEROS POR LA OPULENTA INDUSTRIA ALEMANA. ( )
  Elenagdd | Apr 17, 2019 |
"Dejad de experimentar con animales.... para eso están los turcos." Pintada en no importa qué ciudad alemana. Günter Wallraff, transformado en el turco Alí, sufre en su propia carne todo el submundo de explotación, desprecio y humillaciones que rezuma la agresiva frase. Y, después de llegar "abajo del todo" emerge de la ciénaga para golpear conciencias y cultivar solidaridades.
  swiltsesa | Feb 4, 2016 |
Heruitgave van Wallraff's klassieker 'Ik (Ali)', een confronterend en onthutsend, journalistiek verslag van zijn undercover-leven als Turkse gastarbeider in Duitsland, begin jaren tachtig van de twintigste eeuw. 'Ik (Ali)' deed destijds veel stof opwaaien, leidde tot processen en had tot gevolg dat zowel in Duitsland als andere West-Europese landen de omstandigheden waaronder gastarbeiders leefden en werkten, werden onderzocht en aan de kaak gesteld. Ook de undercoverjournalistiek zoals die door Wallraff werd bedreven, kreeg navolging. Deze heruitgave is van de editie uit 1988 waarin al de toenmalige reacties (onder andere processen, brieven, krantenartikelen) op Wallraff's boek en film zijn opgenomen. Wallraff's belevenissen als Ali en zijn beschrijving van het systeem dat dit mogelijk maakte, lezen als een trein en zijn nog steeds actueel, want grove exploitatie en schrijnende leef- en werkomstandigheden van arbeidskrachten zijn er nu ook nog. Met een fotokatern en interviews met de auteur over boek en film. Verschijnt gelijktijdig met de vertaling van zijn nieuwe boek 'Heerlijke nieuwe wereld'* waarvoor Wallraff weer undercover ging en misstanden van nu blootlegt (callcenterpraktijken, brood bakken voor supermarktketen Lidl, leven als dakloze).
  leestgraag | Dec 4, 2013 |
La publicación de "Cabeza de turco" provocó una auténtica conmoción en Alemania, donde en pocos meses se vendieron más de dos millones de ejemplares, convirtiéndose en el mayor best-seller de la posguerra, un verdadero fenómeno sociocultural. Durante dos años, Günter Wallraff abandonó su identidad y mediante lentillas oscuras, una peluca, bigote, utilizando un alemán rudimentario se transformó en Alí, un inmigrante turco dispuesto a hacer los trabajos más duros, más insalubres, más peligrosos para poder sobrevivir. Así, con sueldos de miseria y condiciones escandalosas, trabaja sin respiro en una hamburguesería McDonald?s, de bracero en una granja, de obrero de la construcción sin papeles ni contratos, lo utilizan como cobaya de la industria farmacéutica, investiga la postura de la Iglesia católica y de las sectas, efectúa limpiezas sin protección alguna en las entrañas de las refinerías metalúrgicas, hace de chófer de un traficante de esclavos, forma parte de un comando suicida reclutado para reparar una avería en una central nuclear.
  pepviv | Feb 9, 2012 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
WALLRAFF, GünterAutorHauptautoralle Ausgabenbestätigt
DAVIDS, TinkeÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
EICHHOLTZ, IreneÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt

Gehört zu Verlagsreihen

KiWi (176)
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Zugehörige Filme
Epigraph (Motto/Zitat)
Widmung
Erste Worte
Zehn Jahre habe ich diese Rolle vor mir hergeschoben.
Zitate
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(from the interview at the end)
Ich gehöre zu den Schwachen, meine Stimme ist nicht sehr stark, mein Auftreten auch nicht. Wenn ein Vertreter der Schachen so etwas auslöst und in Bewegung setz, scheinbar Allmächtige so durchsichtig, so durchschaubar macht und ihnen den Boden unter den Füßen wegzieht, so daß sie als lächerliche Figuren erkennbar sind -- und wenn dann jeder das in seinen Bereich überträgt, dann merken viele, was für eine sonst brachliegende Stärke entsteht, wenn sich die Schwachen zusammentun, und was sie alles erreichen können , wenn sie sich nicht bevormunden lassen, sie nicht delegieren lassen, sich nicht von oben herab gängeln lassen. Und von da her ist meine Arbeit immer wieder ein Appell, sich nicht mit einer bevormundeten Situation abzufinden. Es ist eine Form der Aktion, die nachvollziehbar und auch von andern machbar ist.
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch

Keine

Günter Wallraff, Jahrgang 1942, lebt und arbeitet in Köln. Veröffentlichungen u.a.: Wir brauchen dich. Als Arbeiter in deutschen Industriebetrieben (1966; 1970 unter dem Titel Industriereportagen), 13 unerwünschte Reportagen (1969), Ihr da oben, wir da unten (mit Bernt Engelmann), Unser Faschismus nebenan (1975), die Dokumentation einer in Athen durchgeführten Protestaktion Wallraffs gegen das griechische Obristenregime. Besonderes Aufsehen erregte Wallraff 1977 mit seinen verdeckten Recherchen innerhalb der Redaktion der Bild-Zeitung ( Der Aufmacher und weitere Bücher zum Thema). Mit über 5 Mio. Exemplaren der deutschsprachigen Ausgabe und 38 Übersetzungen war Ganz unten (1985), die Reportage über den menschenverachtenden Handel mit Leiharbeitern, das erfolgreichste Sachbuch der Nachkriegszeit. Große Medien- und Leserresonanz fanden die Reportagen in dem Band Aus der schönen neuen Welt (2009, 2012) und dem von ihm herausgegebenen Band Die Lastenträger (2014). Günter Wallraffs Erfahrungsbericht als Türke Ali wurde mit einer deutschsprachigen Auflage von über 4 Millionen und Übersetzungen in mehr als 30 Ländern nicht nur weltweit einer der sensationellsten Bucherfolge, sondern entwickelte auch eine "durchschlagende politische Wirkung" (Süddeutsche Zeitung). Elf Jahre nach seinem ersten Anlauf in der Ausländerrolle erlebte Günter Wallraff 1984 bundesdeutsche Wirklichkeit aus einer Perspektive, die Deutschen sonst nicht zugänglich ist, und machte Erfahrungen, die eher an das südafrikanische Apartheitsregime erinnern als an den vielgerühmten demokratischen Rechtsstaat.In seiner Rolle als Türke Ali Levent war er unter anderem Hilfskraft in einer Filiale von McDonald's, Leiharbeiter auf einer Großbaustelle sowie bei einem Arbeiterverleiher bei Thyssen/Duisburg und Versuchskaninchen bei einem Medikamentenversuch. Er erlebte, wie Türken buchstäblich als "der letzte Dreck" angesehen und behandelt werden, gebraucht nicht nur als "Lückenbüßer" der wirtschaftlichen Konjunktur, sondern vor allem als Billigarbeitskräfte für jeden Zweck, für dreckigste und gefährlichste Arbeiten.Trotz gesundheitlicher Schädigungen, trotz aller Menschenverachtung und Demütigungen, die er zu spüren bekam, erfuhr Günter Wallraff in seiner Ali Levent-Rolle auch Positives, ihn Aufbauendes: die Solidarität und Freundschaft seiner Kollegen. Anders als während seiner Arbeit in der BILD-Redaktion (Der Aufmacher), wo er sich vollständig verleugnen musste, war er immer auch ein Stück er selbst, auch wenn er seine Identität nicht preisgeben durfte.

Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.

Buchbeschreibung
Wo war Günter Wallraff?

Diesmal »ganz unten«. Da, wo es vom Arbeitsmarkt zum Sklavenmarkt nur ein Schritt ist, wo Arbeit tödlich werden kann und der Mensch aufhört, Mitmensch zu sein.
Zwei Jahre lang erlebte Günter Wallraff als »Ali Levent« was Türken in unserer Republik ertragen müssen. Er war unter anderem
  • Hilfskraft bei McDonald,
  • bekehrungswilliger Moslem bei Pfarrern,
  • Versuchskaninchen beim Medikamentenversuch,
  • illegaler Leiharbeiter bei Thyssen.
Mit der List seiner Rolle provozierte er die oft makabre und bis ins Absurde gesteigerte Entmenschlichung gegenüber dem, der nicht dazugehört, erfuhr er den Alptraum einer Arbeit, die den Menschen buchstäblich »verheizt« im Dienste des Profits.
Zusammenfassung in Haiku-Form

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