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The Child Thief: A Novel von Brom
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The Child Thief: A Novel (Original 2009; 2010. Auflage)

von Brom (Autor)

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1,3726613,585 (4.01)91
Der spitzohrige, goldäugige Peter ist in New York auf der Suche nach Ausreisser-Kindern, die er überredet, ihm freiwillig auf die geheimnisvolle Insel Avalon zu folgen. Auch der 14-jährige Nick erliegt den Verlockungen von Peters magischem Reich, das von finsteren "Fleischfressern" bedroht wird
Mitglied:Bcushman
Titel:The Child Thief: A Novel
Autoren:Brom (Autor)
Info:Harper Voyager (2010), Edition: Illustrated, 496 pages
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:
Tags:Keine

Werk-Informationen

Der Kinderdieb von Brom (Author, illustrator) (2009)

  1. 20
    Das gestohlene Kind von Keith Donohue (KimarieBee)
  2. 10
    Die Elfen von New York von Martin Millar (MyriadBooks)
  3. 00
    Tales From The Dark Tower von Joseph Vargo (MyriadBooks)
  4. 00
    Un Lon Dun von China Miéville (GirlMisanthrope)
    GirlMisanthrope: A story inspired by/reminiscent of Alice in Wonderland. Has similar break-neck adventure and constant twists. And great artwork by the author.
  5. 00
    The Midnight Mayor von Kate Griffin (GirlMisanthrope)
    GirlMisanthrope: Magic abounds here as well. Equally, if not more, dark and graphic.
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Absolut klasse und lesenswert! ( )
  LadyMine | Aug 1, 2015 |
Ein Junge mit spitzen Ohren, rotbraunen Haaren und goldenen Augen läuft nachts durch die Straßen von New York. Er sucht nach Ausreißern. Mädchen und Jungs, die kein Zuhause mehr haben, oder auf der Flucht sind. Kinder, denen schlimme Dinge widerfahren sind und, die ihm bereitwillig in seine Welt folgen würden, um ihr Leid hinter sich zu lassen.

Nick ist ebenfalls dabei seinem alten Leben den Rücken zu kehren. Er hält es zuhause nicht mehr aus, seit seine Mutter diesen Dealer, Marco, ins Haus gelassen hat, der ihn quält und foltert. Er nutzt die Gelegenheit, sich an ihm zu rächen und klaut ihm Drogen und Geld, doch damit kommt er nicht weit. Der Junge mit den goldenen Augen beobachtet ihn die ganze Zeit und kann ihn aus den Händen von Marcos Leuten befreien, als es beinahe schon zu spät ist.

Peter, wie sich der seltsame Junge nennt, erzählt Nick von seiner Welt. Eine Welt in der er frei sein kann und ihm die Erwachsenen nichts anhaben können. Er erzählt ihm auch von Zauberwesen, was Nick dazu veranlasst ihn für einen Verrückten zu halten. Doch Nick hat niemanden mehr, weiß nicht wo er hin soll und so folgt er Peter durch den dichten Nebel, auf die Insel Avalon. Nick ist sich der Lebensgefahr, die im Nebel und in der Welt dahinter auf ihn lauert, nicht bewusst. Peter hat ihm nicht alles darüber erzählt und zugleich hätte Nick, dem Wenigen, was Peter ihm gesagt hat, doch ein wenig Glauben schenken sollen.

Avalon ist ein Ort, der durch den Zauber der Göttin Modron geschützt, unserer Welt verborgen bleibt. Dort leben sehr alte und auch sehr gefährliche Geschöpfe und Magie ist überall präsent. Doch das Land ist dem Untergang nah.

Peters Teufel, die Jungs und Mädchen, die mit ihm leben und an seiner Seite kämpfen, sind allesamt Kinder, die er aus der Stadt nach Avalon geholt hat. Zum Teil sind sie seit Jahrzehnten dort. Sie verehren ihn und sind ihm dankbar dafür, dass er sie einst aus ihrem alten Leben befreit hat. Durch die Magie altern sie nicht und führen an sich ein schönes Leben, ohne Vorschriften von Erwachsenen, meistern alles selbst. Doch sie müssen sich auch selbst schützen und auf Avalon brauchen sie sehr viel Schutz.

Kinderdieb ist in diesem Buch eine ziemlich treffende Beschreibung für Peter. Er zwingt die Kinder nicht, ihm zu folgen, doch er fragt sie in ihrer höchsten Not, dann wenn sie einen Freund am meisten brauchen und er tut es aus eigennützigen Gründen. Doch Peter ist keineswegs ein schlechter Junge. Er glaubt, das Richtige zu tun und er selbst hat schon sehr klein erfahren, wie sich Ablehnung und Gewalt anfühlen. Er kam zu einer Zeit auf die Welt in der die Menschen vieles, was sie nicht kannten für das Werk des Teufels hielten und Dämonenaustreibung zum Tagesgeschäft gehörte. Mit seinem merkwürdigen Aussehen war er bei den Menschen nicht willkommen und musste sich vor ihnen verstecken, damit sie ihn nicht töten. Avalon bot ihm ein Leben ohne Verstecken, denn auf der Insel voller Kobolde, Elfen, Trolle, Hexen und Pixies ist er kein Außenseiter. Als Avalon der Zerstörung nahe ist setzt er alles daran, sie und Modron zu retten und holt noch mehr Kinder aus der Stadt, um weitere Kämpfer an seiner Seite zu haben. Peter ist sehr charismatisch und der Held dieser Jungen und Mädchen. Die Teufel sind eine Familie und Avalon ist ihr Zuhause und dafür kämpfen sie bis zum Tod.

Einem der Teufel gefällt dieser Plan ganz und gar nicht. Der Neuankömmling, Nick, ist mit dem was Peter tut nicht einverstanden und möchte keineswegs zum Rettungsplan von Avalon gehören. Er möchte sofort wieder zurück nach New York. Sein Wunsch wird immer größer, als er nach seiner Flucht endlich wieder klar denken kann und ihn das Grauen dieses Ortes mit voller Wucht trifft.

Brom kombiniert hier eine alte, sehr beliebte Fantasy-Erzählung für Kinder mit einer ordentlichen Portion Realität und kreiert eine völlig neue, sehr gute, wenngleich sehr brutale und aufrüttelnde Geschichte.
Auf keinen Fall fliegt Peter mit seiner kleinen Fee, Tinker Bell, fröhlich durch die Gegend und besiegt spielerisch seinen Widersacher Captain Hook. So haben die meisten von uns die Disney-Verfilmung in Erinnerung. Dieses Buch bietet dem Leser einen blutigen Blick in die Finsternis, hinter die Fassade und ist nichts für Zartbesaitete.

Die Erzählweise bringt das Geschehen und somit den Leser an viele verschiedene Orte, teilweise inmitten des Kapitels. So ist es Brom auch hervorragend gelungen Zeitsprünge im Schauspiel einzubringen und die unterschiedlichen Ansichten der Charaktere zu untermauern. Peter ist in Wirklichkeit Jahrhunderte alt, da ist es um so interessanter zu erfahren, wie sein Leben begonnen hat und wie sich dieser Junge entwickelt hat. Brom lässt hier Gut und Böse ineinander übergehen, ohne mit dem Finger auf einzelne Charaktere zu zeigen. Alle Personen handeln aus voller Überzeugung und kommen früher oder später an einen Punkt, an dem ihr Glauben gewaltig ins Wanken gerät.

Zu Anfang eines jeden Kapitels gibt es eine wunderschöne schwarzweiße Zeichnung, die an den Handlungsablauf auf den folgenden Seiten anknüpft. In der Mitte des Buches findet man eindrucksvolle Bilder von einigen der Hauptcharaktere. Der Leser kann sich auch anhand einer Karte in Avalon zurechtfinden. Ebenfalls sehr interessant- im Nachwort erzählt Brom, warum er Peters Geschichte aus dieser Sicht schreiben wollte und welchen Quellen er sich beim Schreiben bedient hat.

Nach dem Lesen dieses Buches fiel es mir unglaublich schwer meine Gefühle zu ordnen. Die Charaktere sind mir zu sehr ans Herz gewachsen. Wer Der Kinderdieb gelesen hat, wird verstehen, warum ich das folgende Zitat nenne:
„Es gibt nichts, was schlimmer ist als eine Niederlage - mit Ausnahme eines Sieges.“ - Arthur Wellington ( )
  kasatany | Mar 25, 2011 |
Der Kinderdieb Peter verspricht das Abenteuer, das Spiel, ein Leben ohne Erwachsene. Worum es wirklich geht, wird interessanterweise am deutlichsten in dem mit „Nick“ überschriebenen Kapitel: Frei sein, sich über Regeln hinwegsetzen, leben! Der einzige Preis ist augenscheinlich das Zurücklassen der Realität, die bei den „gestohlenen“ Kinder oftmals alles andere als rosig war. Misshandlungen, Gewalt, Mobbing, Sklaverei – das sind nur einige Beispiele dessen, was sie zurücklassen. Erwachsen wird man auch nicht mehr. Für immer Kind sein, für immer in Avalon bleiben. Peters Angebot hat natürlich auch Schattenseiten, das jedoch merken die ihm folgenden Kinder und Teenager erst, wenn sie bereits auf dem Weg durch die Nebel sind. Wahre Horrorvisionen beschwören diese Nebel herauf und nicht wenige der Anwärter auf das Leben in Avalon sterben auf dem Weg dorthin!
Peter hat sich seine ganz eigene Welt in Avalon geschaffen, die Teufel stehen auf seiner Seite, müssen mit dem Wandel der Jahre aber auch gegen die Bedrohung Avalons kämpfen. Als diese immer weiter zunimmt, spitzt sich auch die Lage zu. Neuling Nick wird zwischen den Teufeln ebenfalls nicht heimisch, sondern spürt die Dunkelheit, die Avalon umgibt, tief in seinem Inneren. Der Junge wird zur Bedrohung für alle anderen …

Die Grausamkeit, die dem Mythos um Peter Pan inne liegt, lässt der Autor dabei nicht außen vor. Deshalb eignet sich der Roman für junge Erwachsene ab etwa 16 Jahren, beschwört er doch das ein oder andere Horrorszenario herauf. Auch merkt man, dass Brom sonst viel im Rollenspielbereich tätig ist, nicht nur an seinen Zeichnungen, sondern auch an den Umschreibungen, die er insbesondere für Kampfszenen verwendet.

Negativ ins Auge fällt vor allem die Ausdrucksweise sämtlicher aus der Realität stammender Charaktere. Sei es der 14-jährige Nick oder ein später auftretender, erwachsener Polizist aus New York, man hat bei ihnen allen das Gefühl, heutige Kommunikation könne nicht mehr ohne Flüche ablaufen! Es lässt sich quasi kein Dialog im ganzen Buch finden, in dem nicht etliche Male geflucht wird oder eine völlig diffuse Satzstruktur vorliegt. Dadurch erhält man den Eindruck, dass weder Erwachsene noch Jugendliche in der heutigen Zeit mehr vernünftig sprechen können. Die verwendete Sprache wird mehr als gezwungen jung und aufgesetzt! Das fiel schon in der Leseprobe auf und hat sich im gesamten Buch leider wie ein roter Faden fortgesetzt.

Und doch übt die Geschichte eine gewisse Faszination auf die Leser und Leserinnen aus. Man möchte wissen, wie es mit Peter, Nick und der Dame, die das Kernelement Avalons ist, weitergeht. »Der Kinderdieb« ist nicht unbedingt das Buch schlechthin für diejenigen, die Peter Pan lieben oder geliebt haben. Vielmehr kann es Menschen ansprechen, die aus der alten Geschichte herausgewachsen sind und einen neuen Zugang suchen. Leser, die es nur wegen Peter Pan und ihrer Liebe zu dieser Geschichte kaufen wollen, werden eher enttäuscht sein. Denn diesem Anspruch, beispielsweise einer Weiterführung, wird das Buch nicht gerecht.

»Der Kinderdieb« bietet eine Abenteuergeschichte für junge Erwachsene, sprachlich wenig überzeugend, aber doch faszinierend. Das Buch übt seine ganz eigene Faszination aus. ( )
  steena86 | Feb 1, 2010 |
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

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Der spitzohrige, goldäugige Peter ist in New York auf der Suche nach Ausreisser-Kindern, die er überredet, ihm freiwillig auf die geheimnisvolle Insel Avalon zu folgen. Auch der 14-jährige Nick erliegt den Verlockungen von Peters magischem Reich, das von finsteren "Fleischfressern" bedroht wird

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