Kommisar Ingvar Stubø und seine Frau Inger Johanne sind in diesem Buch einem Serientäter auf den Fersen, der es aus wohl religiösen Gründen scheinbar auf Homosexuelle und ihre "Verteidiger" abgesehen hat.
Auf dem Buchrücken steht "Noch spannender wäre tödlich". Das kann ich wirklich nicht finden. Das Buch ist eigentlich nicht spannend, weil man ja weiß, was Sache ist und man selbst niemanden verdächtigt, miträt oder mitfiebert. Trotzdem ist das Buch gut zu lesen. Inger Johanne kommt wesentlich besser raus und nervt weniger als in anderen Büchern. Das Thema des durch Fantismus inspirierten Hassmordes ist hochinteressant und zudem aktuell, denn gerade heute jährt sich der furchtbare Anschlag auf die Ferieninsel in Norwegen zum ersten Mal.
So macht eigentlich das Thema und die Art, wie einem auch Nebenfiguren menschlich nahe gebracht werden, das eigentlich Interessante an diesem Buch aus. Dass dann manche der Opfer bzw. ihrer Angehörigen doch tiefer drinhängen als gedacht, bringt dann noch interessante Wendungen in den Fall. ( )