Auf ein Miniaturbild klicken, um zu Google Books zu gelangen.
Lädt ... Min kamp : roman (Original 2009; 2010. Auflage)von Karl Ove Knausgård
Werk-InformationenSterben von Karl Ove Knausgård (2009)
Top Five Books of 2016 (102) » 16 mehr Five star books (178) Top Five Books of 2014 (539) Books Read in 2014 (301) Books Read in 2016 (1,388) Books Read in 2022 (1,180) BBC Radio 4 Bookclub (267) Read in 2016 (25) Books I've read (72) Lädt ...
Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Dieses Buch ist wirklich erstaunlich, da muss ich all den begeisterten Stimmen Recht geben. Egal, ob man den Autor nun als Person gut finden kann oder nicht, sein Buch ist tatsächlich ein außergewöhnliches Leseerlebnis. Knausgard beschreibt, wie er und sein Bruder nach dem Tod seines Vaters das verwahrloste Haus, in dem er mit der Großmutter gelebt hat, ausräumen. Der Autor beschreibt seine Jugend im Norwegen der 1980er Jahre, er beschreibt sein jetziges Leben als Vater in Schweden, immer begleitet vom Wunsch, ungewöhnlich zu leben. Das Besondere ist die erstaunliche Komposition, die lange Rückblenden und minutiöse Beschreibungen verknüpft, aber dennoch nicht langatmig wird. Tatsächlich habe ich in letzter Zeit kaum ein Buch so genau gelesen, und das, obwohl ich bei Beschreibungen zum Querlesen neige - aber nicht hier. Es gelingt ihm zudem, Identifikation zu erreichen. Da wir gleich alt sind, haben wir viel ähnliches erlebt. Es gelingt Knausgard ganz erstaunlich gut, einzelne Episoden auszubauen und in diesen dahinterliegende Lebensabschnitte zu verdichten. So beschreibt er das Silvester 1984. Er ist nirgends eingeladen, möchte aber auch zu keiner uncoolen Party gehen und schmiedet einen Plan, wie er und sein Freund zu einer coolen Party kommen können. Das misslingt. Was hier eher komisch klingt, ist durch Knausgards Erzähltechnik eine exzellente Darstellung der Gefühlslage eines Fünfzehnjährigen, die nichts Lächerliches hat. Für mich, die ich 1985 ebenfalls eine Irrfahrt durch die Silvesternacht auf der Suche nach einer coolen Party erlebt habe, die ebenfalls nicht lustig, aber sehr prägend war, war dieser Erzählstrang sehr authentisch. Und so ist es eigentlich mit allem: Er beschreibt detailliert und schonungslos offen, dabei aber dennoch so kunstvoll, dass es eben keine Tagebuchprosa ist, sondern hohe Literatur, die im Banalen das Überdauernde findet und durch die genaue Beobachtung das Alltägliche dem Gewöhnlichen enthebt. Immer wieder finden sich wunderbare Sätze, so auch am Ende: "Und der Tod, den ich stets als die wichtigste Größe im Leben betrachtet hatte, dunkel, anziehend, war nicht mehr als ein Rohr, das platzt, ein Ast, der im Wind bricht, eine Jacke, die von einem Kleiderbügel rutscht und zu Boden fällt." Knausgard erzählt einen Schwank aus seinem Leben. Oder dutzende. Sein Vater stirbt, und er setzt sich mit dem verhältnis zu seinem Vater auseinander. Er schreibt als würde er uns eine Geschichte erzählen, ohne Vorbereitung, ohne präparierte Notizen oder Leitfaden; die Exkurse können schon mal hundert Seiten lang sein, bis es wieder an der Handlung vorhin anknüpft. Fans eines roten Fadens werden ein Problem haben. Man spürt seinen Willen, alles zu erzählen, er schont sich selber nicht, und das - nicht die Handlung - reisst einen mit. Er beginnt mit der Kindheit, we sich das Verhältnis zu seinem Vater entwickelt hat, wie sich sein Vater als Bild eingeprägt hat, aber auch wie ihn andere Ereignisse und natürlich vor allem sein Vater selbst geprägt haben und bis jetzt Einfluss auf ihn nehmen. Im zweiten Teil kehrt er in die Gegenwart zurück, er räumt das Haus seines Vaters aus. Zusammen mit seinem Bruder stellt er sich und kämpft mit seinem eigenen Verhältnis nicht zum Sterben als Vorgang sondern dem Tod als Zustand. Tod wäre also ein besserer Titel gewesen als Sterben, oder man hätte es auch bei einer wörtlicheren Übersetzung des Originals belassen können, aber dazu ist man in DE und AT zu feig: Mein Kampf. Sprachgewaltige Aufarbeitung der Kindheit und dem Sterben des Vaters von Knausgard, die Geschichte entwickelt einen unausweichlichen Sog bis zum Schluss. "Damals hielt ich mich für einen Menschenkenner. Das konnte ich, hatte ich mir damals eingebildet, darin war ich gut: andere zu verstehen. Während ich mir selbst eher ein Rätsel war. Oh, wie dumm!" Zeige 4 von 4
“My Struggle” is not really a novel but the first book of a six-volume autobiography that is now notorious in Knausgaard’s native country. The Hitlerian title (“Min Kamp,” in Norwegian) refers not only to the usual stations of the bildungsroman but also to two fierce battles. One is with the author’s father, a morose and distant schoolteacher who left the family when Knausgaard was a teen-ager, and then drank himself to death. The more pervasive struggle is with death itself, in which writing is both weapon and battlefield. . . . There is a flatness and a prolixity to the prose; the long sentences have about them an almost careless avant-gardism, with their conversational additions and splayed run-ons. The writer seems not to be selecting or shaping anything, or even pausing to draw breath. Cliché is not spurned—time is falling through Knausgaard’s hands “like sand”; elsewhere in the book, the author tells us that falling in love was like being struck by lightning, that he was head over heels in love, that he was as hungry as a wolf. There is, perhaps, something a little gauche in his confessional volubility. But there is also a simplicity, an openness, and an innocence in his relation to life, and thus in his relation to the reader. Where many contemporary writers would reflexively turn to irony, Knausgaard is intense and utterly honest, unafraid to voice universal anxieties, unafraid to appear naïve or awkward. Although his sentences are long and loose, they are not cutely or aimlessly digressive: truth is repeatedly being struck at, not chatted up. Knausgård går lige i mellemgulvet...Karl Ove Knausgårds ambitiøse romaprjekt MIN KAMP er en sejr for romankunsten. Min kamp. Første bok Knausgård, Karl Ove | ISBN 9788249506866 Karl Ove Knausgårds tredje roman innebærer en enorm litterær satsning, og er en stor bok i mer enn én forstand: Min kamp blir utgitt som seks romaner. Første, andre og tredje bok er utkommet, og fjerde, femte og sjette bok utkommer våren 2010. Romanen åpner med en svimlende beskrivelse av døden. Derfra fortelles det om forfatteren Karl Ove Knausgårds kamp for å mestre livet og seg selv og sine egne ambisjoner på skrivingens vegne, i møte med de menneskene han har rundt seg. Min kamp. Første bok utforsker det å vokse opp og være overgitt en verden som ser ut til å være komplett, avsluttet, lukket. Romanen beskriver det unge blikkets varhet og usikkerhet, der det registrerer andre menneskers tilstedeværelse og vurderinger med en åpenhet som er voldsom og nesten selvutslettende i sin konsekvens. I en borende prosa som oppsøker det sårbare, det pinlige og det eksistensielt betydningsbærende, blir dette en dypt personlig roman, selvutprøvende og kontroversiell. Et eksistensielt omdreiningspunkt er farens død, et annet er kanskje hovedpersonens debut som forfatter. I 2009 ble Min kamp. Første bok kåret til en av de ti beste romanene siste tiår av VG. For denne boken mottok Karl Ove Knausgård Brageprisen, og han ble nominert til Nordisk Råds litteraturpris. Ist enthalten inAuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
"Väter sind so unvermeidlich wie schlechtes Wetter", schrieb der "Rolling Stone" in einer Kritik zu John Burnsides Buch "Lügen über meinen Vater" (zur Besprechung vorgesehen), einer schonungslosen Abrechnung mit dem gewalttätigen Vater. Der in Malmö lebende norwegische Autor Karl Ove Knausgård legt nach seinem schwer zugänglichen Deutschland-Debüt "Alles hat seine Zeit" (BA 10/07) einen biografischen Roman mit ähnlicher Thematik vor, der sich - wie bei Burnside - auch mit den eigenen Unzulänglichkeiten als Vater beschäftigt. In ihrem vermeintlichen Scheitern spüren beide Autoren die Geister der Vergangenheit, von denen sie sich schwer lösen können. "Sterben", in Norwegen ein Bestseller und mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet, ist der Beginn des auf 6 Bände angelegten, ca. 3.000 Seiten langen Mammutwerkes "Min kamp" (auf Deutsch "Mein Kampf"), in dem Knausgård mit geradezu bedrückender Intensität sein eigenes Leben zur Schau stellt. In Norwegen sind seit 2009 bereits 3 Bände erschienen. Trotz einiger essayistischer Einschübe relativ leicht zu lesen, große Bibliotheken sollten unbedingt zugreifen. (Oke Simons)
6 Bände umfasst der autobiografisch angelegte Romanzyklus "Min Kamp" (übersetzt: "Mein Kampf"), in dem der norwegische Autor schonungslos sein eigenes Leben zur Schau stellt. Der 1. Band widmet sich Kindheits- und Jugenderinnerungen und beschreibt detailliert das schwierige Verhältnis zum Vater. (Oke Simons) Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
LibraryThing Early Reviewers-AutorKarl Ove Knausgårds Buch My Struggle: Book One wurde im Frührezensenten-Programm LibraryThing Early Reviewers angeboten. Aktuelle DiskussionenKeineBeliebte Umschlagbilder
Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)839.82Literature German literature and literatures of related languages Other Germanic literatures Danish and Norwegian literatures Norwegian literatureKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
Bist das du?Werde ein LibraryThing-Autor. |
Stellenweise etwas beliebig, driftet manchmal ins Gelaber ab. Das Buch wirkt ungeplant, runtergeschrieben, nicht mehr überarbeitet.
Aber Knausgård kann das. Seine Romane haben mir besser gefallen, wirken runder und interessanter, weniger Nabelschau. Trotzdem wurde mir auch bei „Sterben“ nie langweilig. Ich werde mit der Zeit auch die anderen Bände des autobiographischen Projekts lesen. ( )