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Lädt ... Die Erfindung des Lebens : Roman (2009. Auflage)von Hanns-Josef Ortheil
Werk-InformationenDie Erfindung des Lebens. Roman von Hanns-Josef Ortheil
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Mannes, der eine schwere und ungewöhnliche Kindheit, mit einer Abhängigkeit zu Mutter und Vater durchlebt. Seine Mutter ist stumm, genau wie er selbst in seinen Kinderjahren. Da er mit keinen anderen Menschen, außer seiner Familie so richtig in Kontakt kommt und die anderen Leute sich ihm und seiner Mutter gegenüber sehr distanziert oder auch abwertend verhalten, widmet er sich anderen Dingen, wie dem Beobachten, der Verhaltensweisen anderer Menschen und vorallem dem Klavierspielen voll und ganz. Wie wird sich sein Leben nach seiner, eher von der Außenwelt abgeschotteten Kindheit, entwickeln? Zeige 5 von 5 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zu Verlagsreihenbtb (73978)
In seinem neuen, autobiographisch inspirierten Roman erzählt Hanns-Josef Ortheil die Geschichte eines jahrelang stummen Kindes, dessen Eltern im Krieg und in der Nachkriegszeit vier Söhne verloren haben. Zusammen mit der ebenfalls stummen Mutter wächst es in einer künstlichen Schutzzone auf, aus der es sich erst langsam durch das geliebte Klavierspiel und den unorthodoxen Sprachunterricht des Vaters befreien kann. Doch die Befreiung ist schmerzhaft. Sie führt den Jungen auf lange, einsame Reisen durch Deutschland und in einem letzten Befreiungsakt schließlich nach Rom. Dort wird er ein erfolgreicher Pianist, der Freundschaften schließt und sogar ein Liebesverhältnis eingeht. Diese Bindungen aber zerreißen, und auch die Pianistenkarriere muss aufgegeben werden. Nach der Rückkehr nach Deutschland macht ihm ein früherer Lehrer den faszinierenden Vorschlag, es mit dem Schreiben zu versuchen.buchkatalog Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)833.91422Literature German literature and literatures of related languages German fiction Modern period (1900-) 1900-1990 1945-1990Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Es war ein sehr empfohlenes Geschenk. Die Dicke des Buches schreckte mich nicht ab, es liest sich schnell, zu schnell denke ich hin und wieder beim umblättern. Psychologisch interessant sind die sich entwickelnde Beziehungen der drei Menschen: Mutter, Vater und Sohn in der Klein-Familie, die endlich in der Großfamilie des Vaterbruders sich entkrampfen und dem Kinde zum Beginn der Heilung führen. In dieser Hinsicht fasziniert sein als Roman dargestellter autobiographischer Bericht. Dreiviertel durch das Buch unterbrach eine Reise mein Lesen. Danach versuchte ich vergeblich es wieder in die Hände zu nehmen. Warum gelang es nicht? Ich denke, daran ist die Weise des Erzählens, die Sprache schuld. Sie verführt zum schnellen, auf Inhalt gerichtetes Lesen, aber gerade nach dem Lesen von Flaubert erscheint sie mir zu mängelhaft, stößt mich sogar etwas ab. Hätte dieses vermieden werden können wenn die Handlung nicht als Roman sondern als Autobiographie dargestellt wäre? Mehrere autobiographische Schriften des Authors sollen erschienen sein, jetzt werde ich sie aber wohl kaum in die Hand nehmen. (VIII-23) ( )