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Die Erfindung des Lebens : Roman von…
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Die Erfindung des Lebens : Roman (2009. Auflage)

von Hanns-Josef Ortheil

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In seinem neuen, autobiographisch inspirierten Roman erzählt Hanns-Josef Ortheil die Geschichte eines jahrelang stummen Kindes, dessen Eltern im Krieg und in der Nachkriegszeit vier Söhne verloren haben. Zusammen mit der ebenfalls stummen Mutter wächst es in einer künstlichen Schutzzone auf, aus der es sich erst langsam durch das geliebte Klavierspiel und den unorthodoxen Sprachunterricht des Vaters befreien kann. Doch die Befreiung ist schmerzhaft. Sie führt den Jungen auf lange, einsame Reisen durch Deutschland und in einem letzten Befreiungsakt schließlich nach Rom. Dort wird er ein erfolgreicher Pianist, der Freundschaften schließt und sogar ein Liebesverhältnis eingeht. Diese Bindungen aber zerreißen, und auch die Pianistenkarriere muss aufgegeben werden. Nach der Rückkehr nach Deutschland macht ihm ein früherer Lehrer den faszinierenden Vorschlag, es mit dem Schreiben zu versuchen.buchkatalog… (mehr)
Mitglied:nicolettablu
Titel:Die Erfindung des Lebens : Roman
Autoren:Hanns-Josef Ortheil
Info:München Luchterhand 2009
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:
Tags:fiction, German

Werk-Informationen

Die Erfindung des Lebens. Roman von Hanns-Josef Ortheil

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Der 6-jährige Johannes, der ich-Erzähler, stumm seit Jahren, wird von seinem Vater auf das Gehöft mit Gartenwirtschaft seiners Onkels, des Vaters Bruder genommen, ein Ausbruch aus dem Gefängnis der Köllner Wohnung, so nennt er es später. Aus seiner sprachlosen Einsamkeit mit der Mutter - Ereignisse, die dem Kind verschwiegen wurden, nahmen ihr die Sprache - wächst J. in die Gemeinschaft der Arbeiter, er sich an den täglichen Arbeiten beteiligend durch täglich mehrstündiges improvisieren am Klavier. Der Vater entdeckt J’s besondere Art und Fähigkeit schreiben und lesen zu lernen (Kp. 17) und regt ihn an, zeichnend die Umwelt zu sehen, sie dadurch zu erkennen. In Kölln mit der Mutter stumm und regungslos in Geschäften wartend, auch mit dem Vater beim Besuch der Kneipe stumm bei ihm stehend, dabei exact und genau beobachtend wie kaum ein anderer, ‘doch hatte ich mit all meinen Beobachtungen nichts anfangen können’ (S. 188), so erkennt er jetzt, und: ’Hatte ich die Welt zuvor auf, wie man sagen könnte, blöde und einfache Weise als ein passives Medium erfasst, das alles aufsaugt, was man ihm vorsetzt, so begriff ich sie jetzt als eine Summe von kleinen Details, die zueinander gehörten.’ (S. 192).

Es war ein sehr empfohlenes Geschenk. Die Dicke des Buches schreckte mich nicht ab, es liest sich schnell, zu schnell denke ich hin und wieder beim umblättern. Psychologisch interessant sind die sich entwickelnde Beziehungen der drei Menschen: Mutter, Vater und Sohn in der Klein-Familie, die endlich in der Großfamilie des Vaterbruders sich entkrampfen und dem Kinde zum Beginn der Heilung führen. In dieser Hinsicht fasziniert sein als Roman dargestellter autobiographischer Bericht. Dreiviertel durch das Buch unterbrach eine Reise mein Lesen. Danach versuchte ich vergeblich es wieder in die Hände zu nehmen. Warum gelang es nicht? Ich denke, daran ist die Weise des Erzählens, die Sprache schuld. Sie verführt zum schnellen, auf Inhalt gerichtetes Lesen, aber gerade nach dem Lesen von Flaubert erscheint sie mir zu mängelhaft, stößt mich sogar etwas ab. Hätte dieses vermieden werden können wenn die Handlung nicht als Roman sondern als Autobiographie dargestellt wäre? Mehrere autobiographische Schriften des Authors sollen erschienen sein, jetzt werde ich sie aber wohl kaum in die Hand nehmen. (VIII-23) ( )
  MeisterPfriem | Sep 16, 2023 |
wunderbar geschrieben, einfühlsame Autobiographie! ( )
  Baresi | Jan 7, 2015 |
Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Mannes, der eine schwere und ungewöhnliche Kindheit, mit einer Abhängigkeit zu Mutter und Vater durchlebt. Seine Mutter ist stumm, genau wie er selbst in seinen Kinderjahren. Da er mit keinen anderen Menschen, außer seiner Familie so richtig in Kontakt kommt und die anderen Leute sich ihm und seiner Mutter gegenüber sehr distanziert oder auch abwertend verhalten, widmet er sich anderen Dingen, wie dem Beobachten, der Verhaltensweisen anderer Menschen und vorallem dem Klavierspielen voll und ganz. Wie wird sich sein Leben nach seiner, eher von der Außenwelt abgeschotteten Kindheit, entwickeln? ( )
  Rhababer | May 19, 2014 |
So was von einem schonen klaren deutsch habe ich selten gelesen. Egal worum es geht, was ubrigens auch nicht schlecht oder langweilig ist, das buch ist vor allem fur die sprache lesenswert. ( )
  spacegirl3000 | Jan 27, 2014 |
Anfangs eine faszinierende Kindheitsgeschichte dann nur noch Biografie eines selbstverliebten Mannes. ( )
1 abstimmen adjues | Oct 3, 2012 |
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In seinem neuen, autobiographisch inspirierten Roman erzählt Hanns-Josef Ortheil die Geschichte eines jahrelang stummen Kindes, dessen Eltern im Krieg und in der Nachkriegszeit vier Söhne verloren haben. Zusammen mit der ebenfalls stummen Mutter wächst es in einer künstlichen Schutzzone auf, aus der es sich erst langsam durch das geliebte Klavierspiel und den unorthodoxen Sprachunterricht des Vaters befreien kann. Doch die Befreiung ist schmerzhaft. Sie führt den Jungen auf lange, einsame Reisen durch Deutschland und in einem letzten Befreiungsakt schließlich nach Rom. Dort wird er ein erfolgreicher Pianist, der Freundschaften schließt und sogar ein Liebesverhältnis eingeht. Diese Bindungen aber zerreißen, und auch die Pianistenkarriere muss aufgegeben werden. Nach der Rückkehr nach Deutschland macht ihm ein früherer Lehrer den faszinierenden Vorschlag, es mit dem Schreiben zu versuchen.buchkatalog

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