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Italienische Reise

von Johann Wolfgang von Goethe

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

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1,1191317,900 (3.84)16
Johann Wolfgang Goethe: Italienische Reise. Vollst#65533;ndige Ausgabe beider B#65533;nde Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2016 Vollst#65533;ndiger, durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck der vollst#65533;ndigen Ausgabe in: Werke, Ausgabe letzter Hand, Stuttgart (Cotta) 1829. Textgrundlage ist die Ausgabe: Goethes Werke. Hamburger Ausgabe in 14 B#65533;nden. Textkritisch durchgesehen und mit Anmerkungen versehen von Erich Trunz, Hamburg: Christian Wegener, 1948 ff. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Anton von Maron, Zwei Herren vor dem Konstantinsbogen in Rom, 1767 Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.… (mehr)
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This review refers to this edition:
Goethe: Italienische Reise Mit einem Anhang: Reisetagebuch für Frau v. Stein
Theodor Friedrich Hrsg.
Philipp Reclam jun. Leipzig 1921
Sonderabdruck des 12. Bandes von Goethes Sämtlichen Werken des Reclam Verlages

Ausführliche Informationen zur Italienischen Reise findet man hier:
http://www.goethezeitportal.de/wissen/projektepool/goethe-italien.html

Ein Vergleich der Beschreibung im Reisetagebuch und in der Italienische Reise ist interessant, z.B.:
Begegnung mit dem Harfnermädchen (7. Sept. 1786):
„Ich schwätzte alles mit ihr durch“(R.Tb.,199) – wird zu: „Ich sprach sehr viel mit ihr durch“ (It.R.,9).
„... und hatte noch viel Spas mit ihr ehe wir schieden.“ (Tgb. 199) – „und wir schieden im besten Humor.“ (It.R.,9). -: die Natürlichere Sprache im Tgb.
Des Mädchens genaue Beobachtungsgabe: Die Harfe als Barometer.

Über sein Versteckspiel als Unbekannter,Tgb, 197, fehlt in der It. R.: „Herder hat wohl Recht zu sagen: daß ich ein groses Kind bin und bleibe, und jetzt ist mir es so wohl daß ich ohngestraft meinem kindischen Wesen folgen kann.“
Aber umgekehrt, ist das Abenteuer mit den Banditen nicht im Tgb. erwähnt. (26. Okt. 1786, 109-110)

Über Sprache (Gesten, Italienisch, Deutsch): „Sie haben gewiße Lieblings Gesten, die ich mir merken will, und überhaupt üb‘ ich mich sie nachzumachen und will euch in dieser Art Geschichten erzählen, wenn ich zurückkomme ob sie gleich mit der Sprache vieles von ihrer Originalität verlieren, ...“ (Tgb., 4. Oktbr. 1786 Abends)

dazu auch:
„So unübersetzlich sind die Eigenheiten jeder Sprache: denn vom höchsten bis zum tiefsten Wort bezieht sich alles auf Eigentümlichkeiten der Nation, es sei nun in Charakter, Gesinnungen oder Zuständen.“ (It.R., 5. Oktbr. 1786 Nachts)

Ausführliche Notizen zum Palazzo Palagonia (9. April 1787) in den Beilagen aus dem Tagebuch (317-18): Elemente der Tollheit des Prinzen Pallagonia nennt Goethe sie, aber Goethe muss doch fasziniert gewesen sein, hätte er sonst so genaue Aufzeichnungen gemacht? Sogar auch ein Grundriß, der zeigt, wo was aufgestellt ist.

Dort auch anschließend Notizen auf der Fahrt durch Sizilien seiner Beobachtungen zu Steinen, dem Erdboden, Anbau, Bettlern, wilden Pflanzen, Tieren, der nicht ganz fertige Zustand des Tempels zu Segeste („Die Gegend ruht in trauriger Fruchtbarkeit. Alles bebaut und fast nicht bewohnt“).

It seems to me impossible to give this work a meaningful rating. (IV-12)
  MeisterPfriem | Apr 9, 2012 |
This review refers to this edition:
Goethes Werke, Zehnter Band, Leipzig: Fr. Wilh. Grunow, 1889

Über seine Motive zur Reise:
12.10.1786: ... wie mir alles wieder lieb wird, was mir von Jugend auf wert war! Wie glücklich ...
Und in dem Brief an Herzog Carl August, 25.1.1788: „Die Hauptabsicht meiner Reise war, mich von den physisch-moralischen Übeln zu heilen, die mich in Deutschland quälten und mich zuletzt unbrauchbar machten, sodann den heißen Durst nach wahrer Kunst zu stillen: das erste ist mir ziemlich, das letzte ganz geglückt.“

Bericht September 1787, vorletzter § (511-12) Kenntnis zu erlangen durch Kreativität, Zweifel ob es ihm gelingt

Neapel (27. Feb. 1787):
Andenken an seinen Vater: man kann von ihm sagen, daß er nie ganz unglücklich werden konnte, weil er sich immer wieder nach Neaple dachte. Ich bin nun nach meiner Art ganz stille und mache nur, wenns gar zu toll wird, große, große Augen.
Aufstieg auf den Vesuv (6. März; 236pp); zum Krater zwischen zwei Eruptionen (in der Zeit nicht ganz gelungen).
Pompeji (11. März 1787): Gedanken über die Aschenwolke – gute Beobachtung und Folgerung daraus – nicht weit vom heutigen Wissen : nuage ardente

über seine eigenen Zeichnungen:
G. vermerkt abfällig über seine eigenen Arbeiten : Kniep zeichnete, ich schemaisierte. (3. April 1787, abends; 287) (Kniep wird erstmals den 19.3. erwähnt)
Ein Jahr später schreibt er: Zur bildenden Kunst bin ich zu alt, ob ich also ein bischen mehr oder weniger pfusche ist eins. (Korrespondenz 9. Feb. 1788; 645)
und: Von meinem längeren Aufenthalt in Rom werde ich den Vorteil haben, daß ich auf das Ausüben der bildenden Kunst Verzicht tue. Aber er fühlt sich in seinem Urteilsvermögen sicherer: ... ich habe schon jetzt meinen Wunsch erreicht: in einer Sache, zu der ich mich leidenschaftlich getragen fühle, nicht mehr blind zu tappen. (23. Feb. 1788, 648)

Palazzo Palagonia (9. April 1787): „Der Prinz Palagonia erlaubt seiner Lust und Leidenschaft zu mißgestaltetem, abgeschmacktem Gebilde den freiesten Lauf, und man zeigt ihm viel zu viel Ehre, wenn man ihm nur einen Funken Einbildungskraft zuschreibt.(299).. geschmacklose Denkart“ (303). (siehe auch hier)

Selbstkritik seiner Urteilsfähigkeit (12. April; 308): Daß ich mich in allgemeine Betrachtungen ergehe, ist ein Beweis, daß ich noch nicht viel davon verstehen gelernt habe.
Der Kaufmann über Palagoias Narrheiten (310): sind wir doch alle so! unsere Narrheiten bezahlen wir gar gerne selbst, zu unseren Tugenden sollen andere das Geld hergeben.
Über Existenz und Effekt in Kunst (399): Existenz bei Homer dargestellt, bei uns gewöhnlich Effekt; sie schilderten das Fürchterliche, wir schildern fürchterlich etc.
Optimismus – Pessimismus (An Herder, 17. Mai 1787 (399): je mehr ich die Welt sehe, desto weniger kann ich hoffen, daß die Menschheit je eine weise, kluge, glückliche Masse werden könne.
dazu auch (411): Herder wird gewiß den schönen Traumwunsch der Menschheit, daß es dereinst besser mit ihr werden solle, trefflich ausgeführt haben. Auch, muß ich selbst sagen, halt ich es für wahr, daß die Humanität endlich siegen wird, nur fürcht ich, daß zu gleicher Zeit die Welt ein großes Hospital, und einer des anderen humaner Krankenwärter sein werde.
Über die Geschäftigkeit der Neapolitaner (28. Mai; 411pp): keiner ist faul.

Namen mit denen G. unbekannte weibliche Personen bedacht:
(erst ab S. 450)
junge hübsche Weibsperson (451)
die italienischen Mäuschen (30.7.1787; 464)
die als Frauenzimmer verkleideten Kastraten (31.7.87; 465)

seine umständliche Sprache, eigendlich oft garnicht schön:
z.B. 1. Satz der “Störenden Naturbetrachtungen“ (467): Wer an sich erfahren hat, was ein reichhaltiger Gedanke heißen will, er sei nun aus uns selbst entsprungen oder ... etc.

ethmologisches Spiel (579): „[Sie finden,] daß alle Völker versucht haben, sich dem inneren Sinn gemäß auszudrücken aber oft abgeleitet worden. Demzufolge suchen wir in den Sprachen die Worte auf, die am glücklichsten getroffen sind [... ]; dann verändern wir die Worte, bis sie uns recht dünken [...] auch machen wir Namen für Menschen, untersuchen ob diesem oder jenem sein Name gehöre u.s.w.“

Die Ausgabe von 1921 ended mit der Lateinischen Originalversion der Elegie Ovids. Diese ist hier weggelassen, nur Goethes Übersetzung gebracht, dafür zusätzlich aber noch eine kleine Rückschau, die Seite wohl erst später in Weimar hinzugefügt.

It seems to me impossible to give this work a meaningful rating. (IV-12)
  MeisterPfriem | Apr 9, 2012 |
Goethes Italienische Reise ist ein Lebenswerk, das aus sehr unmittelbaren Aufzeichnungen (Tagebücher 1786), virtuos gestaltender Redaktion (1814-16) und erinnerndem Fragmentieren (1829) unendlich langsam geworden ist. Dieses Buch kann daher weder Reiseführer noch, wie Günter Grass einmal meinte, Volksbuch sein; doch wird es dem, der Reise als Erfahrung begreift, aufgrund seines ursprünglichen Reichtums immer neu etwas zu sagen haben.
Quelle: Amazon.de ( )
  hbwiesbaden | Jan 9, 2011 |
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