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Whoops!: Why Everyone Owes Everyone and No…
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Whoops!: Why Everyone Owes Everyone and No One Can Pay (Original 2010; 2010. Auflage)

von John Lanchester (Autor)

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen
6422636,295 (4.02)30
Eindrucksvoll vermittelt John Lanchester den berühmten 99 % die Hintergründe der Finanzkrise. Es sind jene, die alles zahlen dürfen, aber noch nie verstanden haben, wofür sie bezahlen und warum. Unterhaltsam und verständlich entwirrt der Autor des Welterfolgs »Kapital« jedem Laien, warum die Finanzwelt und die globale Welt seit Jahren erschüttert werden und die Ursachen noch immer nicht behoben sind. Der Sündenfall begann, als Finanzjongleure die Tatsache verschleierten, dass jedes finanzielle Abenteuer irgendwann von irgendjemandem bezahlt werden muss. Dabei macht er aus seiner sehr britischen Euroskepsis keinen Hehl und umreißt Vorschläge, wie eine politische Einigung Europas gelingen und Europa stärken könnte, um die Finanzkrise gemeinsam zu überwinden. »Gestern«, so heißt ein sarkastischer Witz, »standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.« Dazu will es John Lanchester nicht kommen lassen – er plädiert dafür, einen Schritt zurückzutreten und entschlossen zu handeln, um nicht alles, was seit dem Fall der Mauer erreicht wurde, verloren gehen zu lassen.… (mehr)
Mitglied:Sarah_UK
Titel:Whoops!: Why Everyone Owes Everyone and No One Can Pay
Autoren:John Lanchester (Autor)
Info:Allen Lane (2010), 240 pages
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:
Tags:Keine

Werk-Informationen

Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt: Die bizarre Geschichte der Finanzen von John Lanchester (2010)

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Englisch (24)  Deutsch (1)  Alle Sprachen (25)
Der Kapitalismus ist ein giftiges Gas mit üblem Geruch, sagte Mao. John Lanchester lernte beides in Hongkong kennen, wo er aufwuchs und die Auswüchse einer Wirtschaftsordnung riechen konnte, die nach dem Grundsatz verfuhr, dass dem Sieger alles gehört, dem unaufhörlich gegeben wird. Chinesen flohen mit Begeisterung aus dem Nichts in diesen Bereich, in dem jeder gegen jeden lebt und den letzten beißen die Hunde. In der nachfolgenden Zeit bis heute schien es Lamchester als würden alle Regeln, die für Hongkong Anwendung fanden, nun auch plötzlich für die restliche Welt gelten. Beginnend mit Reagan, Thatcher und den Chicago Boys spannte sich der Düsenantrieb des Kapitalismus vor den Karren der sozialen Gerechtigkeit. Nach der Öffnung der Berliner Mauer veranstaltete der Kapitalismus eine Siegesparty, die fast zwei Jahrzehnte dauerte. John Lanchester möchte mit diesem Buch das Ende dieser Party einläuten.

Der Autor beschreibt das Wesen der Banken, ihre ureigene Aufgabe als Mittelpunkt der Wirtschaft, die Ebbe und Flut des Kreditkreislaufs, der beim Funktionieren ein tatsächliches Weltwunder ist. Die Vermögensaufstellung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Kapitalflussrechnung, Gewinnvortrag) ist eine Erfindung eines Franziskanermönches, der mit Leonardo da Vinci befreundet war. Die globale Krise auf den Punkt gebracht bedeutet nicht zu wissen, welche Bank überhaupt noch solvent ist, d.h. alles auszahlen könnte, was ihnen als Einlagen gegeben wurde, weil die toxischen Papierenicht mehr überschaubar sind. Die Wettbüros gingen mit der Zeit in den sicheren Hafen von Staatsanleihen, weil man glaubte die seien sicher. Wirklich? Wir sind mittendrin in diesem Szenarios ungezügelter Geldvermehrung der EZB.

Wenn doch alle Autoren so bildhaft, so klar und eingängig formulieren könnten. John Lanchester erinnert am Ende des Buches an Keynes, der davon ausging, dass wir mit wachsendem (automatisiertem) Wohlstand automatisch langsamer und mehr an Fragen des Menschseins interessiert wären. Weit gefehlt und gerade deshalb ist heute der Weckruf des „Genug jetzt“ wichtig, den der Autor dem Habgier-System zuruft.

Ganz am Ende der Hinweis auf Deutschland:
„Die größte Gefahr, die der europäischen Stabilität im 20. Jh. erwuchs, war der Glaube der Deutschen an ihre besondere Bestimmung. Im 21. Jh. liegt die größte Gefahr für die europäische Stabilität in dem Widerstreben der Deutschen, ihre besondere Bestimmung zu akzeptieren. Wenn es der deutsche Steuerzahler schafft, und sei es auch noch so widerwillig, anzuerkennen, dass es seine Pflicht ist, die Bürde zu schultern, wird sich der Euro wohl irgendwie durchschlagen.“
  Clu98 | Mar 11, 2023 |
Wall Street has been so smitten with itself that it lost sight of the purpose—to provide credit and capital to the rest of us, remember?—that society entrusted to it. Lanchester, a British novelist and a banker’s son, excels at recalling, in comprehensible terms, this original—and betrayed—purpose. If his penchant for metaphor occasionally leads him off the rails, more often he spots latent truths that conventional banking reporters miss.
 
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"When the capital development of a country becomes the by-product of a casino, the job is likely to be ill-done." -John Manard Keynes, THE GENERAL THEORY OF EMPLOYMENT, INTEREST AND MONEY
" It's such a fine line between stupid and clever." -David St. Hubbins, This Is Spinal Tap
Widmung
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For Miranda and Finn and Jesse
Erste Worte
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As a child, I was frightened by ATM's.
Zitate
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You’re worse off relying on misleading information than on not having any information at all. If you give a pilot an altimeter that is sometimes defective he will crash the plane. Give him nothing and he will look out the window. Technology is only safe when it is flawless. Nassim Taleb, qted on p 155.
There is a profound anthropological and cultural difference between an industry and a business. An industry is an entity which as its primary purpose makes or does something and makes money as a by-product. The car industry makes cars, the television industry makes TV programs the publishing industry makes books, and with a bit of luck they all make money too, but for the most part the people engaged in them don’t regard money as the ultimate purpose and justification of what they do. Money is a by-product of the business, rather than its fundamental raison d’etre. Who goes to work in the morning thinking that the most important thing he’s going to do that day is to maximize shareholder value? Ideologists of capital sometimes seem to think that that’s what w should be doing – which only goes to show how out of touch they are. Most human enterprises, especially the most worthwhile and meaningful ones, are in that sense industries, focused primarily on doing what they do; health care and education are both, from this anthropological perspective, industries.
At least that’s what they are from the point of view of the people who work in them. But many of these enterprises are increasingly owned by people who view them not as industries but as businesses: and the purpose of a business is, purely and simply, to make money. pp 197-198
And the level of our individual response is just as important. On that level, we have to start thinking about when we have sufficient – sufficient money, sufficient stuff – and whether we really need the things we thing we do, beyond what we already have. In a world running out of resources, the most important ethical, political, and ecological idea can be summed up in one simple word: ‘enough.’ p 232
Letzte Worte
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Hinweis zur Identitätsklärung
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Has been published under two different titles:

"Whoops! : why everyone owes everyone and no one can pay" and "I.O.U. : why everyone owes everyone and no one can pay".
Verlagslektoren
Werbezitate von
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Originalsprache
Anerkannter DDC/MDS
Anerkannter LCC

Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch (1)

Eindrucksvoll vermittelt John Lanchester den berühmten 99 % die Hintergründe der Finanzkrise. Es sind jene, die alles zahlen dürfen, aber noch nie verstanden haben, wofür sie bezahlen und warum. Unterhaltsam und verständlich entwirrt der Autor des Welterfolgs »Kapital« jedem Laien, warum die Finanzwelt und die globale Welt seit Jahren erschüttert werden und die Ursachen noch immer nicht behoben sind. Der Sündenfall begann, als Finanzjongleure die Tatsache verschleierten, dass jedes finanzielle Abenteuer irgendwann von irgendjemandem bezahlt werden muss. Dabei macht er aus seiner sehr britischen Euroskepsis keinen Hehl und umreißt Vorschläge, wie eine politische Einigung Europas gelingen und Europa stärken könnte, um die Finanzkrise gemeinsam zu überwinden. »Gestern«, so heißt ein sarkastischer Witz, »standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.« Dazu will es John Lanchester nicht kommen lassen – er plädiert dafür, einen Schritt zurückzutreten und entschlossen zu handeln, um nicht alles, was seit dem Fall der Mauer erreicht wurde, verloren gehen zu lassen.

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