Lars Tobiasson-Svartman beginnt 1914 im Auftrag der Marine, die Fahrwasser an Schwedens Ostküste neu zu vermessen. Er ist mit Kristina Tacker verheiratet, die Ehe wird als distanziert beschrieben, erinnert an alte steife Fotos. Im Laufe der Vermessungsarbeiten trifft er auf einer einsamen Schäre die dort einsam lebende Sara. Fortan pendelt Lars zwischen den Orten und Frauen, kann sich niemandem richtig nähern, flieht jede Bindung. Zur Katastrophe muss es kommen, als beide Frauen schwanger sind. Blendend von Verena Reichel übersetzt (der kongenialen Ko-Autorin von Lars Gustafson). Mankell (vgl. zuletzt BA 3/04; 10/04) at his best - vielleicht auch ein Ausdruck seines Doppellebens in Schweden und Mozambique. Keine einfache Lesekost, sehr empfohlen Marineoffizier Lars Tobiasson-Svartman hat während des 1. Weltkriegs den Auftrag, neue Fahrwasser in den Schären vor Stockholm ausfindig zu machen. Eines Tages trifft er auf einer der äußersten Schären eine einsam lebende Frau, Sara Fredrika. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch bald geht sein Auftrag zu Ende, und zu Hause erwarten ihn seine Frau und ein geordnetes Heim. Um zu Sara Fredrika zurückkehren zu können, ersinnt er einen dreisten Betrug. - Ein raffinierter Plot um Liebe und Verrat bis in die Tiefen der menschlichen Psyche. (Angela Graf) Schweden zur Zeit des 1. Weltkrieges: Marineoffizier Tobiasson-Svartman erhält den Auftrag, in den Schären geheime neue Fahrwasser zu erkunden. Dort begegnet er der zurückgezogen lebenden Sara, in der er die Liebe seine Lebens sieht. (Angela Graf)