Mir hat Erebos sehr gefallen. Spannend geschrieben und cool das sie eine Fortsetzung dazu geschrieben hat.

Seit Erstankündigung des Romans hatte ich ihn auf der "mal zu lesen Liste". Als mit Erscheinen des Nachfolgebandes der erste in einer Sonderausgabe erschien, habe ich mir dann beide Bände gekauft.

Erebos ist ein Computerspiel, das man nicht kaufen kann, sondern zu dem man von anderen Mitspielern geworben wird. Einmal dabei, verlangt das Spiel den Spielern so einiges ab, und im Gegensatz zu anderen Spielen kann man keine Level wiederholen - stirbt die Spielfigur, ist es mit dem Spiel vorbei. Und die Spielfiguren leben gefährlich, denn höhere Level zu erreichen geht nur über Kämpfe, gegen Spielmonster oder gegeneinander. Und dann gibt es noch eine Besonderheit: schwer verletzte Spielfiguren können ihre Lebenskraft wiederherstellen, indem der Spieler Aufträge im wirklichen Leben ausführt. Und diese Aufträge sind zunehmend alles andere als harmlos.

Nick Dunmore, der Protagonist, ist zunächst einmal fasziniert von diesem Spiel und ist schnell, wie seine Mitschüler, in die Mechanismen des Spiels verstrickt. Aber er hat auch Freunde, die trotz aller Suchtpotentiale einen klaren Kopf bewahren. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen das Spiel auf, sammeln Hinweise und versuchen, vor dem letzten großen Kampf herauszufinden, was das Spiel bezweckt.

Eine spannende Geschichte mit leider nicht ganz unrealistischen Technikaspekten, manchmal mit Längen, die aber andererseits auch das Erleben des Protagonisten wiederspiegeln. ( )

Colin scheint so verändert in letzter Zeit, findet Nick. Kurz darauf wird ihm eine CD-Rom zugesteckt, die auch ihn und sein Leben stark verändern wird, bis er vor einer existentiellen Entscheidung steht. Und dann geht die Jagd erst richtig los.

Ziemlich rasanter Jugendthriller, der mir gut gefallen hat. Preiswürdig (das Buch hat den deutschen Jugendbuchpreis gewonnen) finde ich ihn aber noch nicht. So wirkt zum Beispiel der ganze familiäre Kontext von Nick irgendwie unfertig auf mich und spielt eine schwer nachvollziehbare Rolle. So geht es mir auch mit einigen der anderen Figuren.

Das Buch ist von 2010, und mittlerweile hat sich der technische Backround und damit die Diskussion über KI, die Bedeutung des Internet für das soziale Gefüge usw. natürlich weiterentwickelt. Spannend war es trotzdem noch. ( )

In einer Londoner Schule macht ein neues Computerspiel die Runde. "Erebos" ist aber viel mehr als ein gewöhnliches Online-Rollenspiel. Es bietet nicht nur eine lebensechte Grafik, sondern verbindet die virtuelle mit der realen Welt, indem die Spieler/innen auch Aufgaben gestellt bekommen, die sie im echten Leben lösen müssen. Die Spieler/innen sind rasch begeistert, auch wenn die Regeln etwas seltsam sind. Über Erebos darf icht gesprochen werden, man muss es allein spielen und niemand darf davon erzählen. Und irgendwann läuft dann alles aus dem Ruder und die Spieler/innen (allen voran die Hauptfigur Nick) müssen sich entscheiden, ob sie aussteigen wollen oder nicht.
"Erebos" ist alsThriller kategorisiert, es ist aber eigentlich ein Jugendbuch. Das verdeutlicht sich vor allem am sprachlichen Stil und hier wiederum in den Dialogen. Aber es ist von Anfang bis zum Ende sehr spannend und durchaus auch Erwachsenen zu empfehlen. Ein Tipp zum Schluss: Wer sich in der griechischen Mythologie ein wenig auskennt, ist beim Enträtseln der Zusammenhänge klar im Vortei. ( )

Das war ja spannend! Ich habe es in einem Zug durchgelesen.
In Nicks Schule wird ein streng geheimes Computerspiel von Hand zu Hand gegeben. Jeder, der es spielt, wird süchtig. Denn "Erebos" ist irre spannend und verlangt seinen Spielern einiges ab - auch in der Realität. Denn die Spieler müssen auch im echten Leben Aufträge erfüllen, die immer gefährlicher werden.
Ich fand das Buch von vorn bis hinten klasse und spannend. Ich werde das definitiv auch meinen Kindern zum Lesen geben. ( )